Neue OZ: Kommentar zu Terrorismus / Sicherheit / Luftfracht
Geschrieben am 01-11-2010 |
Osnabrück (ots) - Zu viele Schlupflöcher
Die Paketbomben aus dem Jemen haben die Angst vor dem Terror nach
Deutschland zurückgebracht. Der Fund ist Anlass zur Sorge, aber kein
Grund zur Hysterie. Denn auch diese Attacken islamistischer Fanatiker
liefen ins Leere, weil der Informationsaustausch der
Sicherheitsbehörden weltweit sehr gut funktioniert. Zugleich
offenbart der Anschlagsversuch aber, dass der internationale
Luftverkehr neun Jahre nach den Anschlägen vom 11. September immer
noch anfällig ist. Offenbar hat sich die Politik zu sehr auf die
Risiken fokussiert, die durch entführte Passagierflugzeuge drohen und
darüber den Frachtverkehr vernachlässigt. Hier ist die Zahl der
Schwachstellen größer als die der Gewissheiten.
Während sich Fluggäste vor dem Besteigen eines Fliegers genau
durchleuchten lassen müssen, gelangt explosive Luftfracht
vergleichsweise unbehelligt in den Bauch der Maschine. Es gibt zu
viele Schlupflöcher. Sie zu schließen, ist im Zeitalter des globalen
Frachtverkehrs freilich keine leichte Aufgabe. Allein die
Post-Tochter DHL fertigt am Drehkreuz Leipzig jede Nacht 50 Flugzeuge
mit mehr als 1000 Tonnen Fracht ab. Eine möglichst effektive
Kontrolle des Massengeschäfts wird nur automatisiert gelingen. Durch
eine hochmoderne Sicherheitstechnik, die Pakete durchleuchtet und
dabei Sprengstoffe aller Art aufspürt. Die Polizei kann diese
Kontrollen nur flankieren: Mit regelmäßigen, unangemeldeten
Stichproben bei Frachtunternahmen und an Flughäfen.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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