[ DeuBa, CoBa oder Sparkasse?? ]
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Wo Ausbildung? |
DeBa |
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28% |
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CoBa |
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35% |
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KSK |
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35% |
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Stimmen insgesamt : 14 |
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Autor |
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Ricky_Balboa Analyst
Dabei seit: Mar 2009 Beiträge: 2
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Verfasst am: Di 17 März, 2009 17:49 Titel: DeuBa, CoBa oder Sparkasse?? |
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Hallo!
auch wenn es schon einige ähnliche threads gibt möchte ich trotzdem einen eröffnen. Die anderen werden nur oberflächlich behandelt oder durch die subjektive rosarote brille gesehen!
Deswegen habe ich einige konkrete Fragen:
-Ist eine der Ausbildungen WIRKLICH angesehner als die anderen?
-Wie sind die Perspektiven nach der Ausbildung? (Übernahme(müsste bei guter Leistung bei allen hoch sein, Aufstiegschancen?)
-Arbeitsklima? Kollegen? Ausbilder/Mentoren ?
-Förderung in der Filiale während der ausbildung(bei der sparkasse soll man anfangs lange am schalter stehen?!?)
Das Gehalt und die Urlaubstage ist bei der DB und CB höher als bei der SK und die CB hat die Staatshilfe angenommen. Diese Aspekte sind allseits bekannt, müssen also nicht mehr erwähnt werden. Desweiteren ist mir bereits klar, dass die Db die größte bank ist und die CB nach der übernahme der DreBa die größte im privatkundengeschäft ist. Meines erachtens bietet die Sparkasse mehr sicherheit und die anderen beiden bessere aufstiegschancen.
Vielen Dank schon einmal für eure qualifizierten Beiträge! |
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Forum
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Verfasst am: Di 17 März, 2009 17:49 Titel: DeuBa, CoBa oder Sparkasse?? |
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neledarikamrat Moderator
Sparkasse Ausgelernt
Dabei seit: Jan 2008 Beiträge: 2778
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Verfasst am: Di 17 März, 2009 18:44 Titel: |
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das problem bei der beantwortung deiner frage ist leider, dass wohl kaum jemand (genau genommen niemand *g*) bei allen drei banken eine ausbildung durchlaufen hat. das bedeutet, dass man die im prinzip fast ausschließlich subjektive eindrücke übermitteln kann bzw. wenn man was von anderen banken weiß, dann nur von erzählungen (weil man ja nur eine ausbildung gemacht hat/macht) ...
von daher kannst du dir aus den anderen threads schon einiges entnehmen, denn so ungenau sind die nicht ... |
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Rocky II Gast
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Verfasst am: Di 17 März, 2009 18:52 Titel: |
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Die Commerzbank verschluckt sich an der Dresdner - und der Staat muss zu Hilfe eilen, um den großen Kollaps abzuwenden. Die Folgen: Zum ersten Mal nach dem Krieg ist eine deutsche Privatbank teilstaatlich. Und viele Beschäftigte fürchten um ihre Jobs.
Die Commerzbank erhält weitere 10 Milliarden Euro vom Staat, damit hat der Staat insgesamt für 18,2 Milliarden Euro Geld in die Bank geschossen. Das sind 5 mal mehr als die Bank tatsächlich wert ist, und eigentlich sollte die Bank somit bereits zu 100% dem Staat gehören, statt nur zu 25%. Es scheint, unsere Staatsbeamten rechnen genau so schlecht wie die Banker davor. Wenn man weiter denkt, dann wird einem schwindelig! Hier eine weitere Zahl: Die Commerzbank hat wahrscheinlich 17,5 Milliarden faule Kredite im Vorrat die sie wohl nie zurück erhalten kann. Geld, welches einfach nicht da ist! Geld aus der USA, und wir deutschen Steuerzahler halten unseren Kopf für sowas hin! Deutsche Banken die mit einem fünfachen Betrag des wahren Wertes unterstützt werden, müssen längst staatlich sein! Der deutsche Staat zahlt für die Aktien, die sie von der Commerzbank erhalten wird 6 Euro. Zwischenzeitlich wird die Aktie bei 4,60 Euro und niedriger an der Börse gehandelt.
Für die Übernahme der Dresdner Bank von der Commerzbank wird mit weiteren 9000 Entlassungen gerechnet.
Nach diesem Debakel würde ich nur noch die Sparkasse empfehlen, obwohl da auch nicht alles rosig läuft aber auf jeden Fall wesentlich besser als bei den anderen beiden Pleitebanken! |
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Phil90 Director
Dresdner Bank 1. Lehrjahr
Dabei seit: Aug 2008 Beiträge: 290
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Verfasst am: Di 17 März, 2009 20:13 Titel: |
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Rocky II hat folgendes geschrieben: | Die Commerzbank verschluckt sich an der Dresdner - und der Staat muss zu Hilfe eilen, um den großen Kollaps abzuwenden. Die Folgen: Zum ersten Mal nach dem Krieg ist eine deutsche Privatbank teilstaatlich. Und viele Beschäftigte fürchten um ihre Jobs.
