[ meine Chancen auf einen Ausbildungsplatz ]
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neledarikamrat Moderator
Sparkasse Ausgelernt
Dabei seit: Jan 2008 Beiträge: 2778
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Verfasst am: Do 26 Feb, 2009 20:25 Titel: |
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die leute, die die azubis aussuchen, sind ja nicht ganz bescheuert und machen das auch nicht zum ersten mal ... die bekommen das sicher mit, wenn du denen einen vom pferd erzählst, weil du denkst, dass die das gerne hören wollen (obwohls nicht die wahrheit ist) ...
aber sag uns doch mal, warum du die branche wechseln möchtest ... |
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Forum
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Verfasst am: Do 26 Feb, 2009 20:25 Titel: |
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Marc11 Gast
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Verfasst am: Fr 27 Feb, 2009 11:20 Titel: |
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Um ehrlich zu sein ist mir der Umsatzdruck zu viel. Ein anderer wichtiger Grund ist die Arbeitsplatzsicherheit. Ich möchte einen sicherern Job und ein gutes Gehalt. Und genau das habe ich in der Immobilienbranche eben nicht. |
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neledarikamrat Moderator
Sparkasse Ausgelernt
Dabei seit: Jan 2008 Beiträge: 2778
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Verfasst am: Fr 27 Feb, 2009 14:13 Titel: |
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na das mit dem verkaufsdruck würde ich in ner bank eher nichtg erwähnen ... den hast du dort nämlich auch.
ansonsten kannst du doch einfach sagen, dass dir ein sicherer arbeitsplatz wichtig ist ... |
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Thomas Weiß Gast
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Verfasst am: Fr 27 Feb, 2009 16:25 Titel: |
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Marc11 hat folgendes geschrieben: | Um ehrlich zu sein ist mir der Umsatzdruck zu viel. Ein anderer wichtiger Grund ist die Arbeitsplatzsicherheit. Ich möchte einen sicherern Job und ein gutes Gehalt. Und genau das habe ich in der Immobilienbranche eben nicht. | und bei der Bank auch nicht. Was ist heut noch sicher? Und Umsatzdruck in der Bank hast du mehr als genug, also dafür brauchst nicht in ne Bank wechseln.
Hab meinen Job als Bankkaufmann an den Nagel gehängt, weil ich nicht mehr den Leuten Sachen andrehn wollte, die sie nicht haben wollen. Der Verkaufsdruck war einfach zu hoch. Hier ein interessanter Artikel dazu, genau so ist es auch:
Zitat: | In Deutschlands Geldhäusern geht es mitunter zu wie in einer Drückerkolonne - und die Kunden können froh sein, wenn ihre persönlichen Geldanlageziele rein zufällig mit den Geschäftszielen der Bank übereinstimmen.
Die Berater wurden in den letzten Jahren immer mehr zu Verkäufern gedrillt, die nicht mehr vordringlich das finanzielle Wohl ihrer Kunden im Auge haben, sondern die Vertriebsziele ihres Arbeitgebers. Zumindest dann, wenn sie ihren Job behalten wollen. „Natürlich müssen die Banken Geld verdienen“, sagt S. „Aber die hoch gesteckten Vertriebsziele können die Bankberater mit sauberen Geschäften allein einfach nicht mehr erreichen.“
S. berichtet von ausgeklügelten Vertriebssystemen, bei denen die Mitarbeiter mit farbig abgestuften Leistungstabellen, sanften bis deutlichen Hinweisen und schließlich unverhohlenen Drohungen unter Druck gesetzt werden.
Beispiel Fonds: Statt unabhängiger Beratung über den besten Aktienfonds erwartet Kunden in ihrer Hausbank oft der verlängerte Arm der hauseigenen Fondsgesellschaft. Die Berater werden durch ein Anreizsystem, das sich an den Ausgabeaufschlägen orientiert, dazu angehalten, hauseigene statt der besten am Markt erhältlichen Produkte zu verkaufen. Aber das ist noch vergleichsweise harmlos: S. berichtet außerdem von einem „Malus“, den die Berater in ihrer Provisionsabrechnung abgezogen bekommen, wenn sie ihren Kunden einen hauseignen Fonds zum Verkauf empfehlen, zum Beispiel, weil dieser an der Börse schlecht gelaufen ist. Hintergrund: Die Vertriebsabteilung der Bank will unbedingt dafür sorgen, dass der Fonds in den Depots der Kunden liegen bleibt.
Oft ist S. von seinen Vorgesetzten auch dazu angehalten worden, für Umsatz in den Wertpapierdepots seiner Kunden zu sorgen - weil die Banken nur so Provisionen verdienen. Ob die Kauf- oder Verkaufsaktivitäten im Interesse der Kunden sind, spielt dabei oft nur eine untergeordnete Rolle. Beispiel geschlossene Immobilienfonds: Offiziell zahlt ein Kunde fünf Prozent Ausgabeaufschlag - in Wahrheit aber, so S., kassieren die Bankfilialen meist zehn bis zwölf Prozent von der Anlagesumme.
Ähnlich sieht es bei Zertifikaten aus: S. hat in den vergangenen Jahren gelernt, wie kreativ die Geldhäuser beim Verstecken heimlicher Provisionen sein können, die der Kunde beim Kauf der Papiere nicht erkennt, am Ende aber bezahlen muss. „Selbst für den Berater ist nicht mehr zu erkennen, in welcher Blackbox die Provisionen bei Zertifikaten verschwinden“, sagt S. Uwe Foullong, im Bundesvorstand der Gewerkschaft Verdi zuständig für die Banken, und bestätigt: „In den vergangenen Jahren sind die Renditeerwartungen im Privatkundengeschäft deutlich gestiegen - und der Verkaufsdruck auf die Mitarbeiter spürbar stärker geworden.“
Für die Bankberater wird der Berufsalltag damit immer häufiger zum Alptraum. Sie sind Opfer und Täter zugleich, mit einer ethisch aufrechten Position, die die Interessen der Kunden an die erste Stelle setzt, lässt sich der Job heute kaum mehr durchhalten. Das war nicht immer so. Vertriebsziele gab es zwar immer schon. Aber vor zehn Jahren noch waren einfach die Zeithorizonte länger, sagt S.: „Da wurde nicht jede Woche oder jeden Tag geguckt, was ein Berater verkauft, sondern es gab Jahresziele, die genügend Spielraum ließen, um die Leute anständig zu beraten.“ Das, was heute läuft, ist absolut unseriös.
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Möchtest du immer noch wechseln? Ich würds mir überlegen. |
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senol Vice President
Commerzbank 2. Lehrjahr
Dabei seit: Aug 2008 Beiträge: 110
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Verfasst am: Fr 27 Feb, 2009 19:02 Titel: |
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ansonsten kannst du doch einfach sagen, dass dir ein sicherer arbeitsplatz wichtig ist ...[/quote]
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Marc11 Gast
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Verfasst am: Fr 27 Feb, 2009 23:08 Titel: |
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Ihr habt mir echt weitergeholfen. Vielen Dank an alle! |
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senol Vice President
Commerzbank 2. Lehrjahr
Dabei seit: Aug 2008 Beiträge: 110
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Verfasst am: Sa 28 Feb, 2009 4:02 Titel: |
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jo aber bitte glaub nicht allen ernstes dass du bei der bank einen sicheren arbeitsplatz hast |
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