(Registrieren)

BDZV: Die tarifbasierten Kosten müssen gesenkt werden

Geschrieben am 26-10-2010

Berlin (ots) - Ohne Annäherung der gegenseitigen Positionen sind
die Verhandlungen über einen neuen Gehaltstarifvertrag (GTV) und den
Manteltarifvertrag (MTV) für Redakteure an Tageszeitungen heute in
Berlin auf den 8. Dezember 2010 vertagt worden.

In der zweiten Verhandlungsrunde machte der Bundesverband
Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) erneut deutlich, dass angesichts
der schwierigen wirtschaftlichen und strukturellen Rahmenbedingungen
der Branche Einsparungen auch bei den Personalkosten unumgänglich
seien. "Die tarifbasierten Kosten müssen gesenkt werden", betonte der
Verhandlungsführer des BDZV, Werner Hundhausen. Nur so könne es
gelingen, den Flächentarifvertrag zu erhalten.

Die Verleger stellen sich - bei einer Laufzeit von drei Jahren -
einen Tarifabschluss mit zwei Komponenten vor; und zwar eine für
bestehende Arbeitsverhältnisse und eine zweite für neu begründete
Arbeitsverhältnisse.

Für bestehende Arbeitsverhältnisse soll die notwendige Einsparung
über den MTV erfolgen. Das bedeute, erläuterten die Arbeitgeber, dass
der derzeit geltende GTV strukturell unverändert bleibe, die
laufenden Monatsgehälter damit nicht angetastet würden. Für die
ersten beiden Jahre der Laufzeit sei eine maßvolle Einmalzahlung pro
Jahr denkbar, für das dritte Jahr eine maßvolle prozentuale Erhöhung.
Verlage, die auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten, sollen dann
die Möglichkeit haben, die beiden Einmalzahlungen Jahresleistung und
Urlaubsgeld zu einem Monatsbezug zusammenzufassen. Unter dieser
Voraussetzung könne der Altersversorgungstarifvertrag für die
Laufzeit des Tarifabschlusses fortgeschrieben werden.

Größere Veränderungen streben die Verleger bei den neu begründeten
Arbeitsverhältnissen an. Sie betreffen sowohl den GTV wie auch den
MTV.

Originaltext: BDZV - Bundesverb. Dt. Zeitungsverleger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6936
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6936.rss2

Pressekontakt:
Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann@bdzv.de

Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay@bdzv.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

297162

weitere Artikel:
  • Enovos Luxembourg S.A. übernimmt Vertriebsaktivitäten der BKW in Deutschland Strassen, Luxembourg (ots/PRNewswire) - Enovos Luxembourg S.A. und der Schweizer Energiekonzern BKW FMB Energie AG haben einen Vertrag zur Übernahme der Vertriebsaktivitäten der deutschen Tochter BKW Deutschland GmbH unterzeichnet. "Wir freuen uns, durch diese Geschäftserweiterung einen attraktiven Kundenstamm hinzugewonnen zu haben und so unsere Position auf dem deutschen Strommarkt im B2B-Segment zu stärken und weiter auszubauen. Somit sind wir in der Lage, unseren Kunden bundesweit intelligente und massgeschneiderte Energieprodukte mehr...

  • BKW veräussert ihr Vertriebsgeschäft in Deutschland / Neuausrichtung des BKW-Engagements in Deutschland Bern (ots) - Die BKW FMB Energie AG (BKW) fokussiert ihre Aktivitäten in Deutschland auf den Ausbau der Produktion sowie den Handel. Sie veräussert ihr Vertriebsgeschäft an den luxemburgischen Versorger Enovos Luxembourg S.A. Die Übertragung der Gesellschafteranteile erfolgt per 1.1.2011. Die Transaktion bedarf noch der endgültigen Zustimmung des deutschen Bundeskartellamtes. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die BKW konzentriert ihre Geschäftstätigkeiten in Deutschland inskünftig auf die Stromproduktion mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Bosch Stuttgart (ots) - Damit hat das Bosch-Management eine Richtung vorgegeben, der andere Unternehmen in den nächsten Wochen zwingend folgen müssen. Bundesweit haben Beschäftigte im vergangenen Jahr teils massive Einbußen hingenommen. Das hat nicht nur ihren eigenen Arbeitsplatz bewahrt, sondern auch das Überleben ihrer Firma gesichert. (...) Nach den Mitarbeitern ist deshalb nun die Reihe an den Arbeitgebern, Flexibilität zu zeigen - zum Beispiel, indem sie die Belegschaft am Erfolg beteiligen. Der zusätzliche finanzielle Aufwand mehr...

  • WAZ: Klares Signal in Richtung Brüssel - Kommentar von Daniel Freudenreich Essen (ots) - Auch ein Bundeswirtschaftsminister Brüderle (FDP) ist offenbar lernfähig - wenn auch spät. Es war längst überfällig, dass Brüderle im Kohlestreit nachgibt und nicht mehr auf den vorzeitigen Ausstieg 2014 pocht. Ein weiteres Beharren darauf wäre ein fatales Signal an die EU-Kommission gewesen. Wie bitte soll Bundeskanzlerin Merkel (CDU) alle anderen Staaten von deutschen Kohlesubventionen bis 2018 überzeugen, wenn ihr der eigene Minister in den Rücken fällt? Mit dem Verzicht auf die Revisionsklausel hat sich die mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Klage der BayernLB gegen frühere Manager (Mittwochausgabe) Frankfurt/Oder (ots) - Schuld und Sühne Es herrscht ein besonderes Verständnis von Verantwortung bei vielen Spitzenbankern: Haben sie Unsummen verzockt, rufen sie nach dem Staat als Retter. Und verabschieden sich mit großer Abfindung, damit ihre Nachfolger die Suppe auslöffeln. Wird ein Manager wegen Unfähigkeit ohne Scheck gefeuert, taucht er vor Gericht auf, um Millionen einzuklagen. Da ist es erfreulich, wenn sich die BayernLB so etwas nicht mehr bieten lässt. Und die alte Führungsriege auf Schadenersatz verklagt. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht