[ Bankkaufmann - Für mich die richtige Entscheidung??? ]
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styl Director
Dabei seit: Mar 2008 Beiträge: 202
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Verfasst am: Fr 04 Apr, 2008 22:21 Titel: |
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Dieser Login-Button bereitet mir doch arge Probleme.. |
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Forum
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Verfasst am: Fr 04 Apr, 2008 22:21 Titel: |
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Gast
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Verfasst am: Sa 05 Apr, 2008 12:37 Titel: |
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Was war denn bei eurer Bankausbildung am schönsten und was am stressigsten bzw. was hat euch so gar keinen Spaß bereitet?
mfg |
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ChiChi Gast
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Verfasst am: Sa 05 Apr, 2008 12:41 Titel: |
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Hey, ich kann dich beruhigen, du bist nicht der einzige
Je näher die ausbildung kommt, desto mehr glaub ich auch ob es das richtige für mich ist. Letzendlich muss man das erst ausprobieren.
Hab das ganze meinen eltern gebeichtet und meine mum sagt, falls es wirklich nix für dich ist, dann mach nach der ausbildung was anderes (d.h. ich hab schon für mich selber eine Alternative gefunden).
Aber alle haben mir gesagt, dass es ziemlich doof und hirnrissig ist seine ausbildungsstelle zu kündigen. Außerdem sind es eh nur zwei jahre. Außerdem sind kaufmännische Erfahrungen immer von vorteil
Ich sollte doch lieber da anfangen, mein bestes geben, für mich schauen, ob es das ist, was ich will und wenn nicht, dann erst NACH der ausbildung nach was anderem schauen
Wer weiß schon, ob das was er gewählt hat, der richtige weg ist? Ausprobieren!
Fang im september 2008 meine ausbildung an und ich werde sie durchziehen! |
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Gast
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Verfasst am: Sa 05 Apr, 2008 15:34 Titel: |
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Hi!
Da bin ja beruhigt, dass es anderen fast oder genau so ergeht wie mir.
Ich habe es auch meinen Eltern gebeichtet und die sagten genau das gleiche wie deine und sehr wahrscheinlich alle Eltern:
Prober es erstmal aus und dann sehn wir weiter.
Ich weiss das man mit einer Bankausbildung später viele andere Berufswege einschlagen kann, was schonmal von Vorteil ist.
Nur denke ich wenn ich jetzt 2 1/2 Jahre was mache von dem ich sowieso schon weiss dsa ich dsa später mal nicht weiterfüren werde, denke ich das ich diese Jahre vergeudet habe und den Stress den man dann wahrscheinlich auch beim Lernen gehabt hat, alles irgendwie (fast) umsonst war.
Genau das will ich eigentlich verhindern.
Ich würde gerne einen Beruf auswählen und der meinen Fähigkeiten entspricht. Wenn man sich mit einem Beruf identifizieren kann geht es einem auch leichter von der Hand.
Bei der Bank sagen mir ja auch viele Dinge zu, aber ob mir dsa dann wirklich gefallen wird ist eine andere Sache...
Ich wusste halt wie viele andrere zwar wo meine Interessen und Stärken liegen, aber welcher Beruf da genau zu passt ist relativ schwierig. Ich hab auch eine Berufsberatung beim Arbeitsamt gemacht, aber ich hatte das Gefühl das die alle nicht so viel bock und auch nicht wirklich Ahnung habn. Die sind halt nur an ihrer Vermittlungsprovision interessiert....
Was gibt es denn für Alternativen/Methoden um den tatsächlichen Traumberuf, wenn es den überhaupt gibt, zu finden?
Wenn einer weiss wie er seinen Traumberuf gefunden hat, könnte er es ja vllt posten.
