Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Krawallen beim EM-Qualifikationsspiel Italien gegen Serbien
Geschrieben am 13-10-2010 |
Bielefeld (ots) - Am Verstand bestimmter Besucher von
Fußballspielen ist nicht erst seit Genua zu zweifeln. Da kann man
auch vor der eigenen Haustür kehren. Die Anstiftung von Frankfurter
Fanatikern, am Wochenende den Betzenberg zu zerlegen, ist so
abgründig, dass Eintracht-Chef Heribert Bruchhagen das Schlimmste
fürchtet - auch als Sanktion für seinen Verein. Eine noch weitgehend
unbekannte Form der Gewalt gab es am Dienstagabend in Italien zu
beobachten. Da richtete sich offenkundig blanker Haas serbischer
Krawallmacher gegen den eigenen Nationaltorwart. Wie weit ist es
eigentlich gekommen? Und: Was kann man überhaupt noch tun gegen so
eine Revolte? Wahrscheinlich nur dankbar sein, dass es nicht mehr gab
als ein paar Verletzte und einen ganz schnellen Spielabbruch. Ob die
Recherchen zur Aufklärung der Vorfälle nun tatsächlich auch in
Richtung politischer Separatisten zu gehen haben, wie die Regierung
in Belgrad es nahe legt, wäre dann die absolute Krönung. Gemäß dieser
Theorie könnten genauso gut türkische Abweichler, die keinen
EU-Beitritt wünschen, demnächst ein Fußballspiel verwüsten. Das
klingt nun doch absurd. Es reicht schon, dass Genua die Gefahr
aufzeigt: schlimmer geht immer
Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
294953
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Gesetzesentwurf, den Widerstand gegen Polizei härter zu bestrafen Bielefeld (ots) - Widerstand gegen Polizisten will die
Bundesregierung künftig härter bestraft sehen. Das klingt gut,
solange man nicht weiter darüber nachdenkt. Denn: Widerstand ist,
wenn sich ein gewalttätiger Ehemann gegen seine Festnahme wehrt. Oder
wenn sich ein Autofahrer einer Blutprobe widersetzt. Ob die dafür
jetzt schon geltende Höchststrafe von zwei Jahren jemals verhängt
worden ist, ist fraglich. Sie jetzt auf drei Jahre zu erhöhen, ist
nichts anderes als Populismus. Denn die schwerwiegenden Gefahren, die
Polizisten mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Starker Wilders Düsseldorf (ots) - Mark Rutte regiert die Niederlande von Geert
Wilders Gnaden. Der Islam-Gegner ist unverzichtbarer
Mehrheitsbeschaffer für Ruttes schwarz-gelbes Minderheitskabinett,
muss aber keine Verantwortung für die Regierungspolitik übernehmen.
Das ist eine Premium-Position für den Rechtspopulisten. Während der
neue Ministerpräsident bei jeder Entscheidung Rücksicht auf Wilders
nehmen muss, kann dieser weiter mit seinen Parolen gegen den Islam
punkten - und wahlweise in die Rolle des Staatsmanns oder
Oppositionsführers mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Bahn / Nahverkehr / Preise Osnabrück (ots) - Pannen im Takt der Jahreszeiten
Eingefrorene Weichen im Winter, wegen Wartungsstaus ausfallende
ICE-Züge bis in den Frühling, defekte Klimaanlagen im Sommer: Je nach
Jahreszeit produzierte die Bahn ihre eigenen Katastrophen. Sie ließ
frierende Fahrgäste auf den Bahnsteigen zurück oder schickte sie mit
Hitzekollaps direkt aus dem ICE in die Klinik.
Die Bahn-Katastrophe des Herbstes heißt Stuttgart 21. Unabhängig
davon, ob man den Bau des neuen Bahnhofes unterstützt oder nicht: Die
demonstrative Absicht mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Migration / Integration Osnabrück (ots) - Sprachliche Schnapsidee
Je länger manche Debatten laufen, umso kurioser werden die Ideen.
Der Wunsch, die deutsche Sprache auf Schulhöfen zur Pflicht zu
erklären, gehört dazu. Denn wünschen kann man sich vieles - es per
Dekret verordnen zu wollen ist eine andere Sache. Hier bedarf es
einer größeren Anstrengung. Erstens wäre eine Pflicht kaum
kontrollierbar. Zweitens, wer es versucht, spielt auf ungute Weise
eine Art Sprech-und-Denk-Polizei. Drittens: Sofern und sobald die
allgemeine Integration funktioniert, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu USA / Umwelt Osnabrück (ots) - Druck der Öl-Branche
Nicht wenige US-Amerikaner dürften verwundert sein, dass Präsident
Obama wieder nach schwarzem Gold bohren lassen will. Gab es denn
nicht erst vor wenigen Wochen im Golf von Mexiko die größte
Ölkatastrophe der Geschichte? Hatte Obama damals nicht erst im Licht
der Kamerascheinwerfer alle Tiefseebohrungen verboten?
Überraschend schnell scheint die US-Regierung dem Druck der
Energiekonzerne nachzugeben. Doch der Eindruck wäre falsch, Obama
wollte keine Konsequenzen ziehen. Im Gegenteil. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|