Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Vor der Entscheidung über den Nachtragshaushalt Probelauf PETER JANSEN, DÜSSELDORF
Geschrieben am 28-10-2010 |
Bielefeld (ots) - Für die rot-grüne Minderheitsregierung in NRW
wird es langsam ernst. Bei der Wahl von SPD-Chefin Hannelore Kraft
zur Ministerpräsidentin und bei der Verabschiedung der weniger
wichtigen Anträge und Entwürfe hat die Linkspartei SPD und Grünen zur
Mehrheit verholfen, ohne lange auf ihren Forderungen zu beharren.
Beim Nachtragshaushalt, über den jetzt die entscheidenden Beratungen
beginnen, wollen die Linken nicht mehr am Katzentisch sitzen, sondern
gleichberechtigt mit SPD und Grünen über ihre Änderungswünsche
verhandeln. Dabei geht es den Linken weniger um die tatsächliche
Durchsetzung ihrer Forderungen. In erster Linie wollen sie ernst
genommen werden als die Partei, auf deren Unterstützung die rot-grüne
Koalition angewiesen ist. Die Entscheidung über den Nachtragshaushalt
ist nur der Probelauf für den Ernstfall, den rot-grünen Haushalt für
das Jahr 2011. Ihn werden die Linken nicht passieren lassen, ohne
sichtbare Spuren zu hinterlassen. Rot-Grün steht dann vor der Wahl,
auf die linken Wünsche einzugehen oder Neuwahlen zu riskieren. Ohne
Haushalt lässt sich jedenfalls nicht regieren.
Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
297725
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Arbeitslosigkeit Halle (ots) - Für die Langzeitarbeitslosen hat sich hingegen
erschreckend wenig verbessert. Der Großteil von ihnen hängt fest in
einer Endlosschleife der Hoffnungslosigkeit. Die Gründe, warum sie
keinen Fuß auf dem Arbeitsmarkt fassen können, sind dabei
unterschiedlich: Manche gelten als zu alt. Manchen fehlt die
geeignete Qualifikation. Manche können keine weiten Wege oder
Schichtarbeit auf sich nehmen, weil sie Kinder oder andere
Familienangehörige betreuen müssen. Manche haben sich selbst
aufgegeben. Doch kann sich eine Gesellschaft, mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum Arbeitsmarkt Ulm (ots) - Historisch muss man den Einschnitt nennen, den der
Rückgang der Arbeitslosenzahl im Oktober auf 2,945 Millionen
markiert: Damit ist die Arbeitslosigkeit am Ende einer Rezession
erstmals seit der Ölkrise 1973/74 geringer als vor Beginn des
konjunkturellen Rückschlages. Das deutsche Beschäftigungswunder kommt
nicht von ungefähr. Es hat zunächst mit der überragenden Stärke der
heimischen Exportwirtschaft zu tun, die am meisten von der schnellen
Rückkehr der Weltwirtschaft auf einen Wachstumskurs profitiert.
Sodann sind mehr...
- Neue Presse Hannover: Kommentar zu Atomlaufzeiten von Petra Rückerl Hannover (ots) - Vor dem Bundestag gab es ohrenbetäubende
Pfeifkonzerte, im Bundestag schrille Töne, auf der CDU-Zentrale eine
waghalsige Kletteraktion - dennoch oder trotz allem peitschte die
schwarz-gelbe Bundesregierung ihr atomfreundliches Energiekonzept
durchs Parlament. Als sei die Sache damit erledigt. Damit aber fängt
sie erst richtig an. Mit der Laufzeitverlängerung wurde ein Konsens
aufgekündigt, der das Land in Sachen Kernenergie einigermaßen
befriedet hatte. Auch atomkritische Geister konnten den rot-grünen
Ausstiegsvertrag mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu EU-Gipfel:
Ziemlich einleuchtend ist die Vorstellung der Bundeskanzlerin,
eine Option zur Bereitstellung dreistelliger Milliardenbeträge müsse
man im EU-Vertrag verankern, der bis dato nichts dergleichen
vorsieht. Die Deutschen haben indes den Fehler gemacht, das Mittel
zum Zweck zu erklären. Angestrebt werde eine Änderung des Vertrags.
Wozu? Darauf gab es unterschiedliche Antworten, bis hin zum Bescheid,
man brauche die Möglichkeit eines mehr oder minder freiwilligen
Austritts aus mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Konfrontation statt Forschritt - Leitartikel Berlin (ots) - Es war ja erst der Auftakt. Der kleinen Keilerei um
die Laufzeitverlängerung gestern im Bundestag wird in der kommenden
Woche eine große Landpartie Richtung Gorleben folgen, wo man mit ein
paar Zehntausend Menschen rechnet, die gegen die Atomkraft
demonstrieren werden - gegen das Endlager in Gorleben, gegen die
Energiekonzerne und natürlich auch gegen die schwarz-gelbe Regierung,
die dieser fast schon eingeschlafenen Protestbewegung mit ihren
jüngsten Entscheidungen eine enorme Dynamik verpasst hat. Angela
Merkel, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|