Lausitzer Rundschau: Die Bedrohung ist real Zur aktuellen Terrorgefahr in Deutschland
Geschrieben am 29-09-2010 |
Cottbus (ots) - Fast konnte man den Eindruck gewinnen, dass sich
die Gefahr von Anschlägen in Deutschland weitgehend erledigt hat. So
ruhig schien es in den vergangenen Monaten an der Terrorfront zu
sein. Durch die am Mittwoch bekannt gewordenen Erkenntnisse ist
allerdings wieder schlagartig bewusst geworden: Das Land ist nach wie
vor im Visier des Terrors, die Bedrohung ist real, und sie scheint
massiver zu sein, als angenommen. Auch wenn das Innenministerium
beruhigt. Man mag sich gar nicht ausmalen wollen, in welchen
Ausnahmezustand die Republik gestürzt wäre, wenn Terroristen Hotels,
Kaufhäuser oder U-Bahn-Höfe überfallen hätten, um ein Blutbad wie in
Mumbai anzurichten. Dass es so nicht gekommen ist, belegt: Den
Sicherheitsbehörden sind von der Politik die richtigen Instrumente in
die Hand gegeben worden. Und die internationale Zusammenarbeit beim
Kampf gegen den Terror funktioniert. Die Frage der Verschärfung von
Sicherheitsgesetzen ist deshalb aber noch lange nicht vom Tisch. Denn
die Terrorplaner dieser Welt werden sich andere Wege suchen, ihre
Ziele zu verwirklichen - und damit auch immer neue Verbote
herausfordern. Die schwarz-gelbe Koalition wird die bestehenden
Anti-Terror-Gesetze überprüfen, und Innenminister de Maizière hat in
der Schublade bereits neue Ideen, die die FDP derzeit jedoch
blockiert. Die simple Wahrheit ist: Es gibt keine absolute
Sicherheit. Und genau deshalb darf die Politik nicht nur die Frage
nach neuen Sicherheitsvorkehrungen aufwerfen. Sie sollte sich endlich
auch stärker als bisher Gedanken darüber machen, wie dem weltweiten
Terror der Nährboden entzogen werden kann.
Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
292260
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Energie / Wohnen Osnabrück (ots) - Vereinfachen reicht
Wohnen ist teuer. Ein Drittel des Budgets geht in Deutschland
durchschnittlich für Miete oder Rate, Energie und Renovierung drauf.
Mit 731 Euro pro Kopf ist es der größte monatliche Kostenblock des
privaten Verbrauchers. Jeder Euro, der hier dazukommt, löst deshalb
ein großes Echo aus. Zugleich polarisiert das Mietverhältnis an sich,
teilt die Bürger in vermeintlich Besitzlose und Bourgeois - eine
leidenschaftliche Diskussion ist damit programmiert.
Die Wahrheit ist aber weniger spektakulär. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Hartz IV Osnabrück (ots) - Nicht blockieren
Der Protest gegen die neuen Hartz-IV-Sätze war zu erwarten. Die
Bundesregierung sollte jedoch Kurs halten. Soziale Kälte produziert
sie nicht. Fraglich ist nur, ob ihre Berechnungen gerichtsfest sind.
Zu befürchten ist eine erneute Klagewelle bei den ohnehin
überlasteten Sozialgerichten. Eine Folge der bei der Einführung der
Hartz-IV-Gesetze gemachten Fehler durch die damalige rot-grüne
Regierung. Ein Fakt, den der heutige SPD-Chef Gabriel gern verdrängt.
Statt die halbwegs seriöse, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Frankreich / Roma Osnabrück (ots) - Kluger Schachzug
Ob EU-Justizkommissarin Viviane Reding bereits in den Albträumen
von Nicolas Sarkozy auftaucht, ist nicht bekannt. Aber vorstellbar.
Gestern stellte die Luxemburgerin dem französischen Präsidenten im
Streit um die umstrittene Roma-Ausweisungspraxis ein Ultimatum. Die
EU-Kommission entschied sich damit für den Weg eines juristischen
Verfahrens. Das klingt bedrohlich und ist eine öffentliche Ohrfeige
für Sarkozys Politik.
Zudem ein kluger Schachzug: Denn jetzt liegt der Spielball im Feld mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Reform Osnabrück (ots) - Es muss freiwillig bleiben
Warum nicht das Prinzip der Vorkasse für gesetzlich versicherte
Patienten in der Praxis zumindest einmal erproben? Entscheidend dabei
ist, dass lediglich diejenigen beteiligt sind, die sich freiwillig
dafür entscheiden, dem Arzt vorab die Rechnung zu zahlen. Niemand
sollte zum Modell des Gesundheitsministers gezwungen werden, doch das
will Philipp Rösler ja auch gar nicht.
Durch eine Erprobung ließe sich jedoch feststellen, ob die
Vorkasse tatsächlich die Bezahlung im Gesundheitswesen mehr...
- Rheinische Post: Grünen-Kritik: Energiekonzept der Regierung enthält 36 Prüfaufträge ohne konkrete Auswirkung Düsseldorf (ots) - Die stellvertretende Vorsitzende der
Grünen-Fraktion im Bundestag, Bärbel Höhn, hat kritisiert, dass das
Energiekonzept der Bundesregierung voller Prüfaufträge ohne konkrete
Auswirkung sei. "Im Energiekonzept befinden sich 36 Prüfaufträge.
Über die Hälfte der Maßnahmen sind also Schall und Rauch", sagte Höhn
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe). Der Rest der Maßnahmen sei überwiegend sehr
kleinteilig und bringe kaum etwas. "Konkret wird es nur da, wo
Laufzeiten verlängert werden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|