Bewerbungsschreiben umformuliert - Besser so?

Schneekoenigin · Analyst Dabei seit: Aug 2011 Beiträge: 5

Guten Abend alle Zusammen

Ich bin eigentlich ganz gut im Bewerbungsschreiben - Zumindest waren meine Lehrer damals begeistert Smile

Nur dieses Mal bin ich damit völlig überfordert.

Deshalb bitte ich einmal um Korrekturlesen, wenn dies möglich ist. Irgendwie geht mir zwar viel im Kopf rum, was ich schreiben könnte und dann wird aber der Text zu lang. Dann will ich kürzen, habe aber den Eindruck, dass alles irgendwie drin stehen sollte Sad

Hier die Bewerbung (ohne den Kopf)

Die alte Fassung:

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Julian92

Den zweiten Abschnitt würde ich kürzen, das ist ja wie ein Lebenslauf. Ich würde nur das mit der Ausbildung drin lassen, da du dadurch ja auf den Beruf des Bankkaufmanns gekommen bist.

TobiasHohberger

also da gibt es einiges zu verbessern:

1. du solltest dein Bewerbungsschreiben nicht mit dem Wort "durch" beginnen.

2 "Da ich eine berufliche Umorientierung anstrebe, ich gut mit Zahlen und Menschen umgehen kann, bewerbe ich mich bei Ihnen um einen dieser Ausbildungsplätze."
Das klingt viel zu holprig und man bleibt bereits beim zweiten Satz hängen: "berufliche Umorientierung". Hier macht sich der Leser bereits Gedanken darüber, warum er wechselt.

3. "als Jahrgangsbeste" -> kein Eigenlob einbauen!

4. "Dieses Beschäftigungsverhältnis endete im April 2010 ohne erfolgte Prüfung." Da werden Fragen auf dich zukommen, warum hast du die Prüfung nicht mitgemacht? Das schmälert evtl. die Chancen auf einen Ausbildungsplatz bzw. du musst es besser begründen.

5. der nächste Absatz: "Während dieser Ausbildung ist mir bewusst geworden ... hat sich auch bestätigt, dass ich gut mit Finanzen umgehen und diese im Auge behalten kann."
lass ihn lieber komplett weg!

6. Fasse den Absatz etwas zusammen, er ist viel zu lange:

Mit Ruhe und Geduld Stresssituationen zu bewältigen, zählt, neben ... bin ich gewohnt und ist für mich selbstverständlich.

7. "Schon in der Oberschule habe ich dies zum Beispiel als Klassensprecherin oder durch das Leiten der von Schülern und Lehrern genutzten Schulbibliothek mehrfach unter Beweis gestellt."
Das kannst du evtl. noch etwas besser formulieren, da du damit punkten kannst!

Wenn du möchtest, kannst du deine überarbeitete Fassung nocheinmal hier posten.

Viel Erfolg! Wink

Schneekoenigin · Analyst Dabei seit: Aug 2011 Beiträge: 5

Hallo

Ich bedanke mich recht herzlich für Eure Hilfe und Eure Kritik. Werde diese zur Kenntnis nehmen und versuchen, diese ins Positive umzusetzen Very Happy

Wünsche ein schönes Wochenende...

... und hoffew, nächste Woche eine überarbeitete Fassung vorweisen zu können Laughing

Schneekoenigin · Analyst Dabei seit: Aug 2011 Beiträge: 5

@TobiasHohberger: Ich hätte da mal eine Frage, ich hoffe sehr, dass es okay ist, die hier zu stellen Smile

Zu Punkt 4, dass ich die Prüfung nicht mitgemacht habe: Ich kann die Information in der Bewerbunf ja nicht weglassen, kann allerdings auch den Grund nicht hinschreiben.
Leider fällt der Grund hierfür unter anderen in meine Schweigepflicht. Wie kann ich denn diesen Problem jetzt am besten umgehen?

Liebe Grüße

TobiasHohberger

Was meinst du mit Schweigepflicht? Die Frage wird definitiv auf dich zukommen und dafür solltest du eine Antwort parat halten.
Am Besten du sagst die Warheit!

Schneekoenigin · Analyst Dabei seit: Aug 2011 Beiträge: 5

Hallo

Der Betrieb, in dem ich gearbeitet habe, war sehr klein, wir waren drei Personen. Ich war damit in so ziemlich alles eingeweiht und die einzige Vollzeitkraft.
Leider gab es dort enorme Probleme, insbesondere welche, die der Chefin die Approbation kosten können... Nun, die Lage spitzte sich immer mehr zu, die Situationen, die Sachverhalte, die Probleme, wenn ich davon eines äußere, ohne diese belegen zu können, dann kann ich wegen Verleumdung Ärger bekommen und zudem dürfte ich das, was die Chefin getan hat und was am Ende dann dazu führte, dass ich aus dem Betrieb ausschied, nicht sagen, da es unter das Betriebsgeheimnis fällt.

Es ist eine sehr umständliche Situation und ich habe dort nicht mehr arbeiten wollen, weil ich nicht Teil eines Betriebes sein wollte, der ohne Rücksicht auf Verluste, geltende Gesetze missachtet...

Dass die Frage nach dem "Warum" auf mich zukommen wird, ist mir sehr bewusst und ich tu inzwischen eigentlich nichts anderes mehr, als darüber nachzudenken, wie ich dies begründen kann, ohne mich in eine Zwickmühle zu manövrieren...

Grüße

TobiasHohberger

Ein schwierige Situation die du schliderst...

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