stern-RTL-Wahltrend: Koalition auf neuem Allzeittief - Grüne liegen jetzt 2 Punkte vor der SPD und nähern sich langsam der Union
Geschrieben am 13-10-2010 |
Hamburg (ots) - Das Ansehen von Union und FDP ist bei den
Bundesbürgern auf ein neues Rekordtief gefallen. Im wöchentlichen
stern-RTL-Wahltrend kommen beide gemeinsam nur noch auf 33 Prozent -
es ist der niedrigste Wert, den Union und FDP zusammen je im
stern-RTL-Wahltrend erzielten. Für CDU/CSU würden sich 29 Prozent der
Wähler entscheiden, 2 Punkte weniger als in der Vorwoche. Die FDP
rutscht um einen Punkt unter die Fünf-Prozent-Marke, mit nur noch 4
Prozent müsste sie um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen. Die
Grünen dagegen setzen ihren Höhenflug unvermindert fort. Sie gewinnen
erneut einen Punkt hinzu und erreichen mit 25 Prozent einen neuen
Höchstwert. Sie trennen gerade noch 4 Punkte von CDU/CSU. Zum zweiten
Mal in der Geschichte steht die Partei vor der SPD, die bei 23
Prozent stagniert und nun schon 2 Punkte hinter den Grünen liegt. Die
Linke verbessert sich um 2 Punkte auf 12 Prozent. Für "sonstige
Parteien" würden sich 7 Prozent der Wähler entscheiden.
Mit zusammen 48 Prozent haben Grüne und SPD einen
15-Punkte-Vorsprung vor Union und FDP. Eine grün-rote Bundesregierung
hätte damit im Parlament die absolute Mehrheit der Stimmen. Alle drei
Oppositionsparteien liegen mit gemeinsam 60 Prozent sogar 27 Punkte
vor dem Regierungslager.
Fosa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern, mittlerweile würden
auch Wähler aus dem "bürgerlichen" Lager zu den Grünen wandern.
Güllner: "Es sind Leute aus der Mitte, die einen Rechtsruck der Union
ablehnen. Die FDP ist für sie keine Alternative mehr. Und die Grünen
haben ja auch bürgerliche Wurzeln." Auch der parteiinterne Zwist um
die Rolle des Islam würde der Union schaden. Die Proteste in
Stuttgart hätten zudem viele Bürger in ihrem Gefühl bestärkt, dass
sich die Politik zu wenig um die Menschen kümmert. Auf die Frage,
weshalb die Regierung nicht vom wirtschaftlichen Aufschwung
profitierte, sagte der Forsa-Chef dem stern: "Weil er für die meisten
Leute kaum spürbar ist. Die Realeinkommen sind jahrelang gesunken,
jetzt gibt's brutto etwas mehr, das ändert für die Menschen nicht
viel."
Datenbasis: 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 4.
bis 8. Oktober 2010, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL,
Quelle: stern-RTL-Wahltrend
Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2
Pressekontakt:
Dirk Benninghoff
Nachrichtenredaktion stern/stern.de
Telefon 040- 3703-7290
oder
Matthias Bolhöfer
RTL-Kommunikation
Telefon 0221-4567-4227
Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern-RTL-Wahltrend
zur Veröffentlichung frei.
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
294734
weitere Artikel:
- Atomstrom kostet Bundesbürger 304 Milliarden Euro staatliche Förderung/ Greenpeace legt aktualisierte Studie zu Atomsubventionen vor Hamburg (ots) - Die Nutzung der Atomenergie in Deutschland kostete
die Bundesbürger von 1950 bis 2010 mindestens 204 Milliarden Euro an
staatlichen Fördermitteln. Weitere 100 Milliarden Euro kommen künftig
auch ohne die von der Bundesregierung geplante Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke noch hinzu. Diese tatsächlichen Kosten der
Atomenergie stellt Greenpeace heute in einer aktualisierten Studie
des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft vor. Den Berechnungen
liegen erstmalig weitgehend vollständige Zahlen zugrunde. Laufen mehr...
- Urlaubsreisen werden wegen Fluggaststeuer im Sommer 2,9% teurer Duisburg (ots) - Bei alltours, Deutschlands größtem
konzernunabhängigen Reiseveranstalter, werden die Urlaubsreisen im
Sommer 2011 um durchschnittlich 2,9% teurer. Diese Anhebung gilt nur
für den deutschen Markt. Der Löwenanteil der Erhöhung resultiert aus
der geplanten Fluggaststeuer, die die Bundesregierung zum 1. Januar
2011 einführen will.
Durch die Steuer verteuern sich Flüge von allen Deutschen
Flughäfen im neuen Jahr zwischen 8 und 45 Euro. "Viele in der
Branche, so auch ich, hatten sich gewünscht, dass der Gesetzgeber mehr...
- Der Tagesspiegel: FDP will Zuwanderung von Fachkräften erleichtern Berlin (ots) - Berlin - In der Zuwanderungsdebatte drängt nun die
FDP darauf, den Zuzug von qualifizierten Arbeitskräften nach
Deutschland zu erleichtern. In einem speziellen
Fachkräfte-Zuwanderungsgesetz sollen nach Plänen der
FDP-Bundestagsfraktion dafür unter anderem die Einkommensgrenzen für
ausländische Interessenten unter die von der EU ab Mitte 2011
vorgegebenen Grenzen gesenkt werden, berichtet der Berliner
Tagesspiegel (Mittwochausgabe). Außerdem wollen die Liberalen ein
nationales Punktesystem etablieren. "Jedem in mehr...
- VIER PFOTEN Reaktion auf die neueste EU-Labortierstatistik Hamburg (ots) - Ein paar Wochen, nachdem die EU die
unbefriedigende neue Richtlinie zum Schutz von Labortieren
verabschiedet hat, gibt es weiteren Anlass zur Sorge und Kritik. Die
EU-Kommission hat die Versuchstierzahlen der 27 EU-Mitgliedstaaten
für das Jahr 2008 veröffentlicht, der erste öffentlich zugängliche
Report seit 2005. VIER PFOTEN ist schockiert, dass keine
nennenswerten Fortschritte verzeichnet werden können, die
Versuchstierzahlen zu reduzieren.
Die Statistik belegt, dass die Anzahl der Tiere, die für
wissenschaftliche mehr...
- Köhler soll G20 beraten Hamburg (ots) - Fünf Monate nach seinem Rücktritt vom Amt des
Bundespräsidenten zeichnet sich für Horst Köhler eine neue Aufgabe
ab. Wie die Wochenzeitung DIE ZEIT aus Finanzkreisen erfuhr, soll ein
mit prominenten Vertretern der internationalen Politik- und
Finanzwelt besetzter Expertenrat Konzepte für eine Reform des
Weltwährungssystems ausarbeiten. Köhler soll Mitglied des Rates
werden. Die Einrichtung des Gremiums ist Teil der Pläne Frankreichs
für eine Reform der internationalen Währungsordnung im Rahmen der
G20.
Frankreich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|