(Registrieren)

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Stuttgart

Geschrieben am 04-10-2010

Heidelberg (ots) - Bei Stuttgart 21 geht es nicht um festgefahrene
Tarifverhandlungen. Sondern um eingetütete Verträge für ein
Milliardenprojekt. Insofern ist auch der Ruf nach den üblichen
Verdächtigen, die als Schlichter in Frage kommen könnten, etwas
voreilig. Um überhaupt aus dem verbalen Stellungskrieg
herauszukommen, wäre da schon eine längere "moderierte Diskussion",
wie sie Birgit Homburger vorgeschlagen hat, zielführender. Aber kann
es angesichts der Fronten und Fakten eine Win-Win-Situation geben?
Für die Projektgegner wäre dies, versteht man ihren Widerstand
richtig, nur der Verzicht auf das städtebauliche Sahnestück, nämlich
die Tieferlegung des Bahnhofs, seine Umwandlung in einen
Durchgangsstation und die Erschließung eines bebaubaren Areals auf
den heutigen Gleisgrundstücken. Was hätten Mappus und Bahnchef Grube
überhaupt anzubieten, außer kosmetischen Korrekturen? Alle reden vom
Gebot der Vernunft - wie die Bahn vom Wetter. Aber wenn Vernunft nur
Verzicht bedeuten kann, wird das nichts mit der Vermittlung. Dann
geht der Fall vor den Wähler. Wäre vielleicht auch besser so.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

293113

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Reisefreiheit für Asylbewerber soll für ganz NRW gelten Hagen (ots) - Die nordrhein-westfälische Landesregierung aus SPD und Grünen will die Reisefreiheit für die derzeit knapp 5700 Asylbewerber auf ganz NRW ausdehnen. Bisher dürfen sich Asylbewerber ohne Einzelerlaubnis nur in ihrem Regierungsbezirk aufhalten. Nach Informationen der in Hagen erscheinenden Westfalenpost (Dienstagsausgabe) soll eine neue Landesverordnung künftig den erlaubnisfreien Aufenthalt in ganz NRW ermöglichen. Bis zur Änderung der Verordnung hat Innenminister Ralf Jäger (SPD) die Ausländerbehörden in einem mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Neuregelung der Winterreifen-Pflicht Juristische Stolperfalle ANNIKA FALK Bielefeld (ots) - Bereits bei der Bundesratsentscheidung zur neuen Winterreifen-Regelung im Dezember 2005 wurde der damalige Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee kritisiert: Die Vorschrift sei nicht konkret genug. Zur Verwirrung hat der SPD-Politiker dann noch beigetragen, als er sagte, ein geeigneter Reifen könne unter Umständen auch ein guter Sommer- oder Ganzjahresreifen sein. Diese Ungenauigkeit wird jetzt zur juristischen Stolperfalle. Denn das Urteil des Oberlandesgerichts Oldenburg stärkt die Rechte der Autofahrer. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): NRW-CDU wählt Vorsitzenden Bund oder Land PETER JANSEN, DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - Leicht ist die Entscheidung für die 160.000 Mitglieder der NRW-CDU nicht. In den Vorstellungsrunden haben sich sowohl Ex-Integrationsminister Armin Laschet wie Bundesumweltminister Norbert Röttgen als Kandidaten präsentiert, denen man den Vorsitz zwar zutraut, die einen aber auch nicht vor Begeisterung vom Hocker reißen. Inhaltliche Unterschiede waren kaum zu erkennen, haben bei der Tour durchs Land kaum eine Rolle gespielt. Beide kommen aus dem katholischen Rheinland, beide stehen für eine städtisch geprägte, mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Was ist konservativ? Nicht von gestern ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Das Konservative in der CDU hat einen schweren Stand. Oft wirkt es heillos reaktionär und gestrig. Manchmal kommt es als Geschichtsrevisionismus daher, oder verherrlicht traditionelle Rollenbilder. Roland Koch, der den Modernisierungskurs von Angela Merkel weitgehend mitgetragen hat, bricht das Konservative in seinem Buch aus allzu starren Verankerungen. Es gehe nicht darum, den Fortschritt zu bekämpfen, sondern Dinge beim Namen zu nennen. Kompetente und unaufgeregte Offenheit wie Koch sie fordert, ist derzeit mehr...

  • WAZ: Die teuren Brüsseler Ex-Funktionäre - Doppelter Skandal - Kommentar von Martina Herzog Essen (ots) - Die Kommissare in Brüssel fallen federweich. Sobald sie nämlich die Schlüssel für ihre Büros im Berlaymont-Gebäude, dem Amtssitz der Top-Beamten, abgegeben haben, steht ihnen für die Dauer von drei Jahren ein großzügiges Übergangsgeld zu. Das soll sie von der Notwendigkeit entbinden, unmittelbar nach ihrem Abgang eine neue Beschäftigung zu finden. Allerdings kommen ausscheidende Top-Funktionäre in der Regel problemlos unter: häufig in Jobs, in denen ihnen ihre Kenntnisse und Kontakte aus der Brüsseler Zeit zu Gute mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht