Positive Stimmung - gespart wird trotzdem / Repräsentative IPSOS-Umfrage im Auftrag von CreditPlus
Geschrieben am 13-10-2010 |
Stuttgart (ots) - Die positiven Wirtschaftsmeldungen fördern den
Optimismus in der Bevölkerung. Vor allem die Jüngeren blicken
hinsichtlich Einkommen und Lebensqualität zuversichtlich in die
Zukunft. Doch nicht jeder hat auch tatsächlich die finanziellen
Möglichkeiten, so zu konsumieren, wie er es sich wünscht: 46 Prozent
der Bevölkerung wollen kaufen, können aber nicht. Das belegt eine
repräsentative IPSOS-Umfrage im Auftrag von CreditPlus.
Die Investitionskraft liegt wie in den vorherigen Monaten bei
einem Anschaffungspotential von über 1.250 Euro. Doch die Verbraucher
zeigen sich hinsichtlich höherer Investitionen, wie dem Auto- oder
Möbelkauf, teilweise noch zögerlich: Es wird weiterhin gespart. "Die
Deutschen blicken nach der Finanz- und Wirtschaftskrise wieder
optimistischer in die Zukunft. Dennoch bleiben sie in ihrem
Konsumverhalten vorsichtig. Es gibt aber einen großen Anteil in der
Bevölkerung, der gerne konsumieren würde, aber derzeit nicht die
finanziellen Möglichkeiten dazu hat", so Jan W. Wagner,
Vorstandsvorsitzender der CreditPlus Bank. "Zur Belebung der
Wirtschaft muss es das Ziel sein, die Verunsicherung der Konsumenten
nach der Finanzkrise noch weiter zu reduzieren und im Gegenzug
Vertrauen aufzubauen."
Mehr Sicherheit bezüglich der eigenen wirtschaftlichen Lage und
ein größeres Vertrauen in das Finanzsystem könnten zum einen die
Sparneigung reduzieren und einen mutigen Konsum fördern. Zum anderen
könnte es die Aufnahme von kurzfristigen Finanzierungsmöglichkeiten
begünstigen und auch über diesen Weg zu einem besseren Konsumklima
führen. Das zeigt eine genaue Betrachtung der unterschiedlichen
Verbrauchergruppen.
Der verhinderte Käufer
Weiterhin 46 Prozent ohne finanzielle Möglichkeiten
59 Prozent der Bevölkerung haben Lust dazu, Geld auszugeben. Doch
nur 45 Prozent der Deutschen haben unabhängig von ihrer
Konsumneigung auch die finanziellen Möglichkeiten dazu. Der Anteil
der Bevölkerung, der Lust zum Kaufen, aber keine finanzielle
Möglichkeiten dafür hat, liegt bei 46 Prozent und ist damit wie in
den vergangenen Monaten weiterhin hoch. Dieser Gruppe gehören vor
allem Personen an, die in großen Haushalten mit über fünf Personen
wohnen: 73 Prozent behaupten, überhaupt "kein Kaufpotential" zu
besitzen.
"Ich würde gerne kaufen, kann aber nicht": Bei den Befragten mit
einem Einkommen von bis zu 2.499 Euro netto bejahen rund 50 Prozent
diese Aussage hinsichtlich ihrer Kaufabsichten. Bei denjenigen mit
2.500 bis 3.499 Euro bzw. ab 3.500 Euro Einkommen sind es jeweils
"nur" 40 bzw. 36 Prozent, deren Kauflust nicht befriedigt werden
kann.
Mit Ausbildung weniger verhindert, aber lustloser
Mit der Art der Ausbildung wächst der Prozentsatz derjenigen, die
kaufen könnten aber nicht wollen (26 Prozent Hauptschulabgänger, 31
Prozent mit Realschulabschluss, 34 Prozent mit Abitur oder
Universitätsabschluss). Zum Vergleich: Mehr Kauflust als
Möglichkeiten haben Hauptschulabgänger (50 Prozent), Personen mit
Realschulabschluss (47 Prozent) und Abiturienten bzw. Akademiker (43
Prozent).
Im Alter: Zwischen Kauflust und -frust
Die Kauflust ist zwischen 14 bis 54 Jahren durchgängig ähnlich und
liegt bei 28 Prozent der Befragten in der jeweiligen Altersgruppe.
