FT: Kommentar zu Seehofer/Integration
Geschrieben am 10-10-2010 |
Flensburg (ots) - CSU-Chef Seehofer fühlt sich durch einen aus dem
Zusammenhang gerissenen Satz aus der Rede von Bundespräsident Wulff
zur Forderung nach einem Zuwanderungsstopp für Türken und Araber
veranlasst. Hätte Seehofer die Ankündigung des Bundespräsidenten aus
derselben Rede auch beachtet, wer unsere Verfassungswerte verachte,
müsse mit "entschlossener Gegenwehr" rechnen, wäre er vorsichtiger.
In München beheimatete Konzerne stellen immerhin gern arabische
Spezialisten ein. Doch einer Versachlichung des Mega-Themas
Integration stehen nach wie vor unerträgliche Zustände gegenüber, die
emotionale Schärfe auslösen. So muss die Deutschenfeindlichkeit
türkisch-arabischer Jugendlicher auf Schulhöfen ernster genommen und
härter bekämpft werden. Mancher Integrationsbeauftragte, wie der des
Berliner Senats, bagatellisiert das Problem und wird mitschuldig
daran, dass es zur nüchternen Klärung der Integrationsprobleme noch
ein weiter Weg ist.
Originaltext: Flensburger Tageblatt
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Flensburger Tageblatt
Stephan Richter
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