Unfallrisiko Zeitumstellung / Wenn am 31. Oktober die Uhren zurückgestellt werden, steigt mit der Zeitumstellung das Unfallrisiko im Straßenverkehr / Die Hannelore Kohl Stiftung mahnt deshalb zur Vors
Geschrieben am 27-10-2010 |
Bonn (ots) - Kalte Temperaturen, rutschige Straßen und Dunkelheit
- Winterzeit ist Unfallzeit. Die ZNS - Hannelore Kohl Stiftung
fordert daher alle Verkehrsteilnehmer auf, in den Tagen kurz nach der
Zeitumstellung besonders vorsichtig zu sein. Denn dann kracht es
erfahrungsgemäß besonders häufig. "Das liegt zum einen daran, dass
viele Autofahrer einen Mini-Jetlag durch die Zeitumstellung haben,
was häufig der Konzentration schadet", betont Professor Dr. Dirk
Windemuth vom Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG). "Der Biorhythmus braucht
relativ lange, bis er sich auf die neue Zeit eingestellt hat." In der
Regel benötigt der Körper für die Umstellung auf die Winterzeit eine
Woche, in Einzelfällen auch länger.
Hinzu kommt die ungewohnt frühe Dunkelheit am Nachmittag: Wer
bislang noch im Hellen nach Hause fuhr, muss nun schon mit Dämmerung
oder Dunkelheit rechnen, denn durch die Zeitumstellung geht die Sonne
bereits gegen 17 Uhr unter. "Die zeitige Dämmerung birgt zusätzliche
Unfallrisiken", betont der Verkehrssicherheitsexperte. Hinzu kommen
weitere Sicherheitsrisiken wie Nässe, rutschige Straßen durch
Herbstlaub oder in einigen Wochen überfrierende Nässe, Nebel, Schnee,
Hagel und Eis. Die ZNS - Hannelore Kohl Stiftung fordert daher alle
Verkehrsteilnehmer dazu auf, ihr Tempo zu mäßigen und auf bessere
Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu achten. "Fußgänger und Radfahrer
sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer und sollten daher in den
kommenden Wochen und Monaten besonders darauf achten, dass sie für
Autofahrer gut sichtbar sind", empfiehlt Helga Lüngen von der ZNS -
Hannelore Kohl Stiftung. Insbesondere rät sie Radlern, spätestens am
kommenden Samstag ihr Licht am Rad auf seine Funktionsfähigkeit zu
überprüfen und es gegebenenfalls zu reparieren. Dabei sollten sie
ihre Reflektoren kontrollieren und bei Bedarf austauschen. Zur
Erinnerung: Neben Vorder- und Rücklicht schreibt die
Straßenverkehrsordnung insgesamt elf Reflektoren vor: Vorn ein weißer
Reflektor, zwei rote Reflektoren hinten, vier gelbe Reflektoren in
den Pedalen sowie je zwei gelbe Reflektoren in den Speichen von
Vorder- und Hinterrad beziehungsweise Reifen mit seitlich
reflektierenden Streifen.
Fußgängern und Radfahrern rät die Stiftung dazu, in der dunklen
Jahreszeit auf bessere Sichtbarkeit zu achten: Während Menschen mit
dunkler Kleidung nur aus einer Distanz von weniger als 25 Metern
sichtbar sind, nehmen Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer hell
gekleidete Fußgänger und Radfahrer schon aus bis zu 90 Metern wahr.
Reflektoren und reflektierende Streifen an der Kleidung erhöhen die
Sichtbarkeit auf einen Radius von bis zu 150 Metern. Darüber hinaus
empfiehlt die Stiftung Fahrradfahrern, einen Helm zu tragen. "Ein
Helm kann zwar nicht verhindern, dass ein Fahrradfahrer zum Beispiel
in der Kurve auf nassem Laub ausrutscht und stürzt", betont Helga
Lüngen. "Doch eine aktuelle von uns geförderte Studie belegt, dass
jeder vierte verunglückte Radfahrer beim Sturz eine Kopfverletzung
erleidet. Ein Helm kann helfen, im Fall des Falles schwere
Schädelhirnverletzungen zu vermeiden."
Für Autofahrer hat die ZNS - Hannelore Kohl Stiftung gemeinsam mit
dem Verkehrssicherheitsexperten Professor Dr. Dirk Windemuth zehn
häufige Mythen zum Thema Verkehrssicherheit entlarvt (zu finden unter
www.hannelore-kohl-stiftung.de.)
Originaltext: ZNS - Hannelore Kohl Stiftung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54792
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54792.rss2
Kontakt für Rückfragen:
ZNS - Hannelore Kohl Stiftung
Helga Lüngen
Rochusstraße 24, 53123 Bonn
Telefon: 02 28/9 78 45-30
Telefax: 02 28/9 78 45-55
E-Mail: presse@hannelore-kohl-stiftung.de
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