Naja trotz alledem bin ich froh, dass ich das Forum gefunde habe und um mir mal all meine Sorgen von der Seele schreiben zu können.
mfg
Das hilft wirklich. |
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styl Director
Dabei seit: Mar 2008 Beiträge: 202
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Verfasst am: Sa 05 Apr, 2008 16:35 Titel: |
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h**p://interesse-beruf.de/interesse_beruf/interesse_select.jsp
..und noch etwas ausführlicher:
h*tp://w*w.allianz.de/start/perspektiven_tests/test_fuer_schueler/index.html |
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Gast
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Verfasst am: Sa 05 Apr, 2008 17:45 Titel: |
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tjo.. mir geht´s auch so, wie ihr das beschrieben habt..
habe abi und überlege nen Duales Studium oder halt die Ausbildung zu machen
alles nicht so einfach.. naja! jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen |
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Redbull Gast
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Verfasst am: Sa 05 Apr, 2008 19:41 Titel: |
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Hallo zusammen,
ich kann eure Zweifel verstehen. Seit 5 Jahren bin ich im Finanzdienstleistungssektor tätig. In den letzten Jahren haben immer mehr Banken ihre Filialen geschlossen. Die Angestellten standen vor der Wahl, entweder arbeitslos zu werden, oder als "selbständige Berater" auf gut Deutsch "Vertreter" ohne festes Einkommen, lediglich auf Provisionsbasis zu arbeiten, meist wurden die Leute nicht einmal bei der Bank behalten, sondern bei der angegliederten Versicherung zu Versicherungsvertretern gemacht.
Wettbewerbs- und Kostendruck, Internetbanken, zunehmendes Kostenbewußtsein der Kunden, schlechter Ruf der Banken tragen ein übriges dazu bei.
Beispielsweise ist es üblich, dass Kundenberater bei Banken ihre Kunden zu rechtswidrigen Koppelgeschäften drängen (müssen). Das heißt den Abschluß eines Geschäftes von dem eines anderen abhängig zu machen, Beispiel: Die Bank gewährt nur eine Baufinanzierung, wenn gleichzeitig eine Risikolebensversicherung abgeschlossen wird. Das ist ein verbotenes Koppelgeschäft.
Letztlich machen zunehmende Computerisierung, steigende Akzeptanz des Internets eine persönliche Beratung überflüssig, da die Kunden zunehmend erkennen, dass sie von ihren Bankberatern jahrelang über den Tisch gezogen wurden.
Weiterhin müssen selbständige Berater der Banken bei wildfremden Privatpersonen zu Hause anrufen - auch das ist verboten. Ich selbst wurde erst von ein paar Tagen durch einen Berater der Deutschen Bank unaufgefordert angerufen.
Hier und auch durch die zunehmende Beraterhaftung steht man auf jeden Fall schon mit einem Bein im Gefängnis.
Die Zukunft des Berufes ist fraglich, eine Degradierung zu einem provisionsabhängigen Vertreter ist höchstwahrscheinlich.
Überlegt euch, ob ihr das durchhaltet, sonst lieber nochmal nach was anderem umschauen. |
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Gast
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Verfasst am: So 06 Apr, 2008 9:05 Titel: |
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Redbull hat folgendes geschrieben: | Hallo zusammen,
ich kann eure Zweifel verstehen. Seit 5 Jahren bin ich im Finanzdienstleistungssektor tätig. In den letzten Jahren haben immer mehr Banken ihre Filialen geschlossen. Die Angestellten standen vor der Wahl, entweder arbeitslos zu werden, oder als "selbständige Berater" auf gut Deutsch "Vertreter" ohne festes Einkommen, lediglich auf Provisionsbasis zu arbeiten, meist wurden die Leute nicht einmal bei der Bank behalten, sondern bei der angegliederten Versicherung zu Versicherungsvertretern gemacht.
Wettbewerbs- und Kostendruck, Internetbanken, zunehmendes Kostenbewußtsein der Kunden, schlechter Ruf der Banken tragen ein übriges dazu bei.
Beispielsweise ist es üblich, dass Kundenberater bei Banken ihre Kunden zu rechtswidrigen Koppelgeschäften drängen (müssen). Das heißt den Abschluß eines Geschäftes von dem eines anderen abhängig zu machen, Beispiel: Die Bank gewährt nur eine Baufinanzierung, wenn gleichzeitig eine Risikolebensversicherung abgeschlossen wird. Das ist ein verbotenes Koppelgeschäft.
Letztlich machen zunehmende Computerisierung, steigende Akzeptanz des Internets eine persönliche Beratung überflüssig, da die Kunden zunehmend erkennen, dass sie von ihren Bankberatern jahrelang über den Tisch gezogen wurden.
Weiterhin müssen selbständige Berater der Banken bei wildfremden Privatpersonen zu Hause anrufen - auch das ist verboten. Ich selbst wurde erst von ein paar Tagen durch einen Berater der Deutschen Bank unaufgefordert angerufen.
Hier und auch durch die zunehmende Beraterhaftung steht man auf jeden Fall schon mit einem Bein im Gefängnis.
Die Zukunft des Berufes ist fraglich, eine Degradierung zu einem provisionsabhängigen Vertreter ist höchstwahrscheinlich.
Überlegt euch, ob ihr das durchhaltet, sonst lieber nochmal nach was anderem umschauen. |
Danke für deinen Bericht. Hab festgestellt, das ist doch alles nicht so mein Ding. Aber jetzt hab ich die Ausbildungsstelle. Finde doch nichts anderes mehr auf die Schnelle. Bin jetzt total verunsichert und hab totalen Schiss. Wem gehts noch so???
Hilfeeeeeeeee |
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Forum
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Verfasst am: So 06 Apr, 2008 9:05 Titel: |
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Gast
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Verfasst am: So 06 Apr, 2008 10:38 Titel: |
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@styl:
Danke für deine häufigen Antworten und den hilfreichen Links!
Beim Berufswahltest taucht der Beruf Bankkaufmann schonmal als möglicher Traumberuf auf. Nur ist das ganze Schema sehr allgemein und ungenau gehalten. Bei mir gibts um die 100 Berufe, welche ich ansteuern könnte/sollte.
Hab auch mal den Test von der Aliianz gemacht. Mal gucken was da so bei raus kommt!
@RedBull:
Wenn ich deine Erfahrungen so lese wird mir richtig schwummrig, wenn nicht sogar schlecht.
Wäre nett, wenn du, als erfahrener Bankkaufmann vielleicht auch mal ein paar positive Aspekte nennen würdest, weil sonst hättest du doch bestimmt schon längst deinen Beruf an den Nagel gehangen und gewechselt, oder liege ich da falsch?
Ist die Ausbildung den wirklich so anstrengend und schwer und die Zukunfsaussichten so miese???
Wenn ja, verstehe ich nicht warum sich so viele Auszubildene für den Beruf Bankkaufmann bewerben. Es kommen ja fast 100 Bewerbungen und mehr pro Ausbildungsplatz zusammen...
mfg
der Thread-Ersteller =) |
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neledarikamrat Moderator
Sparkasse Ausgelernt
Dabei seit: Jan 2008 Beiträge: 2778
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Verfasst am: So 06 Apr, 2008 11:13 Titel: |
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Ich glaube, ganz sicher kann man sich nie sein, bevor man es nicht ausprobiert hat. Ich selbst mache nächstes Jahr Abi und wenn ich mit vorstelle, ich hätte mich schon vor zwei Jahren entscheiden müssen, was ich beruflich machen will ... Ehrlich gesagt hatte ich damals noch absolut keine Vorstellungen, also kann ich froh sein, dass ich mehr Zeit hatte, mich zu entscheiden.
Ich hab dann ein Praktikum bei ner Sparkasse gemacht und nach ner Woche hatte ich immer noch Bock drauf. Das gibt mir zwar keine Garantie, dass es wirklich das Richtige für mich ist, aber wie gesagt: Probieren geht über studieren und wenn du doch feststellen solltest, dass dir der Job keinen Spaß macht, kannst du dich immer noch umorientieren und bist trotzdem um eine Erfahrung reicher. |
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