WAZ: Wer trägt Schuld im Envio-Skandal - Kommentar von David Schraven
Geschrieben am 24-09-2010 |
Essen (ots) - Wir wissen heute, dass die Firma Envio auf ihrem
Gelände PCB unsachgemäß aus alten Trafos und Kondensatoren hat
kratzen lassen. Die Arbeiter und die Menschen in der Umgebung waren
großen Gefahren ausgesetzt. Dafür war die Firmenleitung
verantwortlich. Die Chefs hätten dafür sorgen müssen, dass nichts
passieren kann. Sie haben versagt. Mehr noch: Envio hat mit dubiosen
Geschäftemachern kooperiert, um noch mehr Gift um die halbe Welt bis
in den Dortmunder Hafen karren zu lassen. Das alles ist sehr schlimm.
Wir wissen heute, dass etliche Betroffene Gift im Blut haben. Sie
haben Dioxine im Leib, Furane und PCB. Wir hoffen, dass man den
Menschen helfen kann. Und wir fragen uns: Welche Schuld tragen die
Aufsichtsbehörden? Obwohl es Warnungen im Dortmunder Rathaus gab,
handelten die dortigen Ämter im kommunalen Wahlkampf nicht
angemessen. Der giftige Hafen wurde als Erfolgsprojekt vorgestellt.
Soweit wir wissen, wurden weder die Ratsfraktionen noch die
Öffentlichkeit über die Warnungen im Umweltamt informiert. Auch die
Bezirksregierung handelte nicht angemessen. Erst nach den
Landtagswahlen wurde der Betrieb geschlossen. Die Warnungen aus den
Jahren zuvor blieben ohne Konsequenz. Mehr noch: Importgenehmigungen
wurden bestätigt. Aufklärung tut weiter dringend not.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
291382
weitere Artikel:
- LVZ: Früherer Bundesbankpräsident Tietmeyer: Ostdeutschland 1989 aus Ruinen auferstanden Leipzig (ots) - Der frühere Bundesbankpräsident und Sonderberater
von Kanzler Helmut Kohl, Hans Tietmeyer, hat die Deutsche Einheit als
großen historischen Erfolg gewürdigt. "Natürlich sind im
Vereinigungsprozess auch Fehler gemacht worden, und das auch auf
unserer Seite. Richtig ist auch, dass Ostdeutschland zwei Jahrzehnte
nach der Wiedervereinigung noch nicht vollständig das wirtschaftliche
Niveau der alten Bundesrepublik erreicht hat. Dennoch: Ostdeutschland
ist seit 1989 im wahrsten Sinne des Wortes auferstanden aus Ruinen", mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Geplante Erhöhung der Hartz-IV-Sätze Stuttgart (ots) - "Die Freude über die Erhöhung wird nicht lange
anhalten. Unser Sozialstaat schaufelt sich mit solchen Erhöhungen
sein eigenes Grab. Gerade jene, die auch in Zukunft auf ihn
angewiesen wären, werden die Zeche bezahlen müssen. Für sie wird
nicht mehr viel übrig bleiben. Schon jetzt ist unser Staat dabei,
sich finanziell selbst zu strangulieren. Eine Erhöhung der
Hartz-IV-Sätze wird diesen Prozess noch beschleunigen."
Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39937 mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Ahmadinedschad Rostock (ots) - Hat der Mann noch alle Tassen im Schrank? Das mag
man sich nach dem Auftritt von Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad
vor der UN-Vollversammlung und seinen Ausfällen gegen die USA fragen.
Er hat seine sieben Sinne beieinander, ist zu befürchten.
Ahmadinedschads Auftreten als Hassprediger hat einen klaren Zweck: Er
will seinen Landsleuten zeigen, dass er sich traut, die westliche
Welt, vor allem die USA, zu provozieren, zu beleidigen. Und dass die
Großmacht und ihre Verbündeten sich nicht wehren können. Dass ihnen mehr...
- Neue Presse Hannover: Kommentar zu Hartz IV von Udo Harms Hannover (ots) - Das Klischee ist bekannt: Hartz-IV-Empfänger
hängen vor der Glotze, ne Fluppe im Mundwinkel, ne Pulle Bier in der
Rechten. Kein Wunder, dass Politiker gegen das Lotterleben auf
Staatskosten wettern, vor allem aber dagegen, dass der Staat den
Konsum von Drogen wie Alkohol und Tabak finanziert. 19 Euro pro
Monat, das wurde von Amts wegen präzise berechnet, braucht ein
Arbeitsloser für Genussmittel. Deshalb wurden diese Kosten bisher bei
der Berechnung des Hartz-IV-Regelsatzes in Höhe von 359 Euro
berücksichtigt. mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR zu STUTTGART 21, Ausgabe vom 24.09.2010 Ulm (ots) - KOMMENTAR zu STUTTGART 21, Ausgabe vom 24.09.2010
Miteinander reden ist sicher besser, als sich nur geharnischt am
Bauzaun gegenüberzustehen. Doch nur Träumer können erwarten, dass
beim Stuttgarter Bahnhofneubau noch ein Kompromiss möglich ist. Dazu
sind die Alternativen zu unvereinbar. Und dazu sind zu viele
irreparable Fehler gemacht worden. Die Befürworter haben zu lange mit
"Augen-zu-und-durch-Mentalität" die Einwände weggewischt. Sie haben
sich nicht getraut, rechtzeitig eine durchaus geforderte
Bürgerbefragung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|