Bei den Verbrauchern über 55 Jahren sind 36 Prozent Kaufmuffel: Sie
könnten, aber wollen kein Geld ausgeben; weitere 38 Prozent sind wie
die 50 Prozent der 14 bis 54jährigen willig, aber nicht in der Lage,
ihre Kaufabsichten umzusetzen.
Konsumstimmung: eher positiv
Sowohl im Westen als auch im Osten der Republik sind die
Verbraucher (rund 60 Prozent) "recht optimistisch" hinsichtlich
Einkommen und Lebensqualität.
Je jünger, desto optimistischer
82 Prozent der 14- bis 34jährigen behaupten von sich, beim
Gedanken an den eigenen Lebensstandard und ihr Einkommen in den
nächsten Monaten "sehr" oder "recht" optimistisch zu sein. 73 Prozent
der 35- bis 54jährigen sowie 60 Prozent der über 55jährigen zählen
sich ebenfalls zu den Optimisten.
Sparen bleibt "in" - nur die Jüngsten geben mehr aus
Sparen gibt den Verbrauchern ein Sicherheitsgefühl. Die
wirtschaftliche Unsicherheit ist auch im zweiten Halbjahr stark
ausgeprägt: "Eher sparsamer" als im ersten Halbjahr schätzen sich 22
Prozent ein - ein Anteil, der altersunabhängig in der gesamten
Bevölkerung etwa gleich hoch ist. "Etwas sparsamer" sind bei den bis
zu 22jährigen und über 55jährigen rund 20 Prozent; in der
Altersgruppe der 35 bis 54jährigen sind es sogar 23 Prozent. Nur bei
den 14- bis 21jährigen spiegelt sich die Zuversicht hinsichtlich der
eigenen finanziellen Möglichkeiten auch im veränderten Kaufverhalten:
23 Prozent geben an, "weniger sparsam" zu sein als im ersten Halbjahr
dieses Jahres.
Presse-Service:
Alle Ergebnisse (geordnet nach verschiedenen Verbrauchergruppen
und den Branchen Möbel, Elektrogeräte, Reisen, Auto, Motorräder)
finden Sie unter:
http://www.wortfreun.de/presse/creditplus/CP_Verbraucherindex_Erg.pdf
Weitere Informationen/Detailergebnisse im Pressebereich der
CreditPlus unter: http://www.creditplus.de/de/ueber-uns/pressecenter/
Zur Umfrage:
Vom 8.9. bis 24.9.2010 wurden bei einer repräsentativen
Zufallsstichprobe 2.000 Personen ab 14 Jahre telefonisch befragt. 50
Prozent der Interviewten wohnen in einem 2- oder 3-Personenhaushalt.
Die Umfrage gibt einen Einblick in das Verbraucherverhalten der
Bevölkerung. Die Ergebnisse stellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede
der Verbrauchergruppen heraus.
CreditPlus auf einen Blick:
Die CreditPlus Bank AG ist eine hochspezialisierte
Konsumentenkreditbank mit den Geschäftsfeldern Absatzfinanzierung,
Privatkredite und Händlerfinanzierung. Das Kreditinstitut mit
Hauptsitz in Stuttgart hat bundesweit 16 Filialen und rund 500
Mitarbeiter. CreditPlus gehört zur Consumer Finance Sparte des Crédit
Agricole Konzerns. Die CreditPlus Bank erzielte zum 31.12.2009 eine
Bilanzsumme von rund 1.924 Mio. Euro und gehört damit zu den Top Fünf
der 27 im Bankenfachverband organisierten Privatkundenbanken.
CreditPlus vergibt Kredite über Kooperationspartner im Handel (wie
Suzuki, Piaggio, Peugeot Motocycles, Apple, Miele, Sony oder
Viessmann), über eigene Filialen und Partner. Im Geschäftsfeld
Online-Kredite zählt die CreditPlus Bank zu den Marktführern in
Deutschland. Kooperationspartner in diesem Bereich sind unter anderem
WEB.DE und T-Online.
Originaltext: CreditPlus Bank AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42911
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42911.rss2
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
CreditPlus Bank AG
Sandra Hilpert
Tel.: (0711) 66 06 - 640
Fax: (0711) 66 06 - 882
E-Mail: sandra.hilpert@creditplus.de
www.creditplus.de
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Geschäftszahlen/Bilanz
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