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Verwirrung an der Tankstelle / Unnötiger Aufpreis gegen Frost / ADAC: Im Winter ist jeder Diesel ein "Winterdiesel"

Geschrieben am 22-10-2010

München (ots) - Mit immer neuen künstlichen Produktnamen wie
"fuelsave", "ultimate" oder "V-power" verunsichern die
Mineralölgesellschaften ihre Tankkunden. Für neuerliche Verwirrung
dürfte im Süden Deutschlands jetzt ein Produkt des österreichischen
Mineralölkonzerns OMV mit der Bezeichnung "Winter Diesel" sorgen. Der
ADAC hält diese Produktbezeichnung für irreführend. Sie suggeriert
dem Verbraucher, er müsse im Winter diesen OMV Kraftstoff tanken, der
im Vergleich zum herkömmlichen Diesel immerhin zehn Cent teurer ist.

Das ist jedoch nicht notwendig. Jeder Dieselkraftstoff, der in
Deutschland zwischen dem 16. November und Ende Februar angeboten
wird, ist ein "Winterdiesel", denn gemäß DIN EN 590 muss er bis minus
20 Grad Celsius frostsicher sein. Sicherheitshalber verkaufen
Tankstellen im Winter üblicherweise Dieselkraftstoff, der bis minus
22 Grad Celsius funktioniert. In der Übergangszeit, vom 1. Oktober
bis 15. November sowie vom 1. März bis 14. April, muss
Dieselkraftstoff bis minus zehn Grad Celsius funktionieren. So wird
sichergestellt, dass der bei tiefen Temperaturen versulzende
Kraftstoff störungsfrei den Filter passiert.

Analysen von Kraftstoffproben im letzten Winter haben übrigens
gezeigt, dass alle untersuchten Kraftstoffe in puncto
Wintertauglichkeit mindestens normgerecht sind. Beim größten Teil lag
die Filtrierbarkeit sogar bei etwa minus 25 Grad Celsius.

Der höhere Preis des OMV "Winterdiesel" wird mit einer
Frostsicherheit bis zu minus 35 Grad Celsius begründet. Neben
besseren Kälteeigenschaften sollen spezielle Additive den Motor vor
Korrosion und Ablagerungen schützen und eine längere Lebensdauer
gewährleisten.

Der ADAC fordert grundsätzlich, dass alle Mineralölhersteller in
Deutschland Dieselqualitäten anbieten, die eine Verwendungsfähigkeit
bis mindestens minus 25 Grad Celsius sicherstellen und zwar ohne
Aufpreis. In Österreich sind derartige Qualitäten bereits
handelsüblich.

Originaltext: ADAC
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7849
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7849.rss2

Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Maximilian Maurer, CvD

Tel.: +49(0)89 76 76 2632
Email: maximilian.maurer@adac.de


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