(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Bahn / Stuttgart 21

Geschrieben am 15-10-2010

Osnabrück (ots) - Scheitern programmiert

Die erste Hürde ist genommen, mehr nicht: Die Stuttgarter
Streithähne setzen sich an einen Tisch. Dass sie dort einen Konsens
über das Bahnhofsprojekt finden werden, ist nicht zu erwarten. Wenn
Bahn und Landesregierung bei den Gesprächen tatsächlich alle Karten
offenlegen, wie es Schlichter Heiner Geißler fest versprochen hat,
dürfte das die Gegner von Stuttgart 21 kaum besänftigen. Denn dann
würde schnell klar, dass die Verantwortlichen die Öffentlichkeit
bisher hinters Licht geführt haben. Anstatt den Kostenanstieg und
seine Ursachen klar zu benennen, schönten die Planer offensichtlich
ihre Kalkulation, um die Kosten so zu drücken.

Diese Tricksereien fallen der Landesregierung nun vor die Füße.
Ein Scheitern der Gespräche wird den Protesten Aufwind verleihen.
Auch die Hintertür eines Volksentscheides, der die Lage befrieden
könnte, ist nach Ansicht von Verfassungsjuristen verschlossen. So
wird dem heißen Herbst in Baden-Württemberg ein noch heißerer
Landtagswahlkampf folgen.

Die CDU droht in ihrem Stammland zum ersten Mal seit fünf
Jahrzehnten die Macht zu verlieren - auch weil die Grünen die Wut der
Bürger geschickt nutzen. Sie pflegen ihren Ruf als moderne
Umweltpartei, bleiben auf anderen Politikfeldern aber bewusst vage.
Damit erscheinen sie vielen Wählern als attraktive Alternative zur
schlingernden schwarz-gelben Regierungstruppe - nicht nur in
Baden-Württemberg.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

295424

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Rühe: Russland muss Mitglied der NATO werden Düsseldorf (ots) - Der frühere Verteidigungsminister Volker Rühe hat sich für eine Vollmitgliedschaft Russlands in der NATO ausgesprochen. "Nun ist es Zeit, die Türen der NATO für Russland als Mitglied zu öffnen", schreibt der CDU-Sicherheitsexperte in einem Gastbeitrag für die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstag-Ausgabe). Die euro-atlantische Gemeinschaft brauche nicht nur Amerika, sondern aus vielerlei Gründen auch Russland, erläutert Rühe. "In Regionen, die für uns von vitaler Bedeutung sind, haben Europa, mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: ACHTUNG SPERRFRIST Samstagmorgen 01.00 Uhr Vorabmeldung Kölner Stadt-Anzeiger CSU besorgt über Gerüchte über zu Guttenberg Köln (ots) - Köln. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis hat davor gewarnt, Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) für immer neue Ämter ins Gespräch zu bringen. "Ich halte diese Gerüchte nicht für zielführend. Das ist zum Schaden von Herrn Guttenberg", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Man kann einen Mann ja auch sehr schnell kaputt schreiben. Das nützt weder der Partei noch Herrn Guttenberg." Die F.A.Z. hatte zuletzt geschrieben, Guttenberg könne Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ablösen, mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt Finanzminister Bullerjahn sieht sich in seinen Sparanstrengungen bestärkt Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) hat die Entscheidung des Stabilitätsrates von Bund und Ländern, Sachsen-Anhalt keinen "blauen Brief" zu schicken, als gutes Zeichen gewertet. Sie sei ein Beleg dafür, dass das Land "so schlecht nicht gewirtschaftet" habe, sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Wir bewegen uns auf der Skala der Länder nach oben." Mache Sachsen-Anhalt so weiter, könne man 2012 oder 2013 auch bei der Pro-Kopf-Verschuldung in den grünen Bereich mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Politikexperte Langguth vermisst klare politische Botschaft von Schwarz-Gelb - Lob für Guttenberg Saarbrücken (ots) - Die schlechten Umfragewerte für die schwarz-gelbe Koalition sind nach Ansicht des Bonner Politikwissenschaftlers Gerd Langguth auf das Fehlen klarer politischer Botschaften zurück zu führen. "Angela Merkel hat bisher nicht klar machen können, was eigentlich die Mission des christlich-liberalen Projekts ist", sagte Langguth der "Saarbrücker Zeitung" (Sonnabend-Ausgabe). Die Union müsse den Menschen Sicherheit in einer sich stark veränderten Welt geben und dabei gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit des Landes mehr...

  • WAZ: Terror-Spur führt ins Ruhrgebiet Essen (ots) - Die Spur der jüngsten Terror-Drohungen führt in die Rhein-Ruhr-Region. Einer der drei deutschen mutmaßlichen Islamisten, die am 4. Oktober bei einem US-Drohnenangriff in Pakistan getötet wurden, stammt aus Wuppertal. Er hat jahrelang auf einem Bauernhof zwischen Velbert und Essen als Ferienarbeiter gejobbt. Das berichten die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Samstagausgaben). Nach diesen Informationen ist es der 20-jährige Deutschtürke Bünyamin E. E. ist offenbar gemeinsam mit Naamen Meziche und Shahab Dashdi in mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht