(Registrieren)

Neue Chancen für Potsdam Krampnitz

Geschrieben am 21-10-2010

Potsdam (ots) - Vieles war in den letzten Tagen über Potsdam
Krampnitz, genauer gesagt die dortige verfallene Kasernenanlage, zu
lesen. Spekulationen und Ausschnitte eines Gesamtbildes reihten sich
aneinander, ließen jedoch leider immer wieder den Zusammenhang
vermissen.

Die Öffentlichkeit erfuhr hierbei, dass die Veräußerung an die TG
Potsdam Unternehmensgruppe erfolgte.

Die Diskussionen über einen Verkauf, der basierend auf einer
öffentlichen Ausschreibung erfolgte, scheinen kein Ende zu nehmen und
man verliert sich in Fragen nach Gutachten, Gegengutachten und
Zuständigkeiten. Politische Lager greifen das Thema auf und nutzen es
zu öffentlichen Debatten, die am Ende niemandem helfen - schon gar
nicht der Region selbst.

Eine Überprüfung der Ausschreibungsunterlagen und der
Sitzungsprotokolle für den Verkauf der Kasernenanlage hat ergeben,
dass alles ordnungsgemäß abgewickelt und mit dem Meistbietenden der
Kaufvertrag geschlossen wurde.

Die historisch bedeutsame Kasernenanlage liegt seit nunmehr 20
Jahren brach und verfällt zusehends. Auch die Sicherungsmaßnahmen
konnten den diversen Vandalismusfällen nur wenig Einhalt gebieten.
Sie diente vielfach der Verfilmung von Kriegsfilmen und
Stalingrad-Dramen als Kulisse.

Das Land bemühte sich in der Vergangenheit intensiv um eine
Veräußerung an einen Investor, der mit einem Gesamtkonzept die
Liegenschaft erschließt, saniert und damit die gesamte Region
bereichert. Hier sind natürlich Gutachten und reelle
Werteinschätzungen wichtig und notwendig, jedoch dürfte das Objekt
keine Ausnahme dabei machen, dass die Nachfrage am Ende den Preis
bestimmt. Insofern dürfen offen die Fragen gestellt werden, weshalb
all jene, die heute anprangern, der Verkauf wäre zu günstig erfolgt,
nicht selbst seinerzeit die Gelegenheit ergriffen. Weshalb heute über
die Werthaltigkeit debattiert wird, obwohl ein reelles
Bieterverfahren stattfand, aus dem selbst finanziell starke
Interessenten am Ende ausstiegen - womöglich weil das Areal in seiner
Gesamtheit ein Projekt darstellt, was erst einmal bewältigt werden
will, bleibt unbeantwortet.

Letztlich, so stellte sich heraus, erfolgte schlussendlich die
Veräußerung des Areals an die TG Potsdam, die ambitioniert ein
Gesamtkonzept erstellte und mit der Projektierung begann, um hier auf
dem Boden dieser wüsten Filmkulisse einen lebenswerten Wohnpark zu
errichten.

Nach der Projektentwicklung durch die TG Potsdam, im Bereich der
Baureife und Erschließung der Liegenschaft, hat man einen Partner
gewinnen können, der den denkmalhistorischen Bereich erfolgreich
umsetzen kann.

Das Unternehmen, so konnte man problemlos recherchieren, verfügt
nicht nur über die wirtschaftliche Potenz, derartige Vorhaben auch
umzusetzen, sondern vielmehr auch über die erforderliche Erfahrung
und Referenzen. Verschiedene Kasernenanlagen, unter Anderem die
Kaserne Karlshorst in Berlin, aber auch an weiteren größeren
Standorten, wurden Projekte bereits erfolgreich verwirklicht und
bilden heute ein lebenswertes zu Hause für hunderte von Familien, die
insbesondere die weitläufigen Gelände mit den ausgedehnten
Grünanlagen zu schätzen gelernt haben.

Wenn ein derartiger Investor sich also bereits zu dem Projekt
bekannt und das Gelände erworben hat, so fragt sich der kritische
Betrachter, worin die derzeitigen Irritationen begründet liegen.
Welche Alternativen zur abschließenden Entwicklung und zeitnahen
Sanierung der Kaserne haben all jene, die nicht nur die Aufklärung
möglicher politischer Ränkespiele sondern sogar die Rückabwicklung,
also die Rückführung als landeseigene Immobilie fordern?

Der Investor hält nach eigenen Aussagen am Objekt fest und will
den Umbau zu einer Wohnanlage mit ausgedehnten Grünflächen nach wie
vor umsetzen.

Die Bauarbeiten könnte bauabschnittsweise bereits im kommenden
Jahr begonnen werden. Die Potsdamer dürfte es freuen, verschwindet
doch ein Schandfleck, der die Schönheit der Gegend nachhaltig negativ
beeinflusst. Die Bauunternehmer haben gleichfalls ein gesteigertes
Interesse, da der Bauträger stets über regionale Firmen seine
Bauleistungen erbringen lässt.

