Insassensicherheit / Barrierecrash nicht aussagekräftig genug / ADAC: Hersteller müssen Fahrzeuge besser aufeinander abstimmen
Geschrieben am 25-10-2010 |
München (ots) - Bei einem Crashtest Auto gegen Barriere verhält
sich ein Fahrzeug teilweise anders als bei einem Realunfall. Das
zeigt ein ADAC-Test, bei dem zwei vergleichbar große Pkw mit 40
Prozent Überdeckung und jeweils 56 km/h Geschwindigkeit kollidieren.
Ergebnis: Sowohl beim Peugeot 308 als auch beim Ford Fiesta, die
beide mit fünf Euro NCAP-Sternen als überdurchschnittlich sicher
gelten, steigt das Verletzungsrisiko deutlich an, weil sich die
Energie aufnehmenden tragenden Strukturen der Autos verfehlen. Sie
können sich deshalb nicht optimal gegeneinander abstützen, die
Knautschzonen bleiben teilweise ungenutzt. Die Fahrgastzellen
erreichen die Grenze ihrer Stabilität.
Der Versuch zeigt deutlich, dass die Fahrzeughersteller dem
Problem der Kompatibilität - also dem Zusammenwirken von Fahrzeugen
im Crash - noch nicht genug Augenmerk schenken. Dies gilt nicht nur
für sehr unterschiedlich schwere Autos, etwa einem SUV und einem
Kleinwagen, sondern auch für ähnlich große Pkw. Um bei Unfällen mit
unterschiedlicher Überdeckung das Verletzungsrisiko der Insassen zu
reduzieren, fordert der ADAC die Hersteller auf, die Frontstrukturen
von Pkw besser aufeinander anzupassen und die Querträger stabiler zu
machen. Außerdem müssen die Schutzstrukturen, die bei einem Crash
besonders wichtig sind, über die gesamte Fahrzeugbreite wirken
können. Auch in ihrer Höhe müssen sie einen größeren Bereich
abdecken. Auf diese Weise verfügt das Auto über ein breites Schild,
das auch dann Schutz bietet, wenn sich die Längsträger nicht voll
treffen.
Werden diese Punkte bei der Fahrzeugkonstruktion stärker
berücksichtigt, erwartet die ADAC-Unfallforschung eine Verringerung
des Verletzungsrisikos bei schweren Unfällen um bis zu sieben
Prozent. In Deutschland gäbe es somit jährlich über 150 Verkehrstote
und rund 2 100 Schwerverletzte weniger.
----------------
Der ADAC bietet zu diesem Text unter www.presse.adac.de Bildmaterial
und auf www.adac-tv.de einen Film an.
Originaltext: ADAC
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7849
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Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Redaktion Technik
Dr. Christian Buric
++ 49 (0) 89 7676-3866
Mail: christian.buric@adac.de
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