Mitteldeutsche Zeitung: zu Leipziger Protesten gegen Neonazis
Geschrieben am 17-10-2010 |
Halle (ots) - Acht Monate nach der erfolgreichen Blockade eines
rechtsextremen Aufmarsches in Dresden ist das erneut ein Sieg der
Demokraten. Das macht Mut. Was allerdings nicht hingenommen werden
kann, ist Gewalt am Rande der Proteste gegen Rechts. Diesmal waren es
Brandanschläge auf Bahnanlagen und ein Angriff auf einen Bus. Wer so
handelt, diskreditiert das Bemühen um friedlichen Widerstand gegen
Neonazis. Und, noch schlimmer, verhilft den braunen Horden zur Rolle
von Opfern und Märtyrern. Das ist eine Herausforderung für den
Rechtsstaat. Nicht die einzige: Die rechte Szene nämlich wird es
weiter versuchen. Und nicht immer werden Gerichte dem Argument der
Behörden folgen, es stünden zu wenige Polizisten bereit. Irgendwann,
irgendwo werden Rechtsextremisten mit Klagen gegen Demo-Verbote
wieder erfolgreich sein.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
295474
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Polizei erwartet Krawalle bei Castor-Transport Goliath warnt vor David NICOLE HILLE-PRIEBE Bielefeld (ots) - Schürt das Bundeskriminalamt (BKA) bewusst
Ängste, wenn sie vor einer zunehmenden Gewaltbereitschaft unter
Atomkraftgegnern warnt? Werden friedliche Menschen, die gewaltfrei
gegen den nächsten Castor-Transport demonstrieren wollen, im Vorfeld
kriminalisiert, um ein hartes Eingreifen der Einsatzkräfte von
Vorneherein zu legitimieren? Das BKA setzt Protest mit Gewalt gleich,
aber wenn man sich die Bilder der Stuttgart-21-Demonstrationen in
Erinnerung ruft, muss man sich eher Sorgen um die andere Seite
machen: Während mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Spekulation um zu Guttenberg Bürgerliche Hoffnung THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Der Politiker, der derzeit die Phantasien am
meisten anregt, ist Verteidigungsminister zu Guttenberg. Dafür gibt
es gute Gründe: Zu Guttenberg spricht Klartext. Das kann man vor
Soldaten in Afghanistan ebenso beobachten wie vor nicht-militärischem
Publikum wie bei seinem Auftritt Mitte Juli vor der KATAG in
Bielefeld. Zu Guttenberg handelt. So hat er die de-facto-Abschaffung
der Wehrpflicht nicht nur gegen die Kanzlerin, sondern auch gegen
CSU-Chef Seehofer durchgesetzt. Er ist bislang der einzige
Bundesminister, mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Türkei-Reise des Bundespräsidenten Premiere in Ankara THOMAS SEIBERT, ISTANBUL Bielefeld (ots) - Beim Staatsbesuch des Bundespräsidenten
Christian Wulff in der Türkei sollen der deutsche Staatschef und mit
ihm eine größtenteils skeptische deutsche Öffentlichkeit erfahren,
dass die Türkei anders ist, als so mancher glaubt. Präsident Abdullah
Gül und andere Spitzenpolitiker haben mit der Charme-Offensive schon
vor Wulffs Ankunft in Ankara begonnen. Ihre Appelle, die Türken in
der Bundesrepublik sollten Deutsch lernen und sich möglichst gut in
die deutsche Gesellschaft integrieren, hat viele Deutsche überrascht. mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zu Zuwanderung Ulm (ots) - Die Angst vor einem Wahldebakel treibt in der Union
unsägliche Blüten. CSU-Chef Horst Seehofer darf mit Blick auf den
rechten Wählerrand leugnen, was nicht mehr zu leugnen ist: dass
Deutschland ein Zuwanderungsland geworden ist. Und Kanzlerin Merkel
laviert zwischen einer Absage an "Multikulti" und einem Ja zum Islam
in Deutschland. Was gilt nun, Frau Kanzlerin? Ist die Union eine
moderne Volkspartei, die sich dem Hier und Jetzt stellt? Oder mutiert
sie zu einer verschreckten Partei, die ihr Heil im Vorgestern sucht? mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Migrationsdebatte Frankfurt/Oder (ots) - Was gilt nun eigentlich in der Union zum
Thema Integration? Die Bundeskanzlerin laviert und versucht gerade
wieder einmal, es allen Seiten irgendwie Recht zu machen.
Gleichzeitig Exportweltmeister sein und Ausländer nicht mehr ins Land
lassen zu wollen, geht aber irgendwie nicht. Mit Parolen kommt man
bei diesem Thema nicht weiter.
Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Pressekontakt: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|