Die Commerzbank erhält weitere 10 Milliarden Euro vom Staat, damit hat der Staat insgesamt für 18,2 Milliarden Euro Geld in die Bank geschossen. Das sind 5 mal mehr als die Bank tatsächlich wert ist, und eigentlich sollte die Bank somit bereits zu 100% dem Staat gehören, statt nur zu 25%. Es scheint, unsere Staatsbeamten rechnen genau so schlecht wie die Banker davor. Wenn man weiter denkt, dann wird einem schwindelig! Hier eine weitere Zahl: Die Commerzbank hat wahrscheinlich 17,5 Milliarden faule Kredite im Vorrat die sie wohl nie zurück erhalten kann. Geld, welches einfach nicht da ist! Geld aus der USA, und wir deutschen Steuerzahler halten unseren Kopf für sowas hin! Deutsche Banken die mit einem fünfachen Betrag des wahren Wertes unterstützt werden, müssen längst staatlich sein! Der deutsche Staat zahlt für die Aktien, die sie von der Commerzbank erhalten wird 6 Euro. Zwischenzeitlich wird die Aktie bei 4,60 Euro und niedriger an der Börse gehandelt.
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Ich denke, die Bildzeitung hätte es nicht "besser" formulieren können.
Hier wird gradezu der Eindruck erweckt, als würde den Privatbanken das Geld geschenkt werden - wie es die Zeitung mit den "vier Buchstaben und vielen Bildern" auch immer versucht darzustellen.
Natürlich werden die Aktien zu 6 Euro gekauft. Es wird schließlich ein Durchschnittskurs aus der Vergangenheit gewählt - Sonst würde ja auch niemand seine Aktien verkaufen, wenn das Gebot unter Marktniveau liegen würde.... Aber hauptsache schön dramatisiert.
Das Geld ist lediglich geliehen - sprich ein Kredit, der an Konditionen gebunden ist. Wenn dir ne Bank Geld leiht bist du ja auch nicht gleich Eigentum der Bank, vlt. hättest du das ja gerne. Zudem sieht es folgendermaßen aus: Wenn sich die CoBa nach der Krise stabilisiert, kann und wird der "Staat" den Anteil gewinnbringend verkaufen.
Ich denke das Risiko ist es Wert, anstatt über 60.000 Arbeitslose mehr auf dem Arbeitsmarkt zu haben und das Bankensystem weiter zu destabilisieren und das wäre sicherlich nur die Spitze des Eisbergs - Die Politik hätte es sicherlich nicht getan, wenn sie in der CoBa keine Zukunft gesehen hätte.
Natürlich ist es fraglich, ob die Regierungen so sehr in den Markt eingreifen sollten, es ist ja schließlich auch eine Art der Wettbewerbsverzerrung. Aber wie auch schon dein erwähnter 2. WK gezeigt hat, ist es besser, in das System durch Kredite und Bürgschaften einzugreifen als tatenlos zuzusehen (Stichwort: Marshall-Plan).
Ähnlich sieht es auch in der Automobilindustrie aus - würde man nicht eingreifen würde ein guter Teil der deutschen Jobs auf der Kippe stehn und der Teufelskreis der Arbeitslosigkeit würde dann vermutlich nicht als so schnell ein Ende nehmen.
Hier könnte man übrigens auch damit arguementieren, warum der deutsche Steuerzahler den Leuten, die sich tatsächlich noch eine neues Auto leisten können, 2500 € in den Rachen stecken.
Aber hauptsache nur die eine Seite der Medaille (die Staatliche) beleuchtet und populistisch argumentiert anstatt beide Seiten zu betrachten - das zieht die Massen an.
Schuld am ganzen Debakel scheinen zwar immer die USA zu sein, letztendliches ist es aber die Gier jedes Einzelnen gewesen, die dazu geführt hat - auch du wärst sicherlich an 1. Stelle gewesen.
Regulierungen hätten hier vlt. tatsächlich geholfen.
Aber nun BTT:
Das Problem wurde ja bereits geschildert.
Du könntest zumindest mal abwägen ob du eher in das Sparkassenmodell oder mehr zu den Privatbanken willst.
Argumente hast du ja schon genannt und sind auch hier reichlich zu finden.
Zitat: | -Ist eine der Ausbildungen WIRKLICH angesehner als die anderen? |
Die reine Ausbildung zum Bankkaufmann bedeutet sowieso noch nicht viel, von daher fraglich, ob es Ansehenstechnisch einen soo großen Unterschied macht.
Fortbildung lautet hier die devise. Und hierfür kann man auch bei guter Leistung IMMER die Bank wechseln.
Diese Typische Einstellung: 40 Jahre bei einem einzigen Arbeitgeber und dann Rente, muss man denke ich sowieso heutzutage ablegen, wenn man etwas erreichen möchte.
Das Arbeitsklima wird vermutlich von Filiale zu Filiale unterschiedlich sein - und ist sicherlich auch von einem selbst abhängig. Von daher sicherlich auch schwierig, hier eine Aussage zu treffen. Rein Tendenziell würde ich aber meinen, dass das Klima in den SPK besser ist.
Auch übernahmechancen sind 3 Jahre vorher schwer zu beurteilen. Fakt ist, dass bei der neuen Commerzbank 7000-9000 Stellen abgebaut werden. Nach angaben des Vorstands zwar sozial verträglich (also durch freiwilliges Ausscheiden und Aufhebungsverträge) und dass es hauptsächlich die Verwaltung treffen würde - dennoch weiß man nie.
Auf der anderen Seite wird immer qualifizierter Nachwuchs gesucht - was dann wieder an deiner Leistung hängen würde.
Auffällig ist hier, dass sowohl DeuBa als auch CoBa eher nach Bedarf ausbilden, wohingegen einige SPK gerne Bankkaufleute auf den Arbeitsmarkt schmeißen - also deutlich über dem Bedarf ausbilden.
Würde dir empfehlen, die direkten Vor- und Nachteile aufzuschreiben. Vlt ist z.B. die eine Bank deutlich näher als die andere; bei einer anderen hat dir vlt. das Auswahlverfahren überhaupt nicht gefallen (bei diesem Punkt ist bspw. die HVB für mich damals gestorben); die Philosophie der einen gefällt dir vlt. besser als die der anderen und du kannst dich mit ihr besser identifizieren. Vlt bietet dir die eine Bank von vornherein eine kürzere Ausbildung an, was auch für sie sprechen würde.
Es ist schwierig, in die Zukunft zu schauen, und es wäre auch ärgerlich, wenn man seine Entscheidung anhand der Annahme von Staatshilfen fest macht und einen Monat nach Ausbildungsbeginn die DeuBa sie plötzlich auch annimmt, oder ein anderes Problem vor der Türe steht.
Wie "Gut" die Ausbildung in einer Bank ist liegt also immer im Auge des Betrachters und auch den Blickwinkel des Betrachtens.
Aber eine Frage zum Schluss:
Hast du denn überhaupt alle 3 Angebote bekommen? _________________ Mfg
Phil90
Ich bin der ewige Optimist
- Sarkasmus und Ironie sind meine Zeugen |
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TobiasHohberger Site Admin
Raiffeisenbank Ausgelernt
Dabei seit: Jul 2004 Beiträge: 5686 Wohnort: Frankenland
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Verfasst am: Di 17 März, 2009 20:25 Titel: |
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wie nele bereits geschrieben hat, wirst du auf deine Frage keine genaue Antwort bekommen können.
Das Arbeitsklima ist von Filiale zu Filiale unterschiedlich - und das auch bei den gleichen Banken. Die Ausbildung kann m.E. erst dann als "angesehen" betrachtet werden, wenn man die Lehre mit einem guten Ergebnis abschließt. Das muss nicht unbedingt immer mit dem Ausbildungsbetrieb zusammenhängen und auch nicht davon abhängig sein. Bzgl. den Perspektiven oder Aufstiegschancen gibt es bei den Ausbildungen keinerlei Unterschiede. Ich würde sogar sagen, dass du in kleineren Banken (u.a. Raiffeisenbanken) schneller höhere Positionen bekommst, also bei Großbanken. (Ist aber auch wieder von Fall zu Fall und von Bank zu Bank anders). Du wirst auch keine generelle Antwort bekommen, dass z.B. das Arbeitsklima bei der Deutschen Bank besser sei als das bei der Commerzbank, weil dies a) natürlich von den Mitarbeitern abhängig ist! |
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Ricky_Balboa Analyst
Dabei seit: Mar 2009 Beiträge: 2
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Verfasst am: Sa 21 März, 2009 15:41 Titel: |
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danke für die antwort phil!
ja zu dem zeitpunkt der eröffnung habe ich von der deuba und der coba schon eine zusage gehabt. am 2.4. könnte ich zum assessment bei der sparkassse, aber vllt sag ich das ab. tendiere eher zur privaten bank.
meine ausbildung würde über 2 jahre gehen, weil ich dieses jahr mein abi mache. die coba wirkte beim AC netter.
ich komme aus troisdorf und bei der coba wäre die berufsschule in bonn und die filialen in troisdorf siegburg und bonn also ziemlich nah.
bei der deuba wäre die schule in köln also auch ok, was mich aber stutzig macht die fililalen wären in siegburg troisdorf köln porz UND GUMMERSBACH, welches schon ein stück weg ist.
kann es echt passieren das die deuba mich auch dort hinschickt? |
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Knut Department Head
Deutsche Bank 1. Lehrjahr
Dabei seit: Apr 2008 Beiträge: 768
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Verfasst am: Sa 21 März, 2009 17:45 Titel: |
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Die Deuba gibt dir einen Zettel, wo du 3 Filialen ankreuzen kannst die max. eine Stunde von deinem Wohnort entfernt sein dürfen.
In diesen wirst du eingesetzt |
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