Verkehrsstauungen in Europa: INRIX ermöglicht mit seiner landesweiten Traffic-Scorecard für das V.K. einen aufschlussreichen Einblick in das Stauaufkommen des Landes
Geschrieben am 04-11-2010 |
Kirkland, Washington, November 4 (ots/PRNewswire) - INRIX(R), der
führende Anbieter von Verkehrinformation, hat mit seiner
Traffic-Scorecard für das V.K. einen umfassenden, landesweiten
Überblick und eine Stadt für Stadt erfassende Analyse der
Verkehrsprobleme erstellt.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20060424/SFM077LOGO-b)
(Logo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20060424/SFM077LOGO-b)
Fahrer im V.K. verbringen mehr Zeit im Verkehr als Fahrer in
Belgien, Frankreich, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden. Im
Vergleich der sechs untersuchten Länder steht London an zweiter
Stelle hinter Paris auf der Liste der Städte mit den verstopftesten
Strassen. Die negativen Folgen der schweren Verkehrsprobleme treffen
die Wirtschaft des V.K. hart, und das auf mehreren Ebenen. Dabei
zahlen viele Fahrer über 117,1 p an den Tankstellen und sie
verbringen in den 25 schlimmsten Stauabschnitten des Landes im
Durchschnitt pro Woche 35 Stunden auf verstopften Strassen. Dadurch
stellt der Verkehr auch weiter eine grosse Belastung für die
Verbraucher, die Wirtschaft des V.K. und die Umwelt dar.
Die Scorecard ergab, dass die schlimmste Zeit und Gegend auf den
Strassen des V.K. freitags von 17:00-18:00 Uhr in Manchester ist.
Hier braucht man dann im Durchschnitt über 56 Prozent mehr Zeit für
die gleiche Strecke, als unter staufreien Bedingungen. Insgesamt
ergibt sich für die Fahrer im V.K. ein Fahrzeitzuschlag (Travel Time
TAX (1), T3) von 22 Prozent. Das bedeutet, dass eine beliebige Fahrt
auf den grösseren Autobahnen des V.K. während der Hauptverkehrszeiten
an Wochentagen 22 Prozent länger dauert, als die durchschnittliche
Dauer einer solchen Fahrt bei staufreien Bedingungen.
Mit der Analyse des Verkehrs auf den wichtigsten Autobahnen in
den 25 bedeutendsten Grossräumen des Landes liefert die Scorecard
eine umfassende Momentaufnahme des hartnäckigen Problems überlasteter
urbaner Verkehrsnetze. Laut dem Bericht sind die zehn am meisten
verstopften Grossstädte des V.K.(2) auf alle Regionen des Landes
verteilt:
1. London: Fahrer verlieren jährlich 54 Stunden im Verkehr(2), schlimmste
Stunde = freitags 17:00-18:00 Uhr
2. Manchester: Fahrer verlieren jährlich 72 Stunden im Verkehr(2),
schlimmste Stunde = freitags 17:00-18:00 Uhr
3. Belfast: Fahrer verlieren jährlich 62 Stunden im Verkehr(2),
schlimmste Stunde = montags 8:00-9:00 Uhr
4. Newcastle upon Tyne: Fahrer verlieren jährlich 62 Stunden im
Verkehr(2), schlimmste Stunde = mittwochs 8:00-9:00 Uhr
5. Glasglow: Fahrer verlieren jährlich 48 Stunden im Verkehr(2),
schlimmste Stunde = dienstags 8:00-9:00 Uhr
6. Birmingham: Fahrer verlieren jährlich 53 Stunden im Verkehr(2),
schlimmste Stunde = montags 8:00-9:00 Uhr
7. Leeds-Bradford: Fahrer verlieren jährlich 40 Stunden im Verkehr(2),
schlimmste Stunde = montags 8:00-9:00 Uhr
8. Aberdeen: Fahrer verlieren jährlich 56 Stunden im Verkehr(2),
schlimmste Stunde = dienstags 8:00-9:00 Uhr
9. Liverpool: Fahrer verlieren jährlich 58 Stunden im Verkehr(2),
schlimmste Stunde = montags 8:00-9:00 Uhr
10. Edinburgh: Fahrer verlieren jährlich 49 Stunden im Verkehr(2),
schlimmste Stunde = mittwochs 8:00-9:00 Uhr
"Unser Geschäft basiert auf unserer Kenntnis dessen, was sich im
Verkehr von 20 Ländern Tag für Tag abspielt", sagte Hans Puvogel, GM
von INRIX Europe. "Die Scorecard und die diesem Bericht zugrunde
liegenden Daten werden enorm viel zu einem besseren Verständnis der
Verkehrsüberlastung auf den Strassen des V.K. beitragen und
Regierungen wie Unternehmen dabei helfen, Menschen und Wirtschaft aus
dieser verfahrenen Situation zu befreien."
