Neue OZ: Kommentar zum Ruf nach mehr Lohn
Geschrieben am 17-10-2010 |
Osnabrück (ots) - Purer Populismus
Bei so viel Unterstützung können sich die Gewerkschaften nur
wundern. Über die Motive von Merkel und ihren Ministern Westerwelle
und Brüderle kann man nur spekulieren. Wollen sie von anderen
politischen Problemen wie der Debatte um Integration oder dem
drohenden Flächenbrand durch Stuttgart 21 ablenken? Oder ist es
einfach nur Populismus und der Versuch, Applaus auf Kosten anderer zu
bekommen?
Fest steht jedenfalls: Kaum eine Bundesregierung hat in den
vergangenen Jahrzehnten die Tarifautonomie derart infrage gestellt
wie das Kabinett Merkel. Doch Tarifverhandlungen gehen die Politik
nichts an.
Wäre es Merkel und ihren Ministern ernst, hätten sie es mit
Steuersenkungen selbst in der Hand, für mehr Netto vom Brutto zu
sorgen. Die Freien Demokraten haben jedenfalls von diesem
Wahlversprechen nichts umgesetzt. Stattdessen sollen es jetzt die
Arbeitgeber bezahlen. Viel wichtiger wäre, dass sich die
Bundesregierung um die Tarif-Flucht vieler Unternehmer kümmert.
Gerade immer mehr kleinere und mittelständische Betriebe steigen aus
der Tarifbindung aus und zahlen damit schlechtere Löhne. Die Folge:
Selbst wenn der Druck aus der Politik bei den Arbeitgebern Wirkung
zeigen sollte, würde die Lohnerhöhung bei vielen Menschen gar nicht
ankommen.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
295502
weitere Artikel:
- IASP fördert Globales Jahr gegen akute Schmerzen Seattle (ots/PRNewswire) - Das Globale Jahr gegen
akute Schmerzen beginnt heute, und konzentriert damit die
Aufmerksamkeit auf einen weit unterbewertet und nicht ausreichend
behandelten Schmerz, der die meisten Menschen im Verlauf ihres Lebens
einmal betrifft. Gefördert von der International Association for the
Study of Pain (IASP), konzentriert sich die 12-Monats-Kampagne auf
die Fortbildung von Fachleuten in den Gesundheitsberufen und
Regierungschefs, sowie auf die Förderung des öffentlichen
Bewusstseins, um diese Kluft zu den bestehenden mehr...
- Russische Veteranen nehmen in London an der feierlichen Einweihung der russischen Masten für die HMS Belfast teil London (ots/PRNewswire) - Dienstag der 19. Oktober
2010 wird ein historisch bedeutender und denkwürdiger Tag für
Russland und das Vereinigte Königreich werden, denn die neuen
russischen Masten des legendären Kriegsschiffes HMS Belfast werden an
diesem Tag in London eingeweiht. Das Restaurationsprojekt begann im
April 2009 auf der Severnaya Werft in St. Petersburg (
http://www.nordsy.spb.ru/sv2/index_eng.php). Die russischen Veteranen
der arktischen Konvois aus Archangelsk, Yuri Kopytov and Georgi
Evtukov, werden mit Unterstützung des mehr...
- GPRA-Vertrauensindex 3. Quartal 2010: Zugpferd Automobilindustrie - Das Vertrauen der Deutschen steigt weiter (mit Bild) Frankfurt am Main (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Das Vertrauensniveau in Deutschland ist auch im 3. Quartal 2010
gestiegen - dies zeigt die neueste Erhebung des GPRA-Vertrauensindex
in Kooperation mit TNS-Emnid.
Begünstigt wird dieser Zuwachs auch durch den alten und neuen
Spitzenreiter der Erhebung: Die Automobilbranche führt das Ranking
weiterhin an und baut seinen Vorsprung auf jetzt 45,7 Punkte (+1,3)
aus mehr...
- Herz-/Kreislauferkrankungen nach wie vor häufigste Todesursache Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2009 verstarben in Deutschland insgesamt
854 544 Menschen, davon 404 969 Männer und 449 575 Frauen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der
Todesfälle gegenüber 2008 um 1,2%. Die häufigste Todesursache war wie
in den Vorjahren eine Erkrankung des Herz-/Kreislaufsystems.
Knapp 42% aller Todesfälle wurden im Jahr 2009 durch
Herz-/Kreislauferkrankungen verursacht. Diese Krankheiten führten vor
allem bei älteren Menschen zum Tod: die meisten der daran
Verstorbenen (91%) waren mehr...
- Energieverbrauch der privaten Haushalte für Wohnen rückläufig Wiesbaden (ots) - Der Energieverbrauch der privaten Haushalte für
Wohnen ist in Deutschland weiterhin rückläufig: Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, verringerte sich der Verbrauch von
Haushaltsenergie - bereinigt um Temperaturschwankungen - zwischen
2005 und 2009 um insgesamt 6,7%.
Bei der Betrachtung nach Energieträgern fällt besonders der starke
Rückgang des Verbrauchs von Mineralölen auf: er verringerte sich seit
2005 um knapp ein Viertel. Der Verbrauch von Erdgas reduzierte sich
leicht um 3,6%. Nachdem mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|