Mitteldeutsche Zeitung: zu Doping
Geschrieben am 30-09-2010 |
Halle (ots) - Es ist bestechend, wie fein heute die
Nachweismöglichkeiten der Doping-Fahnder sind. Doch darf auch Skepsis
eingeworfen werden. Welche Rückschlüsse lassen solche Mengen eines
Wirkstoffs eigentlich zu? Dass sie von einer gezielten Dopingeinnahme
herrühren? Oder vielleicht doch, dass sie über verseuchtes Essen in
den Körper gelangt sein könnten? Genau das behauptet Contador. Man
kann damit rechnen, dass sich der Fall Contador in die Länge ziehen
wird - wie die Causa Pechstein. Denn letztlich geht es um dieselbe
Frage: Darf man unterstellen, dass minimale Auffälligkeiten auch
automatisch als Beweis für bewusstes Doping reichen?
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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