Schematischer Überblick über die Verkehrslage & die schlimmsten
Engpässe im V.K.
Die Scorecard von INRIX für das V.K. nimmt die Verkehrsprobleme
überall im Land unter die Lupe und konzentriert sich dabei auf die
insgesamt im Verkehr verbrachten Stunden, auf den schlimmsten
Wochentag für Berufspendler und auf die Durchschnittsgeschwindigkeit
in den 25 grössten Städten des V.K. Dazu kommen hunderte von
sonstigen detaillierten Angaben etwa zur Bestimmung der grössten
Verkehrsengpässe, durch die sich die Fahrer des Landes Tag für Tag
quälen müssen. Folgende Muster lassen sich bei der Verkehrsbelastung
den Strassen des V.K. ablesen:
- Schlimmster Verkehrstag: Mittwoch
- Schlimmster Werktagsmorgen: Montag
- Schlimmste Stunde für Pendler: Montags 8:00-9:00 Uhr
- Schlimmster Abend für Pendler: Freitag
- Bester Werktag hinsichtlich Verkehr: Freitag
- Bester Werktagsmorgen: Freitag
- Beste Stunde am Tag für Pendler: Freitag 6:00-7:00 Uhr
- Bester Werktags-Nachmittag: Montag
Analyse und Einordnung der schlimmsten Verkehrsengpässe des
Landes ergaben, dass London, Manchester, Newcastle und Glasglow das
Ranking der für den Berufsverkehr albtraumhaftesten Städte des Landes
anführen. Der am stärksten überlastete Abschnitt im V.K. jedoch ist
ein 1,24 Meilen langes Teilstück der M5 in Richtung Birmingham bis
zum Kreuz 8 mit der M6. Es war 2009/10 im Durchschnitt 63 Stunden pro
Woche überlastet und wies bei Stauungen eine
Durchschnittgeschwindigkeit von unter 15 mph auf. Wenn Sie an einem
Freitag zwischen 17:00 und 18:00 Uhr auf der M5 in die Stadt fahren
sollten, dann würden Sie auf Ihrem Fahrrad möglicherweise schneller
zur Arbeit kommen als mit dem Auto, das in den Stauzeiten eine
Durchschnittgeschwindigkeit von gerade 8 mph erreicht.
Hier die laut dem Bericht zehn schlimmsten Staustellen im V.K.:
1. Birmingham: Die M5 in Richtung Birmingham auf der Höhe der M6
2. London: Die Zufahrt zum Blackwall-Tunnel auf der Höhe der Blackwall
Lane
3. London: Canterbury Way in Richtung Queen Elizabeth II Bridge auf der
Höhe der M25
4. Newcastle upon Tyne: Die A19 an der nördlichen Zufahrt zum Tyne-Tunnel
5. London: Canterbury Way in Richtung Purfleet auf der Höhe der M25
6. London: Die M25 in Richtung Rickmansworth auf der Höhe der J19
7. Glasglow: Die M8 in Richtung Kingston Bridge auf der Höhe der J22
8. London: Die M25 in Richtung Dartford auf der Höhe der J18
9. Glasglow: Die M8 in Richtung Kingston Bridge auf der Höhe der J20
10. Glasglow: Die M8 in Richtung Seaward auf der Höhe der J21
Über die Traffic-Scorecard von INRIX für das V.K.
