Hat man in derBank noch eine Zukunft?

Sommer2013

Hallo zusammen,
Mit den ständigen einsparmassnahmen an mitarbeiter, neuen stellen, azubis....frage ich mich langsam ob der beruf bankkauffmann/frau noch zukunft hat? Gibt es irgendwann keine berater und folglich dann auch keine sachbearbeiter mehr? Wird alles von den kunden künftig selber erledigt? Macht es überhaupt noch sinn sich da weiterzubilden?
Seht ihr noch eine zukunft in der bankenbranche?
Confused

*nachdenklich*

Forum

Morgoose · Analyst Dabei seit: Aug 2011 Beiträge: 4

Naja - ich weiß nicht ob es ein wenig gewagt ist zu sagen, dass der Beruf \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"Bankkaufmann\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" bald ausstirbt. Über die Zinsen, worunter die Margen schon seit Jahren extrem leiden, braucht man ja nicht zu diskutieren, dass diese bald eventuell steigen werden. Auch die Automatisierung und der Boom der Technik haben zur Folge, dass viele Arbeitsplätze (sowohl im Markt- alsauch im Stabsbereich) durch Maschinen/Automatik flöten gehen. - Gerade Sparkassen und Volksbanken, deren Filialpräsenz regionalweit das Herzstück ihres Geschäftes ist, fahren damit zurück und steigen mehr und mehr auf das geliebte Online-Banking um. Ich frage mich nur, wie sie dann mit den Wettbewerbern (Diba, Consors etc.), die schon fast jahrzehnte lang im diesem Bereich voraus sind, mithalten wollen. Vor allem hat die Beratung mittlerweile mit der eigentlichen \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"Beratung\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" fast überhaupt nix mehr zu tun - man lernt schon in der Ausbildung (und zwar über die meiste Zeit), Menschen so zu manipulieren, dass sie \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"irgendwo unten rechts\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" unterschreiben (was mich ehrlich gesagt echt angeekelt hat), damit die Zahlen am Ende auch stimmen.
Der Umstieg der Bankkaufleute in die Industrie wird auch immer schwieriger, da man als \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"Banker\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" hier gegenüber teils hochspezialisierten (Industrie)kaufleute fast chancenlos unterlegen ist.
Ich weiß...es wurde über vieles in diesem Forum genug gepostet. Aber wie schon so oft geschrieben - mit \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"nur\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" einer Bankausbildung wird man in eine Sackgasse enden, aus der man schwer rauskommt. Denn fachlich lernst du in der Bank wirklich viele interessante Sachen - das einzige Problem besteht darin, solange du es nicht anwenden kannst (und ich meine es nicht im Verkauf), kannst du das fundierte Fachwissen auch direkt in die Müll kloppen.
Also sollte man die Zeit nutzen, solange man noch kann, sich (und zwar nicht bankenspezifisch) weiterzubilden als präventive Maßnahme, nicht in eine \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"absolute Notsituation\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" zu landen. Man wartet nicht, bevor etwas passiert, sondern tut was, damit etwas passiert.

TobiasHohberger

Berater wird es immer geben. Auch wenn man eine gewisse Grundahnung von den Finanzprodukten evtl. hat, ersetzt es keine Ausbildung oder ein Studium. Du würdest dich ja auch nicht als KFZ-Mechaniker ansehen, wenn du die Reifen wechseln kannst Smile

Der Beruf hat definitiv Zukunft. Ganz klar, viele Banken müssen momentan auf ihre Kosten achten, weil die Zinsspanne von der die Banken hauptsächlich leben immer geringer wird. Ob die Beratung zukünftig neben der Filiale auch online stattfindet, sehe ich als eine sinnvolle Ergänzung und keinen Ersatz dafür.

Janina1

Hallo,

also ich kann dir sicher sagen, dass in Zukunft genug Bankkaufmenschen benötigt werden.

Ich bekomme es ja auch in unserer Filiale mit, dass nur Ausgebildet wird und die Azubis gehen können und wir auch nicht mehr so viele Mitarbeiter sind wie vor ein paar Jahren.

Und die Kunden werden diese Arbeit sicher auch nicht selbst machen, wollen Sie denn mit den Bankautomaten reden wenn Sie ein Kredit brauchen Razz

.

Außerdem kann ich dir nur empfehlen dich weiterzubilden, wenn du denn im Bankwesen bleiben möchtest.

gruß Janina

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