Demo vor dem Bundesrat: "Rettet die Tierheime!" (mit Bild)
Geschrieben am 24-09-2010 |
Berlin (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Die Lage der Tierheime wird immer bedrohlicher. Mit einer Demo, an
der rund 500 Vertreter des praktischen Tierschutzes heute
teilgenommen haben, appelliert der Deutsche Tierschutzbund an die
Kommunen, die Länder und auch den Bund, die Tierheime stärker zu
unterstützen. Ziel der Tierschützer ist eine bundesweit einheitliche
Rahmenregelung für die Fundtierkostenerstattung, um die Lage der
Tierheime dauerhaft zu stabilisieren. Zudem ist ein Finanztopf für
dringend erforderliche Sofortinvestitionen nötig. Jährlich werden in
den Tierheimen 300.000 Tiere versorgt. Der aktuelle Bestand beläuft
sich auf 90.000 Tiere.
"Tierheime sind Tierschutzeinrichtungen. Aber da, wo die Tierheime
öffentliche Aufgaben übertragen bekommen, wie beispielsweise die
Fundtierbetreuung, muss die öffentliche Hand dafür auch
kostendeckende Zuschüsse zahlen", stellt Wolfgang Apel, Präsident des
Deutschen Tierschutzbundes, klar und fügt an: "Wenn die Kommunen
nicht bald handeln und die Länder und auch der Bund aktiv helfen,
dann kann ich unseren Mitgliedsvereinen nur raten, die
Fundtierbetreuung nicht mehr zu übernehmen und sich auf die anderen
Tierschutzaufgaben zu konzentrieren.
Die Lage vieler Tierheime ist existenzbedrohend. Die Folgen der
Finanz- und Wirtschaftskrise, aber auch der Gesetzgebung, wie z. B.
die Hundeverordnungen der Länder, schlagen sich im praktischen
Tierschutz negativ nieder. Immer mehr Tiere - vor allem alte und
kranke - werden aus finanziellen Gründen abgegeben, die
Vermittlungsdauer steigt an. Damit einhergehend sind u. a. der Ausbau
von Zwingern, aber auch andere bauliche Maßnahmen notwendig. Da die
Gesetzgebung z. B. die Haltung von exotischen Tieren in
Privathaushalten zulässt, werden auch immer mehr dieser Tiere
abgegeben. Die Betreuung ist kostenintensiv. "Das sind nur ein paar
Beispiele, wo die Folgen staatlichen Handelns auf den karitativen
Tierschutz abgeschoben werden, aber die Verantwortlichen auf
kommunaler, Länder- und Bundes-Ebene dafür keinerlei zusätzliche
Hilfestellung bieten", erläutert Apel.
Die Demonstration wurde auch durch Grußworte von Kurt Beck,
Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz (SPD), Margit Conrad, Umweltministerin des Landes Rheinland-Pfalz (SPD), Johannes Remmel,
Umweltminister des Landes NRW (Bündnis 90 / Die Grünen), Dr. Christel
Happach-Kasan MdB, FDP-Bundestagsfraktion, Stefan Liebich MdB,
Bundestagsfraktion Die Linke, Undine Kurth MdB, Bündnis 90/ Die
Grünen-Bundestagsfraktion begleitet.
Originaltext: Deutscher Tierschutzbund e.V.
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www.tierschutzbund.de
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