Die Traffic-Scorecard von INRIX für das V.K. misst auf
einzigartige Weise das Problem der Verkehrsbelastung des Landes und
überwindet dabei die Beschränkungen traditioneller Strassensensoren
und statistischer Stichproben um den tatsächlichen Verkehr auf
annähernd allen grösseren Strassen in städtischen Grossräumen des
V.K. in Echtzeit zu messen. Sie verhilft so dem Smart Driver Network
von INRIX zum Durchbruch, das als erstes landesweites Netzwerk zur
Erhebung von Verkehrsdaten auf der Grundlage eines
Crowdsourcing-Ansatzes funktioniert. Das Netzwerk erhebt per
"Crowsourcing" auf anonyme Weise Geschwindigkeitsdaten von über drei
Millionen Fahrzeugen, die täglich auf den Strassen unterwegs sind,
darunter Flughafen-Shuttles, Lieferwagen und Laster wie auch
Privatwagen und Mobile Endgeräte.
Jeder Datenbericht aus diesen mit GPS ausgerüsteten Fahrzeugen
und Vorrichtungen enthält Angaben zu Geschwindigkeit, Position und
Fahrziel eines jeden Fahrzeugs zum genau festgehaltenen Datum und
Zeitpunkt, wobei die verwendeten Nutzfahrzeuge Minute für Minute über
bis zu täglich sieben Stunden hinweg aufzeichnen. Mit Hilfe des
grössten Verkehrsnetzwerks der Welt generiert INRIX heute die
umfassendste und zeitgenaueste Verkehrsstauanalyse zu den 25 grössten
städtischen Grossräumen des V.K., den wichtigsten Autobahnen des
Landes und ausgewählten Zufahrtsstrassen. Zudem verarbeitet und
integriert INRIX weitere relevante Daten zum Verkehr wie etwa
Strassensensorenmessungen, Daten zu Verkehrsunfällen und besonderen
Verkehrsvorkommnissen sowie aus weiteren Quellen, um
Verkehrsinformation so umfassend wie nur irgend möglich verfügbar zu
machen.
Rankings und Scorecards zu den Städten mit den stärksten
Verkehrsproblemen im V.K. sind jetzt zusammen mit einer Kurzfassung
der Berichtsergebnisse auf der Webseite der Traffic-Scorecard von
INRIX für das V.K. unter http://euscorecard.inrix.com verfügbar. Die
umfangreichen Daten, die der Traffic-Scorecard für das V.K. von INRIX
zugrunde liegen, sind nach Genehmigung direkt für weitergehende
Analysen und Prüfung durch Behörden und Handelsverbände zugänglich,
allen voran Verbänden aus dem Transportgewerbe.
Wer mehr über die Ergebnisse der Scorecard erfahren möchte, kann
sich für ein kostenfreies Webinar registrieren, das für den 10.
November 2010 um 11:00 Uhr GMT/6:00 Uhr ET angesetzt ist. Hier bieten
INRIX-Vizepräsident Rick Schuman, zuständig für den Bereich der
Öffentlichen Hand, und Hans Puvogel, GM für Europa, einen
detaillierten Überblick über die grundlegenden Ergebnisse und es
bietet sich die Gelegenheit, die Verkehrsdaten von INRIX für die
Verbesserung der Transportplanung, des Verkehrsmanagements und der
Leistungsfähigkeit von Messsystemen zu nutzen.
Über INRIX
INRIX (R) ist ein führender Anbieter von Verkehrinformationen mit
mehr als 100 Kunden und Branchenpartnern, darunter die Ford Motor
Company, MapQuest, Microsoft, NAVIGON AG, TeleNav, I-95 Corridor
Coalition, Tele Atlas, TTI, deCarta, TCS, Telmap, ANWB und der ADAC.
Mit strategischen Partnerschaften in ganz Europa sorgt INRIX für eine
breitestmögliche Bereitstellung von hochwertigsten Verkehrsdaten für
persönliche Navigationssysteme, Kartografie, Telematik und sonstige
Ortungsdienstanwendungen für Autos - sowohl online, als auch für
mobile Endgeräte.
