Hartz IV-Hinzuverdienst mit Mindestlohn koppeln
Geschrieben am 08-10-2010 |
Berlin (ots) - Zur geplanten Reform der Hinzuverdienstregelung für
Hartz IV-Bezieher erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Die neue
Hinzuverdienstregelung fällt weniger schlimm aus als befürchtet, ist
aber trotzdem kein großer Wurf. Mit den geplanten Änderungen vergibt
die Bundesregierung eine große Chance zur Eindämmung des
Niedriglohnsektors. Die neuen Regeln für die Hinzuverdienste fördern
auch künftig einseitig die Niedriglohnerwerbstätigkeit - mit schweren
unsozialen Folgen, wie zum Beispiel Altersarmut. Ein Ausweg aus der
Niedriglohnfalle ist für die Betroffenen weiterhin nicht in Sicht.
Für die allermeisten der gegenwärtig rund 1,4 Millionen
erwerbstätigen Hartz IV-Bezieher wird sich nichts ändern, da über die
Hälfte von ihnen weniger als 400 Euro verdienen. Um die
Niedriglohnbeschäftigung wirksam zurückzudrängen, ist der Hartz
IV-Hinzuverdienst an einen bundeseinheitlichen gesetzlichen
Mindestlohn zu koppeln. Dadurch könnten die Dumpinglöhne für die so
genannten Aufstocker wirksam bekämpft werden.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2
Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
294044
weitere Artikel:
- Wie blind sind unsere Politiker eigentlich? / Kommentar zur Wulff-Debatte von Michael Schmidt-Salomon (Giordano-Bruno-Stiftung) Hamburg (ots) - Christian Wulff wollte sich am "Tag der Deutschen
Einheit" als "Präsident aller Deutschen" erweisen. Leider verfehlte
er dieses Ziel in einem Ausmaß, das erschreckend ist. Es begann
damit, dass er zwar von Juden, Christen und Muslimen sprach, jedoch
die zahlenmäßig größte Bevölkerungsgruppe in Deutschland übersah. Man
fragt sich: Hat noch niemand den Bundespräsidenten darüber
aufgeklärt, dass nur noch 29,7 bzw. 29,6 Prozent der Bevölkerung der
Katholischen bzw. Evangelischen Kirche angehören, jedoch die Gruppe
der mehr...
- Friedensnobelpreis für Liu Xiaobo: Historische Entscheidung für die Meinungsfreiheit Berlin (ots) - Mit großer Freude hat Reporter ohne Grenzen (ROG)
die Nachricht der Auszeichnung von Liu Xiaobo mit dem
Friedensnobelpreis aufgenommen. Der Menschenrechtsaktivist und
Vorkämpfer für die Meinungsfreiheit erhält den Preis für seinen
langjährigen und gewaltfreien Kampf für die Menschenrechte. "Die
Entscheidung des norwegischen Komitees ist von historischer Tragweite
für all diejenigen, die sich für das Menschenrecht auf
Meinungsfreiheit in China engagieren", so ROG.
Von der Auszeichnung gehe eine hoffnungsvolle mehr...
- Rheinische Post: Grünen-Fraktionschef Trittin nimmt Wulff vor "Mobbing" in Schutz Düsseldorf (ots) - Der Fraktionschef der Grünen im Bundestag,
Jürgen Trittin, hat Bundespräsident Christian Wulff vor Kritik an
seinen islamfreundlichen Äußerungen in Schutz genommen. "Vier
Millionen Menschen in Deutschland sind islamischen Glaubens, der
Islam ist längst Teil unseres Landes", sagte Trittin der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe).
Bundespräsident Christian Wullf habe "diese Realität klar und
unmissverständlich benannt und sich zu unseren islamischen Mitbürgern
bekannt", so Trittin. mehr...
- Stuttgart 21: 73 Prozent finden Polizeieinsatz unangemessen / 63 Prozent der Bundesbürger fordern Baustopp und Volksentscheid über Stuttgart 21 / 87 Prozent: Stuttgart-21-Kurs kostet Schwarz-Gelb Stim Berlin (ots) - Der Polizeieinsatz gegen Stuttgart-21-Gegner in der
vergangenen Woche stößt in der Bevölkerung bundesweit auf Ablehnung.
Nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag des
Kampagnennetzwerks Campact halten ihn 73 Prozent der Bundesbürger für
unangemessen, lediglich 23 Prozent für angemessen. Einen Baustopp und
einen Volksentscheid über Stuttgart 21, wie ihn die Gegner des
Bauvorhabens fordern, befürworten 63 Prozent der Bundesbürger. 32
Prozent lehnen dies ab.
87 Prozent der Bundesbürger glauben, dass der mehr...
- Straubinger: Aufstiegschance durch Arbeit erhöht Berlin (ots) - Zu der gestrigen Einigung der durch den
Koalitionsausschuss eingesetzten Arbeitsgruppe Hinzuverdienste auf
eine Neuregelung der Freibetragsregelung in der Grundsicherung für
Arbeitsuchende erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max Straubinger:
Die Zahl der Arbeitslosen ist auf knapp über drei Millionen
gesunken. Die Arbeitslosigkeit könnte schon im kommenden Monat unter
die Drei-Millionen-Marke sinken. Trotz dieser positiven Entwicklung
ist die Arbeitslosigkeit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|