ddn: Deutschland braucht ein Demographieministerium / Zentrale Koordinierung des demographischen Wandels ist unverzichtbar
Geschrieben am 26-10-2010 |
Dortmund (ots) - Anlässlich des Parlamentarischen Abends "Den
demographischen Wandel gestalten" am 26.10.2010 fordert ddn-Vorstand
Rudolf Kast eine zentrale Koordinierung demographischer Fragen. "Der
demographische Wandel verändert Wirtschaft und Gesellschaft. Um ihn
umfassend und aktiv zu gestalten, benötigt Deutschland ein
Demographieministerium."
Die Auswirkungen des demographischen Wandels sind schon heute in
vielen verschiedenen Bereichen spürbar. Sie betreffen beispielsweise
die Wirtschaft, die sozialen Sicherungssysteme, den Arbeitsmarkt
sowie die Planungen für Einrichtungen der Daseinsvorsorge. Das
erstreckt sich auf Zuständigkeiten, die heute auf mindestens vier
Ministerien verteilt sind. Punktuelle Korrekturen helfen nicht mehr
weiter. Eine ganzheitliche Demographiepolitik mit zentraler
Koordinierung ist daher dringend geboten.
Die Forderung nach einem Demographie-Ministerium darf nicht mit
einem Ruf nach mehr staatlicher Regelung verwechselt werden. Die
Politik muss vielmehr einen Rahmen schaffen, der aus Betroffenen -
beispielsweise Unternehmen, Arbeitgebern und Arbeitnehmern -
Beteiligte bei der Lösungsfindung macht. Dieser Rahmen muss Platz für
Wissenstransfer und Austausch bieten, aber auch innovativen
Lösungsansätzen eine Chance geben, im Stadium des Experiments erprobt
zu werden, sich zu bewähren und sich auf dem Markt durchzusetzen.
Das Demographie Netzwerk ddn e.V. ist ein gutes Beispiel, wie das
in der Praxis aussehen kann. Gefördert vom Bundesarbeitsministerium,
bietet das ddn mit seinen regionalen Netzwerken und bundesweiten
Angeboten Unternehmen und Politik eine Plattform für den
Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch. Das ddn ist ein Netzwerk von
Unternehmen für Unternehmen, das 2006 gegründet wurde und seitdem
kontinuierlich wächst.
Die ddn-Mitglieder repräsentieren inzwischen mehr als 200
Mitgliedsunternehmen mit über einer Million Beschäftigten. Sie sehen
in der Bewältigung des demographischen Wandels die Chance, neue
Märkte zu erschließen und eine neue Qualität der Arbeit zu
entwickeln, die den Herausforderungen der Wissensökonomie gerecht
wird. Herz des ddn-Netzwerks sind die Arbeitskreise. Diese entwickeln
zu den Kernthemen neues Wissen und gewährleisten den Wissensaustausch
untereinander. ddn-Mitglieder profitieren von diesen Angeboten ganz
konkret. Sie haben Zugriff auf praxistaugliches Know how, einen
direkten Draht zu Demographie-Experten und den Erfahrungsaustausch
mit anderen Unternehmen in ihrer Region und darüber hinaus.
Originaltext: Das Demographie Netzwerk (ddn)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61698
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Pressekontakt:
Dr. Rainer Thiehoff, Geschäftsführer ddn e.V.
Telefon: 0231.9071-2846 /2206
E-Mail: thiehoff@ddn-netzwerk.de
www.demographie-netzwerk.de
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