Die Verkehrsdienste von INRIX verhelfen ausgeklügelten
statistischen Analyseverfahren zum Durchbruch, die ursprünglich von
Microsoft Research für das Sammeln und verbessern von
verkehrsrelevanter Information aus hunderten von öffentlichen und
privaten Quellen entwickelt wurde. Zu diesen Quellen zählt heute
neben traditionellen Strassensensoren auch das einzigartige Netzwerk
der Firma mit über drei Millionen mit GPS und mobilen Endgeräten
ausgerüsteten Fahrzeugen. INRIX liefert heute sowohl in Echtzeit, als
auch rückblickend in Berichtsform hochgradig genaue
Verkehrsinformation aus 20 Ländern in Nordamerika und Europa. Wenn
Sie die Revolution der Verkehrstechnologie erleben möchten, die
hinter der neuen Generation navigations- und standortgebundener
Anwendungen steht, dann besuchen Sie http://www.inrix.com.
(1) Travel Time Tax (T3): Die Methodik zur Messung des
allgemeinen Stauaufkommens und zur Ermittlung des T3 für städtische
Grossräume für jede der wöchentlich 40 Stunden Stosszeit macht die
Errechnung von landesweiten Staumassangaben für das V.K. möglich, und
zwar auf Stundenbasis, für Fahrten am Morgen und am Abend, auf den
Tag gesehen und insgesamt.
T3 drückt den durchschnittlichen zeitlichen Mehraufwand aus, der
im Vergleich zu Fahrten bei fliessendem Verkehr anfällt. Ein T3 von
30 % zum Beispiel drückt aus, dass eine bei fliessendem Verkehr
20-minütige Fahrt in den Stosszeiten 26 Minuten dauert, was einem
6-minütigen (30 %) zeitlichen Mehraufwand entspricht. Für jeden
Strassenabschnitt wird für jede Stunde der Woche ein T3 errechnet.
Benutzt wird dazu die Formel T3 = Richtgeschwindigkeit (Reference
Speed, RS) minus Stunden-Durchschnittsgeschwindigkeit (Hourly Average
Speed, HS)/RS. Beachten Sie: wenn HS > RS, wird für T3 der Wert 0 %
gesetzt. T3 wird direkt vom Fahrzeitindex abgeleitet, eine im Bereich
Stauanalysen gebräuchliche Masseinheit.
(2) Allgemeines Stauaufkommen (Overall Congestion) vs. Travel
Time Tax (T3): Die Overall Congestion misst und vergleicht das
allgemeine Stauaufkommen in einer Region. Grössere Regionen haben in
der Regel mehr Strassen und damit auch mehr Staupunkte - und
dementsprechend ein grösseres allgemeines Stauaufkommen. Der
Fahrzeitzuschlag (Travel Time Tax, T3) macht sämtliche Regionen
vergleichbar, denn er rechnet den Faktor der Grösse des regionalen
Strassennetzes aus der Gesamtrechnung heraus und liefert einen
stärker fahrerbezogenen Blick auf das Stauaufkommen. So haben zum
Beispiel London und Birmingham vergleichbare T3 (25,0 % gegenüber
24,3 %). Das besagt, dass Durchschnittspendler in beiden Städten
vergleichbar viel Zeit im Stau verlieren. Dabei hat London freilich
rund 5-mal mehr Einwohner und mehr als das 3-fache an
Autobahnkilometern. So hat London als Gesamtsystem viel mehr
allgemeines Stauaufkommen, doch ein Individuum sieht sich in beiden
Grossräumen in vergleichbarem Masse Staus ausgesetzt.
Das drückt sich analog dazu im Energieverbrauch aus: Die
verbrauchte Energie ist in jedem Haushalt dem T3 vergleichbar,
wohingegen der Gesamtenergieverbrauch einer Region dem allgemeinen
Stauaufkommen entspricht. Beide Masseinheiten - die in jedem Haushalt
verbrauchte Energie (T3) und die in der gesamten Region verbrauchte
Energie (Stauaufkommen/Overall Congestion) - sind von Bedeutung und
werden daher ermittelt.
(3) Auf der Grundlage eines 30-minütigen Hinwegs oder Rückwegs
eines Pendlers während der Stosszeiten.
Originaltext: INRIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70926
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70926.rss2
Pressekontakt:
CONTACT: Jim Bak, INRIX, +1-425-284-3825, jimb@inrix.com, oder Dan
Gamble,Hotwire U.K. +44-(0)-20-7608-4634, dan.gamble@hotwirepr.com,
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