Börnsen: Die Qualität der Medien geht uns alle an
Geschrieben am 09-11-2010 |
Berlin (ots) - Die Arbeitsgruppe Kultur und Medien der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich mit dem ehemaligen Intendanten
des DeutschlandRadio Ernst Elitz zu einem Meinungsaustausch über
Fragen der Qualität der Medien getroffen. Dazu erklärt der kultur-
und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Wolfgang Börnsen (Bönstrup):
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird die Zukunft des
Qualitätsjournalismus zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit machen.
Hochwertige und unabhängige Berichterstattung über politische,
wirtschaftliche und kulturelle Themen ist für das Funktionieren
unserer Demokratie unerlässlich.
Ein wichtiger Aspekt ist der Qualitätsanspruch der
öffentlich-rechtlichen Programme und seine Einlösung. Kontrollieren
ließe sich dieser Anspruch durch eine Art Ältestenrat zur Evaluation
der Medien. Wir werden daher die Berufung eines solchen Ältestenrates
prüfen. Er dürfte sich nicht nur mit den über 50 Radio- und 19
Fernsehprogrammen der öffentlich-rechtlichen Anstalten befassen,
sondern müsste auch die privaten Anbieter einbeziehen.
In den Rundfunkanstalten wie in den Medien insgesamt arbeitet eine
Vielzahl kompetenter und seriös recherchierender Journalisten.
Kritiker sehen aber auch eine Tendenz zur Verflachung, Vereinfachung
und persönlichen Herabsetzung und zu fehlendem Respekt vor der
Menschenwürde. Solche Tendenzen sind für unsere Demokratie
gefährlich.
Die Unionsfraktion wird in weiteren Veranstaltungen alle Facetten
der Zukunft des Qualitätsjournalismus aufgreifen. Darunter fallen die
Freiheit und Verantwortung der Presse, die soziale und
Beschäftigungssituation von Journalistinnen und Journalisten, die
Journalistenausbildung und die bedenkliche Entwicklung, dass mehr und
mehr feste Journalistenstellen wegfallen und durch freie Mitarbeiter
oder gar so genannte Leserreporter ersetzt werden."
Hintergrund:
Eine neutrale Institution von Medienexperten, eine so genannte
Stiftung Medientest, hatte vor 16 Jahren bereits die so genannte
Weizsäcker-Kommission vorgeschlagen. Die vom damaligen
Bundespräsidenten eingesetzte Sachverständigen-Kommission hatte 1994
einen Bericht zur Lage des Fernsehens vorgelegt.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
299746
weitere Artikel:
- Bleser: EuGH stärkt Datenschutz der Empfänger von EU-Agrarbeihilfen Berlin (ots) - Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat heute
entschieden, dass die Empfänger von EU-Landwirtschaftsbeihilfen nicht
länger veröffentlicht werden dürfen. Dazu erklärt der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser:
"Der EuGH hat mit seiner heutigen Entscheidung die von der
Unionsfraktion zur EU-Transparenzinitiative von Anfang an vertretene
Position klar bestätigt. Nach dem Urteil des EuGH ist bei der Nennung
privater Personennamen der mehr...
- Der Tagesspiegel: Aufschwung treibt Preise für Gütertransport Berlin (ots) - Angesichts des Aufschwungs rechnen viele
Logistik-Unternehmen mit zum Teil deutlich steigenden Preisen für den
Gütertransport. Vor allem die Tarife für Luftfracht werden ihrer
Einschätzung nach in den kommenden zwei Jahren deutlich anziehen. Das
ist das Ergebnis einer Umfrage des Bundesverbandes
Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME), die dem Berliner
"Tagesspiegel" (Mittwochausgabe) vorliegt. Demnach gehen 41,4 Prozent
der Einkaufsmanager von 165 befragten Verlade- und
Dienstleistungsfirmen davon aus, dass mehr...
- Der Tagesspiegel: Entscheidung für Birthler-Nachfolge gefallen - Jahn soll Stasiakten-Chef werden Berlin (ots) - In der Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP sind
die Würfel für die Benennung von Roland Jahn als Nachfolger der
Stasiaktenbeauftragten Marianne Birthler offenbar gefallen.
Kultur-Staatsminister Bernd Neumann (CDU) gab nach Informationen des
"Tagesspiegels" (Mittwochausgabe) am Dienstag vor der Arbeitsgruppe
Kultur und Medien der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bekannt, dass er den
aus Jena stammenden früheren DDR-Bürgerrechtler dem Bundeskabinett in
einer der nächsten Sitzungen vorschlagen will. Die Initiative stieß mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Polizeigewerkschaft fordert Absage aller Bundesligaspiele am kommenden Wochenende Rainer Wendt: Nach kräftezehrendem Castor-Einsatz brauchen Polizeibeamten dringend Ruhepause Köln (ots) - Köln - Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen
Polizeigewerkschaft (DpolG), fordert eine Absage aller
Fußballbundesligaspiele am kommenden Wochenende. Nach dem
kräftezehrenden Einsatz beim Castor-Transport in Norddeutschland
seien die Reserven bei den Einheiten der Bereitschaftspolizei
aufgebraucht. "Ich finde es eine Frechheit, dass am Wochenende
Bundesligaspiele stattfinden", sagte Wendt dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). "Geht es nach mir, müssten alle
Spiele abgesagt werden. Die Polizeibeamten brauchen mehr...
- Kirsten Tackmann: EU-Fördermittel müssen transparent bleiben Berlin (ots) - "Das heutige Urteil des Europäischen Gerichtshofs
ist nicht das richtige Signal: Die Transparenz der
Fördermittelvergabe als wichtiges gesellschaftliches Anliegen darf
nicht aufgegeben werden", kommentiert Kirsten Tackmann das Urteil des
EuGH, Az:C-92/09, das die personenbezogene Veröffentlichung der
EU-Agrarbeihilfe für teilweise unzulässig erklärt. Die
agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE fährt fort:
"Die Transparenz der Zahlungsempfänger stellt eine wichtige
Vertrauensbasis zwischen Steuerzahlern mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|