Vielleicht gelingt es, dass alle zugunsten der öffentlichen,
menschlichen, vor Allem regionalen Interessen etwas zurückstecken.
Andernfalls dürfte hier wohl noch für etliche Kriegsfilme und
Endzeitdramen eine geeignete Filmkulisse bestehen bleiben.

Originaltext: Projekt Rentenvorsorge GbR
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/82009
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_82009.rss2

Pressekontakt:
Projekt Rentenvorsorge GbR
Tel.: 0511 725 35 10
E-Mail: nordland@nordland-invest.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

296385

weitere Artikel:
  • PHOENIX-Programmhinweis: AKTUALISIERUNG: Freitag, 22. Oktober 2010, ab 9.15 Uhr - LIVE: Erste Schlichtungsverhandlung zwischen Stuttgart 21-Gegnern und Befürwortern Bonn (ots) - PHOENIX überträgt am Freitag, 22. Oktober 2010, ab 10.00 Uhr LIVE die erste Schlichtungsverhandlung zwischen Gegnern und Befürwortern von Stuttgart 21 unter Moderation von Vermittler Heiner Geißler. Mit der Berichterstattung zum Thema startet PHOENIX bereits um 9.15 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt ist auch der PHOENIX-Live-Stream im Internet verfügbar (http://www.phoenix.de/livestream). Reporter im Stuttgarter Rathaus ist Hans-Werner Fittkau. Geplant sind Gespräche mit allen wichtigen Protagonisten, zudem kommen Stuttgarter mehr...

  • Das Erste: ANNE WILL am 24. Oktober 2010: Aus dem Labor auf den Tisch - aber ist Bio wirklich besser? München (ots) - "Aus dem Labor auf den Tisch - aber ist Bio wirklich besser?" lautet das Thema bei ANNE WILL am Sonntag, 24. Oktober 2010, um 21.45 Uhr im Ersten. Geschmacksverstärker, künstliche Aromen und Konservierungsstoffe - kaum ein Verbraucher weiß heute noch, was in den Lebensmitteln aus dem Supermarkt wirklich drin ist. Dabei können einige Zusatzstoffe insbesondere für Allergiker gefährlich werden. Für viele Bürger sind deshalb Bioprodukte eine zwar teure, aber vermeintlich sichere Alternative. Wie ungesund sind Lebensmittel mehr...

  • "Spurensucher am Mittwoch": Drei Stunden Serien-Spannung auf TELE 5 (mit Bild) München (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - 27. Oktober, 20.15 Uhr, TELE 5: Mit 'Without a Trace - Spurlos verschwunden', 'Crossing Jordan - Pathologin mit Profil' und der deutschen Erstausstrahlung 'Cold Blood - DNA des Verbrechens' zeigt der deutsche Privatsender immer mittwochs drei hochkarätige US-Thriller-Serien in Folge. Packend, bewegend, preisgekrönt. 'Without a Trace - Spurlos verschwunden' (mittwochs, 20.15 mehr...

  • 15 Jahre Swarovski Kristallwelten - Vom Wagestück zum Wunder - BILD Wattens (ots) - Es ist allzu verlockend, die Swarovski Kristallwelten zu ihrem 15-jährigen Jubiläum anhand ihrer klingenden Zahlen zu beschreiben: Fast 10 Millionen Besucher haben sich die kristallinen Werke von Künstlern wie Jim Whiting, Fabrizio Plessi und Brian Eno angesehen, seit André Heller 1995 diese funkelnde Welt zum 100-jährigen Bestehen von Swarovski entwarf. Doch eine reine Zahlenjonglage wird dem bei weitem nicht gerecht, was die Kristallwelten tatsächlich darstellen: ein surreales Traumland mit internationalem Kultstatus, mehr...

  • ZDF-Serie "SOKO 5113": Start der 33. Staffel / Joscha Kiefer verstärkt das Münchner Team ab der vierten Folge Mainz (ots) - Die dienstälteste TV-Sonderkommission ermittelt weiter: Vom 25. Oktober 2010 an zeigt das ZDF jeweils montags um 18.00 Uhr 20 neue Folgen der erfolgreichen ZDF-Krimiserie "SOKO 5113". Neben Gerd Silberbauer sind Michel Guillaume, Bianca Hein und ab der Folge "Der Fluch der Osiris" Joscha Kiefer (als neuer Kriminalkommissar Dominik Morgenstern) in den Hauptrollen zu sehen. Außerdem spielen prominente Gastdarsteller wie André Eisermann, Jasmin Wagner, Ralf Bauer, Sunnyi Melles, Michael Kessler, Elyas M'Barek, Barbara mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht