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Studie: Personal-Management gewinnt in Dubai stärker an Bedeutung

Geschrieben am 14-10-2010

Hamburg (ots) - International tätige Unternehmen im Emirat Dubai
setzen seit der Finanz- und Wirtschaftskrise deutlich stärker auf
Qualifikation und individuelle Fähigkeiten bei der Rekrutierung von
Fach- und Führungskräften. Einer repräsentativen Studie* zufolge
stieg die Zahl der Unternehmen, die nach der Krise Personalmanagement
voll integriert haben, von lediglich einem Prozent im Jahr 2008 auf
40 Prozent im Jahr 2009 (Grafik 1, Grafiken siehe Link unten).

So erkennen in Dubai immer mehr Unternehmen, wie wichtig es ist,
Schlüsselpositionen zu definieren (Grafik 3). Folgerichtig gewann die
systematische Suche nach hoch qualifizierten Mitarbeitern für diese
Schlüsselpositionen erheblich an Bedeutung. Ein solches
Talentmanagement findet im Gegensatz zum Jahr 2008 nunmehr jedes
fünfte Unternehmen sehr wichtig. Damals hielten 22 Prozent der
befragten Unternehmen diese Aufgabe für kaum wichtig (Grafik 2).

Die Studie verdeutlicht die Ursachen dieser Entwicklung: Infolge
der Krise verbuchten die Unternehmen Umsatzeinbußen und eine höhere
Nachfrageunsicherheit (siehe Grafik 4 und 5). Um Kosten zu
minimieren, mussten die Unternehmen Mitarbeiter entlassen und interne
Strukturen umstellen. Bei der Auswahl neuer Arbeitskräfte ist nun die
fachliche Eignung entscheidend.

"Das Tempo der Entwicklung in Dubai vor dem wirtschaftlichen
Kollaps hatte zur Folge, dass insbesondere das Thema
Personalmanagement völlig unterentwickelt war", sagt Studienleiter
Sebastian Huth. Dies habe zu einer hohen Fluktuation von Personal
geführt. "Das hat sich offenkundig geändert. Inzwischen setzen die
Firmen bei der Rekrutierung von Arbeitskräften auf Klasse statt
Masse.", so Huth weiter.

Diesen Trend bestätigt auch BDAE e.V. Geschäftsführer, Andreas
Opitz: "Im Zusammenhang mit unserer Beratungstätigkeit haben wir
während der rasanten Aufstiegsjahre überdurchschnittlich viele
Entsendungen nach Dubai betreut. Auffällig war, dass selbst
Arbeitnehmer von eher geringerer Qualifikation für anspruchsvolle
Posten und zu sehr guten Konditionen nach Dubai geschickt wurden.
Inzwischen ist die Ausbildung der Expatriates höherwertiger."

Der BDAE e.V. berät Privatpersonen und Mitarbeiter entsendender
Unternehmen beim Vorbereiten des Auslandsaufenthaltes. Mit BDAE Expat
Consultancy JLT hat das Unternehmen vor Kurzem eine weitere
Niederlassung in Dubai gegründet und wird dort internationale
Unternehmen in Entsendungs- und Sozialversicherungsfragen beraten.

Norman Sterz Geschäftsführer von Departer bestätigt, das derzeit
zahlreiche deutsche Unternehmen ihre Planungen für den Aufbau einer
Niederlassung in Vereinigten Arabischen Emiraten vorantreiben und
Businesspläne wieder konsequent umgesetzt werden. "Die VAE sind für
Fach- und Führungskräfte weiterhin sehr interessant, insbesondere da
Unternehmen vor Ort jetzt noch mehr auf Nachhaltigkeit und Qualität
bei der Personalauswahl achten werden." Das Unternehmen Departer
berät bereits in Deutschland Unternehmen bei der Festlegung einer
Strategie für den erfolgreichen Markteintritt hinsichtlich der
Personalbeschaffung in den VAE.

*Die Studie erstellte Sebastian Huth, Consultant bei Departer und
Student in einem Master-Studiengang an der Universität Maastricht,
Niederlande im Rahmen seiner Bachelor-Arbeit. Auftraggeber sind der
deutsche Personaldienstleister Departer FZC in den Vereinigten
Arabischen Emiraten (VAE) und der Bund der Auslands-Erwerbstätigen
(BDAE) e.V., Hamburg, eine Vereinigung für Expatriates und
Auswanderer. Ziel der Studie war es, herauszufinden, welchen Einfluss
die Wirtschaftskrise auf das Human Ressources Management in Dubai
hat. Untersuchungszeitraum war Mitte 2008 bis Ende des ersten
Quartals 2009.

Ausführliche Informationen zur Studie sowie die Grafiken sind hier
abrufbar:
http://www.bdae.com/de/presseundaktuelles/pm_studiedubai.htm

Originaltext: Bund der Auslands-Erwerbstätigen (BDAE) e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/81896
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_81896.rss2

Pressekontakt:
Anne-Katrin Schulz
E-Mail: akschulz@bdae.de
Telefon: 040-30687414


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