Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität / Korruption
Geschrieben am 09-11-2010 |
Osnabrück (ots) - Viele Begehrlichkeiten
Deutschland ist keine Bananenrepublik, aber auch keine Insel der
Glückseligen. Es gibt Korruption in Behörden und Wirtschaft. Doch es
wäre falsch, Beamte, Angestellte, Manager und Politiker unter
Generalverdacht zu stellen. Die überwältigende Mehrheit der Akteure -
vom Amtsleiter bis zum Sacharbeiter - hält sich an Recht und Gesetz.
Das besagt auch im Kern die jüngste Studie über Korruption, selbst
wenn die Experten den Schaden durch kriminelles Handeln in Ämtern auf
zwei Milliarden Euro im Jahr schätzen. Das sind zwei Milliarden Euro
zu viel. Aber angesichts von beträchtlichen dreistelligen
Milliardenbeträgen, die die öffentliche Hand jährlich vergibt,
relativiert sich die beunruhigend hoch klingende Zahl.
Reichen die bisherigen Maßnahmen gegen Korruption aus? Nein. In
den vergangenen Jahren hat sich zwar einiges verbessert, doch noch
immer klaffen vor allem im Vergabesektor Lücken. Lukrative Aufträge
wecken Begehrlichkeiten. Die Statistik des Bundeskriminalamtes
belegt: Gerade die Vergabe von Bauprojekten und Dienstleistungen ist
bei Bund, Ländern und Kommunen besonders korruptionsanfällig. Hier
müssen die Kontrollen verschärft werden, die am besten von
unabhängigen, behördenfernen Experten durchgeführt werden sollten.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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