Börsen-Zeitung: Starker Abgang, Kommentar zum Quartalsergebnis der BASF von Sabine Wadewitz
Geschrieben am 20-10-2010 |
Frankfurt (ots) - Der Kraftakt hat sich gelohnt! Unermüdlich hat
das Management des weltgrößten Chemiekonzerns BASF die Kostensenkung
und Restrukturierung in der Konjunkturkrise forciert, nachdem die
Branche den stärksten Einbruch in der Nachkriegsgeschichte
hinzunehmen hatte. Gepaart mit den wiedererstarkten
gesamtwirtschaftlichen Wachstumskräften steuert das Unternehmen nun
auf Rekorde bei Umsatz und Ergebnis zu. Die BASF lässt nicht nur die
Krise hinter sich, die stolzesten Werte der Vorjahre werden in den
Schatten gestellt.
Die Erfolgsstory kommt nicht gänzlich überraschend, doch vom
Ausmaß der Dynamik ist offensichtlich selbst das Management
überrascht worden. Vorstandschef Jürgen Hambrecht hatte Ende Juli
beim Überblick über die ersten sechs Monate noch davor gewarnt, die
guten Ergebnisse aufs Jahr hochzurechnen - doch genau dies beweist
sich nun als die richtige Arithmetik.
Wie unsicher die Lage noch vor einigen Wochen eingeschätzt wurde,
zeigt sich auch daran, dass der Konzern bis gestern keine konkrete
Ergebnisprognose stellen wollte. Inzwischen hat sich die Sicht
offenbar so weit verbessert, dass von anhaltendem Schwung im vierten
Quartal ausgegangen werden kann. Die BASF ist bekannt für
konservative Vorhersagen, in Ludwigshafen wird eher schwarz gemalt
als durch die rosarote Brille geschaut. Die Einschätzung, dass sich
die hohe Dynamik der vergangenen Monate im Jahr 2011 nicht
unverändert fortsetzen wird, sollte also nicht allzu negativ
beurteilt werden.
Die gute Nachricht hinter den Zahlen ist, dass der Aufschwung von
einer starken Mengennachfrage getragen ist und auch die Preise für
Chemieerzeugnisse steigen. Die Erholung geht zudem durch alle
wesentlichen Segmente des Industriegeschäfts der BASF und wird von
allen Regionen getragen. Die Chemie profitiert also nicht nur vom
Boom in Asien, sondern kommt auch in Nordamerika voran. Das ist ein
gutes Signal für alle Branchen.
BASF-Chef Hambrecht ist der Endspurt gelungen. Für den Manager,
der im Mai nächsten Jahres den Stab an Finanzchef Kurt Bock
weiterreicht, zeichnet sich ein fulminanter Abschied ab, zumal er in
den letzten Monaten seiner Amtszeit an Tempo nicht nachlassen wird.
Die Latte für den Nachfolger ist hoch gelegt.
Originaltext: Börsen-Zeitung
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