Neue Westfälische (Bielefeld): Bielefelder Bevölkerungswissenschaftler fordert sachliche Debatte über Zuwanderung
Geschrieben am 12-10-2010 |
Bielefeld (ots) - "Deutschland muss aus den Fehlern der
Vergangenheit lernen", sagte Ralf E. Ulrich, Direktor des Instituts
für Bevölkerungs-und Gesundheitsforschung an der Universität
Bielefeld, in einem Interview mit der in Bielefeld erscheinenden
Neuen Westfälischen (Mittwochsausgabe). Dazu zählt er auch die
deutsche Besonderheit des Familiennachzugs, der in der Vergangenheit
"großzügig, vielleicht zu großzügig" gehandhabt worden sei. Der
Schlüssel zu einer gelungenen Integration von Kindern aus
Zuwandererfamilien liege im Bildungssystem, so Ulrich weiter. Der
Bedarf an ausländischen Arbeitskräften werde in Zukunft wachsen:
Rechne man mit 100.000 Zuwanderern pro Jahr, würden dem deutschen
Arbeitsmarkt trotzdem bereits im Jahr 2020 drei Millionen Menschen
weniger zur Verfügung stehen. Diese Lücke ließe sich nicht alleine
durch den Abbau von Arbeitslosigkeit füllen. "Aus Deutschland wandern
mehr Menschen ab, als zu", sagte Ulrich. Die Konkurrenz mit anderen
Ländern bei der Anwerbung qualifizierter Arbeitskräfte werde deshalb
zunehmen.
Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
294683
weitere Artikel:
- LINDNER: Deutschland wird mit Nachdruck für Frieden und Abrüstung eintreten Berlin (ots) - Zur Wahl der Nichtständigen Mitglieder im
UN-Sicherheitsrat erklärt FDP-Generalsekretär Christian Lindner:
"Heute ist ein guter Tag für Deutschland. Die Wahl zum
Nichtständigen Mitglied des UN-Sicherheitsrats ist eine große Chance,
das deutsche Engagement für internationale Zusammenarbeit und
Abrüstung zu verstärken. Dieser Erfolg im zwanzigsten Jahr nach der
Einheit beweist das Vertrauen in unser Land.
Es war richtig, dass Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle
persönlich in New York und bis in den letzten mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu den Grünen Stuttgart (ots) - Der starke Zuspruch für die Öko-Partei speist
sich aus unterschiedlichen Quellen - in erster Linie aus ihrem Nein
zur wieder aufgenommenen Atompolitik der Bundesregierung; anders ist
ihr Höhenflug im bundesweiten Maßstab nicht zu erklären. Aus
Grünen-Sicht dürfte die Atomkraft folglich auch den
baden-württembergischen Landtagswahlkampf beherrschen. Erst Stuttgart
21 aber eröffnet ihnen ein Fenster, um der CDU gefährlich nahe zu
kommen. Geschickt nutzen die Grünen daher die gesellschaftspolitische
Thermik, die mehr...
- WESTERWELLE: Sitz im UN-Sicherheitsrat ist große Verantwortung und große Chance Berlin/New York. (ots) - Zur erfolgreichen Wahl der Bundesrepublik
Deutschland für einen Nichtständigen Sitz des Sicherheitsrats der
Vereinten Nationen erklärte der FDP-Bundesvorsitzende und
Bundesaußenminister DR. GUIDO WESTERWELLE heute in New York vor
Medienvertretern wörtlich:
"Deutschland bedankt sich bei den vielen Nationen, die uns bei der
Kandidatur für den UN-Sicherheitsrat unterstützt haben. Diese Wahl
ist ein großer Vertrauensbeweis, aber natürlich auch ein
Vertrauensvorschuss in die Arbeit der Bundesrepublik Deutschland. mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu UN-Sicherheitsrat Halle (ots) - Für Deutschland ist es die Chance, seine
außenpolitische Solidität auf hoher internationaler Ebene unter
Beweis zu stellen. In vielen Konflikten hat sich die Bundesrepublik
den Ruf des ehrlichen Maklers erworben. Auch in Fragen der Abrüstung
und Klimapolitik gelten deutsche Positionen als vernünftig und
realisierbar. Der UN-Sicherheitsrat dürfte davon durchaus
profitieren. Denn Deutschland kann sich nun wirksam einbringen in die
Gestaltung der internationalen Sicherheitsstruktur. Dass Berlin schon
vor vier Jahren mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zur UNO Ulm (ots) - Aus Guido Westerwelle wird nicht gleich ein
bedeutender Staatsmann, nur weil Deutschland in den nächsten beiden
Jahren Mitglied im UN-Sicherheitsrat sein darf. Aber der FDP-Chef
kann es - so gut wie die Bundeskanzlerin - durchaus als persönlichen
Erfolg verbuchen, dass die Bewerbung der Bundesregierung um einen
Sitz im exklusivsten Machtzirkel der Welt nach Wunsch verlief. Nicht
auszudenken für den laut Umfragen unbeliebtesten Außenminister seit
Jahrzehnten, wenn der Vorstoß gescheitert wäre. Mit der Wahl in den
Sicherheitsrat mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|