[ Berufsausbildung abbrechen oder nicht? ]
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Phil90 Director
Dresdner Bank 1. Lehrjahr
Dabei seit: Aug 2008 Beiträge: 290
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Verfasst am: Do 09 Apr, 2009 18:17 Titel: |
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Entschuldigung erstmal, aber was soll so ein Gefasel wie, "man muss nehmen was kommt" oder "heutzutage kann man dieses und jenes nicht....".
Wenn ich sowas schon höre wird mir übel.
So wirklich geholfen hat ihm hier irgendwie noch keiner, bis auf die Bemühung um einen neuen Ausbildungsplatz, was so offen auf der Hand liegt.
Unmöglich ist es ja wohl heute auch nicht, einen Job bzw. eine Ausbildungsstelle zu bekommen, wenn man sich anstrengt. Ich glaube einfach, hier unterschätzen einige die Situation in der er sich befindet.
Jeder hat sein Leben selbst in der Hand, daher kann er er durchaus abbrechen, also lasst doch bitte dieses grundvernünftige Gefasel, denn davon hat sich seine Situation bisher auch nicht gebessert.
Fehler muss man sich eingestehen und sie so früh wie möglich begradigen, und nicht blind dem eingeschlagenen Kurs folgen, obwohl man genau weiß, dass er falsch ist.
Ich nehme an, die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker dauert insgesamt 3 Jahre? oder sind es 3 1/2? Handwerkliche Ausbildungen lassen sich nicht so einfach verkürzen wie kaufmännische, wenn sie 3 1/2 Jahre dauert kann er frühestens nach 3 Jahren gehen.
Aufjedenfall bist du jetzt erst 7 Monate dabei, da wäre es noch nicht zu spät, um abzubrechen; die Probezeit ist ja grademal seid 3 Monaten herum. 1/6 der Ausbildung ist erst absolviert.
Du solltest dich aber fragen, was du sonst machen möchtest, und ob es wirklich so dermaßen unerträglich ist, dass du nicht mehr weiter machen möchtest. Denn 2 1/2 Jahre sind auch kein Pappenstiel und wenn die Tätigkeit nun überhauptnicht deins ist (nichtmal die Richtung), dann ist es einfach mal nur vergeudete Zeit. Zu schade um die 2 Jahre, da kann man eine andere Ausbildung schon zu 2/3 absolviert haben.
Ein klärendes Gespräch mit dem Vorgesetzten / Kollegen könnte auch helfen - Knall ihm deine Bedenken ruhig mal an den Kopf, aber natürlich im richtigen Ton.
Vielleicht liegt es ja auch an dir, bzw. vielleicht kannst du die Situation ja auch selbst ändern?
Ansonsten würde noch die Kammer bleiben (ich nehme an es ist bei dir die HWK?). Auch hier könnte ein Gespräch helfen. Eventuell können sie dir sogar einen Betriebswechsel anbieten, falls die Situation sehr schlimm ist (ich weiß nicht, ob die geschilderte hierzu schon ausreicht, id.R. ist Mobbing schon außreichend - und da wiederrum weiß ich nicht, ob das hier vorliegt) um dann im neuen Betrieb die Ausbildung zu beenden.
Und inwiefern ist die Tätigkeit für dich nicht das richtige? Liegt das wirklich an der Tätigkeit an sich oder im Grunde nur an der Arbeit mit deinen Kollegen...?
Wichtig ist wie sehr du dich unwohl fühlst. Ist es nur so, dass du morgens ungerne zur Arbeit gehst oder ist es wirklich die Hölle auf Erden. Im letzteren Falle muss man irgendwelche Konsequenzen ziehen, denn man muss sich die nerven nicht kaputt machen lassen - auch nicht in der "heutigen Zeit".
Wenn du schon ein neues Berufsbild gefunden hast, dass dir eigentlich zusagt, würde ich dir raten, sofort (besser heute als morgen) damit anzufangen alles zu überdenken und schon Bewerbungen zu schreiben. _________________ Mfg
Phil90
Ich bin der ewige Optimist
- Sarkasmus und Ironie sind meine Zeugen
Zuletzt bearbeitet von Phil90 am Do 09 Apr, 2009 20:00, insgesamt einmal bearbeitet |
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Forum
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Verfasst am: Do 09 Apr, 2009 18:17 Titel: |
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neledarikamrat Moderator
Sparkasse Ausgelernt
Dabei seit: Jan 2008 Beiträge: 2778
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Verfasst am: Do 09 Apr, 2009 18:43 Titel: |
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ich hab ihm ja genau dasselbe geraten wie du ...
man muss ja bedenken, dass es nicht nur das mobbing ist, sondern auch die tätigkeit an sich und es bringt nichts, wenn er sich 3 jahre lang jeden tag quält, nur um die ausbildung fertig zu machen, um dann danach trotzdem nicht in diesem beruf zu arbeiten ...
trotzdem sollte er nichts überstürzen, sondern sich die sache genauestens durch den kopf gehen lassen. vor allem weil er sich ja was neues suchen muss und sich darüber im klaren werden, was denn der richtige weg ist. außerdem wäre er ja nicht der erste, der erst im laufe der ausbildung merkt, dass es der falsche beruf für einen selbst ist.
vielleicht hat er ja glück und bekommt sogar für dieses jahr noch einen anderen ausbildungsplatz, mit dem er dann glücklich ist. |
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Phil90 Director
Dresdner Bank 1. Lehrjahr
Dabei seit: Aug 2008 Beiträge: 290
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Verfasst am: Do 09 Apr, 2009 20:09 Titel: |
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Dich habe ich damit auch am wenigsten gemeint - da waren ja Vorschläge gewesen _________________ Mfg
Phil90
Ich bin der ewige Optimist
- Sarkasmus und Ironie sind meine Zeugen |
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neledarikamrat Moderator
Sparkasse Ausgelernt
Dabei seit: Jan 2008 Beiträge: 2778
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Verfasst am: Do 09 Apr, 2009 20:21 Titel: |
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dann bin ich ja zufrieden
deine meinung teile ich aber trotzdem |
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Walker Department Head
Sparkasse 2. Lehrjahr
Dabei seit: Apr 2009 Beiträge: 944
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Verfasst am: Do 16 Apr, 2009 18:32 Titel: |
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hey Tomsinho,
ich würde mich nach einem neuen Beruf an deiner Stelle umschauen und erst wenn du einen neuen Beruf sicher in der tasche hast würde ich den anderen Beruf kündigen.
Denn wenn du vorher Kündigst ohne etwas gefunden zu haben stehst du mit leeren händen da
lg |
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