Gehalt bei Sparkassen, Vergleiche zu anderen Banken

spaddel

So, nach langer Zeit mal eine Überarbeitung des Themas.
Grundlage ist eine oftmals geführte Diskussion über das mögliche Gehalt bei Sparkassen und das Privatbanken ja vermeintlich besser zahlen würde.

Pauschal kann man sagen: Alle Sparkassen, die nach TVÖD zahlen (Tarifvertrag öffentlicher Dienst) zahlen am Anfang weniger, nach ein paar Karriereschritten kommt man dort langfristig jedoch besser weg als bei den Privatbanken.

In den folgenden Fällen unterstelle ich 13 Gehälter. Dies entspricht dem Normalfall, Optionsmodelle mit bis zu 15 Gehältern und mehr sind jedoch möglich, aber dies kann dann ja jeder für sich selbst ausrechnen.

Ausgelernt/Jungangestellter: ca 25.000€ Brutto
Kundenberater mit Schalterdienst: 28.000€ - 35.000€ Brutto
Kundenberater für Potentialkunden: 33.000€ - 45.000€ Brutto

Vermögensberater: 38.000€ - 54.000€ Brutto

Firmenkundenbetreuer für kleinere Betriebe: 33.000€ - 49.000€ Brutto

Firmenkundenbetreuer für größere Betriebe: 44.000€ - 65.000€ Brutto

Führungskräfte/Vertriebsleiter: 52.000€ - 70.000€

Direktoren: 90.000€ - 120.000€

Wichtig hierbei: Dies sind immer so die Spannen der Möglichkeiten. Wichtig ist hierbei allerdings auch der Vertriebserfolg, die Qualifikation und die Dauer, mit der diese Stelle schon besetzt wird, ob man von extern kommt oder nicht, oder oder oder...

Spätestens ab Direktorenebene ist ein Teil des Gehaltes Erfolgsorientiert.

Bei allen Gehaltsforderungen die man stellt sollte man immer bedenken:
Das Einstiegsgehalt für studierte Bachelor liegt bei ca 30.000€!!! Für Masterstudenten beträgt dieses 38.000€!!!

Bei einigermaßen vernünftigen vertrieblichen leistungen könnt ihr dies mit einer einfachen IHK-Ausbildung ebenfalls sehr sehr schnell erreichen.
Langfristig machen jedoch natürlich die Studierten meistens den besseren Schnitt!
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Wenn's um Geld geht - Sparkasse.

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Michiii

Richtig Klasse verfasst...Pinwürdig Wink

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Streite dich nie mit einem Dummen ! Denn dazu musst du auf sein Niveau hinab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung.

rnbprince

super beitrag spaddel

JD

spaddel

Ja, rein theoretisch kannst du auch Filialleiter ohne die Fortbildungen werden, aber der Bankfachwirt ist eigentlich sowieso obligatorisch, also den hat sowieso mindestens jeder oder ist zumindest dabei.
Aber soweit ich weiß, kommt man auch ohne Fortbildung an diese Stellen ran, sind ja im endeffekt nur normale Kundenberaterstellen.

Du musst dich bei uns hausintern weiterbewerben. Laut Gesetz müssen die Stellen frei ausgeschrieben werden und es gibt dann extra einen Vordruck, den du dann ausfüllst und an die Personalabteilun schickst. Also nix mit Lebenslauf oder Foto und so, das fällt alles weg. In der Regel besprichst du das vorher aber auch mit deiner jeweiligen Führungskraft.

Ich möchte, wenn es denn klappt, sofort in die Firmenkundenbetreuung wechseln. Filialgeschäft ist hier im Hamburger Randgebiet nichts für mich, ich möchte individuell meine Kunden betreuen können mit einem eigenem Büro und nicht solchen Hilfsgeschichten wie vorne so halb in der Schalterhalle oder sonst wie. Mir schwebt eher Qualität als Quantität vor. Lieber wenige qualifizierte Abschlüsse als das reine Massengeschäft. Nach der Ausbildung werde ich wohl ein Fernstudium, Richtung europ. BWL anfangen.
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Kuhlo

Könnte das mal jemand nach Beruf / Karriere verschieben, das fände ich da praktischer Smile

Schöne Sache spaddel

Gruß

Kuhlo
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Ich habe eiserne Prinzipien.
Wenn sie ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.

Anne

Fleißig, fleißig, lieber Kollege Wink

So ganz genau wusste ist auch noch nicht, wie das in unserem Haus läuft. Danke!

TobiasHohberger

Danke spaddel für deine ausführliche Beschreibung.

Habe den Thread in das Forum "Beruf & Karriere" verschoben.

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spaddel

TobiasHohberger

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