Lausitzer Rundschau: Unnütze Listen Zu Berichten über Terrorwarnungen für Berlin
Geschrieben am 04-10-2010 |
Cottbus (ots) - Das Hotel Adlon, der Fernsehturm oder der
Hauptbahnhof - man muss nicht besonders helle sein, um in Berlin auf
mögliche Ziele für terroristische Anschläge zu kommen. Dafür reicht
ein Reiseführer. Gleiches gilt für München, Frankfurt, Hamburg. Oder
aber für Paris, Rom und London. Soll heißen: Unnütze Listen mit
Terror-Zielen zu veröffentlichen, ist eine leichte Übung. Wer das
macht, handelt jedoch unverantwortlich und versetzt die Menschen
vorsätzlich in Angst und Schrecken. Es war daher notwendig, dass der
zuständige Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) dem Alarm aus
Übersee persönlich entgegengetreten ist und dies nicht mehr nur
seinen Sprechern überlassen hat. Zugleich ist unüberhörbar gewesen:
Die Bundesregierung ist ziemlich genervt vom Verhalten der USA mit
Blick auf Reisehinweise, die die dortigen Behörden für Europa und
damit auch für Deutschland ausgesprochen haben. Zu Recht. Denn die
USA sind ja nicht minder gefährdet als die europäischen Staaten - im
Gegenteil. Nur hat sich die europäische Seite diesbezüglich in der
Vergangenheit eher zurückgehalten. Aus Solidarität. De Maizières
Botschaft war auch: Es gibt eine Gefährdung, sie ist aber nicht
konkret. Fest steht, dass die Beunruhigung der Sicherheitsbehörden in
den letzten Monaten zugenommen hat. Das darf man nicht ignorieren.
Fakt ist auch, dass die Zahl der Drohungen gegen Deutschland
angestiegen ist. Dem widerspricht der Innenminister auch nicht. Er
verzichtet aber zum Glück auf Panikmache und markige Worte. Richtig
so. Denn Panik hilft nur den perfiden Terroristen.
Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
293144
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Grünen-Fraktionschef Trittin zu Stuttgart 21: "Ohne Baustopp ist Schlichter nur Feigenblatt" Düsseldorf (ots) - Der Fraktionschef der Grünen, Jürgen Trittin,
hat als Bedingung für einen Schlichter im Streit um das Großprojekt
Stuttgart 21 einen Baustopp gefordert. "Ehrliche und glaubwürdige
Vermittlung kann und darf sich nicht dem Ziel und Interesse einer der
beteiligten Konfliktparteien unterordnen, sondern muss ergebnisoffen
sein", sagte Trittin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Dienstagausgabe). Er fügte hinzu: "Das heißt, ohne Baustopp
in Stuttgart wird jeder Vermittler nur zum Feigenblatt der
Befürworter. mehr...
- Rheinische Post: Vize-Präsident der Ärzte Montgomery fodert einheitliche Arzt-Honorare in ganz Deutschland Düsseldorf (ots) - Der Vize-Präsident der Bundesärztekammer, Frank
Ulrich Montgomery, hat Gesundheitsminister Rösler (FDP)
aufgefordert, bundeseinheitliche Honorare für Ärzte zu schaffen. "Der
Gesetzgeber muss dafür sorgen, dass in Nordrhein für die gleiche
ärztliche Behandlung nicht geringere Honorare gezahlt werden als in
Bayern", sagte Montgomery der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).
"Wir brauchen eine Gebührenordnung, bei der bundeseinheitliche
Honorare für ärztliche Behandlungen gezahlt werden." Das
Honorarsystem sei mehr...
- Rheinische Post: Unionsfraktionsvize lehnt Hilfe für Hochtief ab Düsseldorf (ots) - Unionsfraktionsvize Michael Fuchs hat das
Hilfe-Ersuchen des Hochtief-Managements an die Politik
zurückgewiesen. "Es ist nicht Aufgabe der Politik, sich da
einzumischen", sagte Fuchs der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Über die Zukunft von Hochtief
entscheiden die beteiligten Manager und die Aktionäre, nicht die
Politik", sagte der CDU-Wirtschaftspolitiker. Hochtief-Chef Herbert
Lütkestratkötter und der Konzernbetriebsrat hatten die
Bundesregierung zuvor um Unterstützung in mehr...
- Rheinische Post: DIHK-Präsident übt Kritik an Umsetzung von "Stuttgart 21" Düsseldorf (ots) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) hat Verständnis für die Kritik vieler Bürger an der Umsetzung
des Bahnhofs-Großprojekts "Stuttgart 21" geäußert. "Ganz sicher
müssen wir lernen, dass die Umsetzung solcher Großprojekte, auch wenn
sie demokratisch legitimiert sind, ganz anders und mit mehr
Transparenz begleitet werden muss", sagte DIHK-Präsident Hans
Heinrich Driftmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Dienstagausgabe). "Die Bürger wollen ernst genommen werden und
verstehen, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Hochwasserschutz Land nutzt EU-Gelder jetzt für Dorfverschönerung Halle (ots) - Die Landesregierung Sachsen-Anhalts räumt dem
Hochwasserschutz offenbar keine hohe Priorität ein. Das berichtet die
in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstag-Ausgabe). Im
Frühsommer wurden demnach rund 40 Millionen Euro, die von der
Europäischen Union dafür bis 2013 als Fördermittel vorgesehen waren,
anderweitig vergeben. Anstatt Deiche zu sanieren, sollen mit dem Geld
Dörfer verschönert und das Internet-Breitbandnetz ausgebaut werden.
Trotz Diskussionen billigte das Kabinett am 8. Juni einen
entsprechenden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|