Mitteldeutsche Zeitung: zu Integrationsdebatte
Geschrieben am 10-10-2010 |
Halle (ots) - Der türkische Premier Reccep Tayyip Erdogan fand die
Niederlage von Nuri gegen Mesut wenig lustig. Trotzdem ist er dafür,
dass Spieler für das Land antreten, in dem sie lebten. Özil ist
gerade nach Spanien gezogen. Ja, in der aktuellen Integrationsdebatte
verlieren auch hoch mögende Herrschaften leicht mal den Überblick.
Das gilt auch für Bayerns Ministerpräsidenten. Horst Seehofer fordert
einen Zuzugsstopp für Menschen aus "anderen Kulturkreisen". Dabei
bereiten die Probleme eher im hiesigen Kulturkreis geborene junge
Männer. Aber um die Sache geht es dem CSU-Chef auch nicht. Er will
einen starken Spruch machen, zeigen, dass er die Angst vieler
Menschen vor Überfremdung ernst nimmt. Und wenn er sie dadurch
schürt? Auch gut, mag er sagen, Hauptsache, die Leut' wählen mich
deshalb.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
294240
weitere Artikel:
- WAZ: Bitte keine Schulexperimente. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - Das Schulwesen in NRW ist wohl noch nie so schnell
und umfassend umgekrempelt worden wie in den vergangenen Jahren. Die
Rüttgers-Regierung wollte schließlich keine Zeit verschwenden. So
ging es Schlag auf Schlag: Turboabi, verbindliche
Grundschulempfehlung, Kopfnoten. Damit am dreigliedrigen Schulsystem
nicht gerüttelt wird, pumpte Schwarz-Gelb viele Millionen in die
Hauptschulen, obwohl Eltern und Kinder längst erkannt hatten, dass
sie in die berufliche Sackgasse führen. Die NRW-CDU musste erst auf
die Oppositionsbank mehr...
- WAZ: Seehofers Thesen zur Einwanderung - Das Boot ist voll, schon wieder. Leitartikel von Dirk Hautkapp Essen (ots) - Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzenden
leicht, noch mehr verbale Wucht zu liefern, um Gehör zu finden.
Die Furcht vor einer Parteigründung rechts von der Union liefert
zusätzliche Legitimation zum rhetorischen Holzhacken. Vor diesem
Hintergrund ist das bewusst unscharf gehaltene Plädoyer zu sehen,
Deutschland mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Die Sehnsucht nach dem Bewahrenden - Leitartikel Berlin (ots) - Man könnte neidisch werden als Berliner.
Hunderttausend versammeln sich an diesem Wochenende in Stuttgart, um
gegen den Teilabriss ihres Bahnhofs zu protestieren. Ihr Motiv -
bewahren, was ist. Der Bahnhof, so ihr Empfinden, ist ein Wahrzeichen
ihrer Stadt, und das soll so bleiben. Weder schnellere
Zugverbindungen noch bessere Flughafenanbindung locken sie. Viel zu
teuer, zu unnütz, zu zerstörerisch. Von einer neuen Protestkultur ist
die Rede - durch und durch bürgerlich statt Schwarzer Block.
Selbstbewusste Steuerzahler, mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zu Seehofer Ulm (ots) - BMW, Siemens und andere bayerische Weltfirmen
verdienen in der Türkei und arabischen Ländern gut - Horst Seehofer
kann nur hoffen, dass die Zuständigen dort aus seinem Gerede über
einen Zuwanderungsstopp nicht den Umkehrschluss ziehen, ihre Grenzen
für deutsche Produkte zu schließen. Doch der um die Stammtisch-Hoheit
bemühte CSU-Chef hat schon andere, gelinde gesagt, fragwürdige
Parolen ausgestreut und rasch wieder vergessen. Etwa sein Ruf nach
Einführung von bundesweiten Referenden, jedoch nur zu
EU-Entscheidungen mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Energiestreit mit Polen Rostock (ots) - Oberhalb der Tischkante wird gelächelt, unterhalb
tritt man sich vors Schienbein. Zwischen Polen und Deutschland tobt
gegenwärtig ein Streit um die jeweils nationale Gasversorgung, den
die Diplomaten nur mit Mühe unter der Decke halten können. Während
Warschau den Deutschen wohl noch immer nicht verziehen hat, dass sie
gemeinsam mit den Russen die Ostseepipeline unter Umgehung Polens
bauen, und mit einer weiteren Klage gegen das Projekt droht, grollen
die Deutschen über Polens Pläne, ein Atomkraftwerk an der Ostsee mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|