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WAZ: Schuldenbremse. Kommentar von Christopher Shepherd

Geschrieben am 04-11-2010

Essen (ots) - Immer häufiger heißt es in der Werbung: "Kaufen Sie
jetzt zu null Prozent Finanzierung" oder "Jetzt kaufen, erst nächstes
Jahr bezahlen". Das Problem: Früher oder später müssen Verbraucher
die Waren trotzdem bezahlen. Wer sich da von vermeintlich günstigen
Angeboten in die Irre führen lässt, tappt rasch in die Schuldenfalle.
Besonders jetzt in Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs und
sinkender Arbeitslosigkeit kann das schnell passieren. Schließlich
ist es verführerisch, allzu sorglos das Geld wieder auszugeben, wenn
die Lohntüte besser gefüllt ist oder der Job sicher erscheint.

Doch die Situation kann sich schnell wieder ändern. Noch immer
sind die Risiken für die globale Konjunktur groß - siehe die
wirtschaftlichen Probleme in den USA. Das heißt nun nicht, dass
Verbraucher ihr Geld nicht in den Konsum stecken sollen. Allerdings
ist hier Augenmaß gefragt. Hilfreich kann da ein Gespräch mit
Schuldnerberatern sein - und zwar schon bevor eine Überschuldung
eingetreten ist. Daneben sollten Banken Privatkredite erst nach sehr
sorgsamer Prüfung vergeben. Und natürlich sollten Eltern ihren
Kindern so früh wie möglich den vernünftigen Umgang mit Geld
beibringen. Klingt selbstverständlich - geschieht aber laut Experten
nicht oft genug.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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