Frankfurter Neue Presse: Der Aufschwung hat viele Väter. Michael Balk über den Wirtschaftsboom.
Geschrieben am 10-11-2010 |
Frankfurt am Main (ots) - Nach Ansicht der "Wirtschaftsweisen"
wird die Volkswirtschaft in diesem Jahr um fast vier (!) Prozent
wachsen. Doch ein Selbstläufer ist der fulminante Aufschwung
keineswegs. "Die Bäume wachsen nicht in den Himmel", mahnen die
"Weisen". Bereits 2011 dürfte sich das Wachstum nahezu halbieren.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Herbst der Entscheidungen
ausgerufen. Das ist auch bitter nötig, um das Wachstumswunder in
einen nachhaltigen Aufschwung zu überführen. Gefahren und Risiken
lauern an vielen Ecken: das instabile Finanzsystem, die ungelöste
Euro-Krise, die von der Dollarflut ausgehende Gefahr neuer Blasen.
Bisher hat ein vom Export beflügelter Aufschwung eingesetzt, getragen
vom Nachfrageboom in Schwellenländern wie China, Indien, Brasilien.
Doch diese Entwicklung ist labil. Mit heftigen Rückschlägen muss
angesichts ungelöster Währungskonflikte und dem zunehmenden Hang zu
protektionistischen Maßnahmen gerechnet werden. Um unseren Wohlstand
zu sichern, bedarf es zunächst vor allem einer Stärkung der
Binnennachfrage. Das heißt:
- höhere Löhne mit Augenmaß oder freiwillige Boni - wie bei
Siemens und Porsche -, um die Konsumenten bei (Kauf-)Laune zu
halten;
- günstige Arbeitsmarktverhältnisse und Jobs für alle durch
Bildung, Bildung, Bildung.
Originaltext: Frankfurter Neue Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/45990
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_45990.rss2
Pressekontakt:
Frankfurter Neue Presse
Chef vom Dienst
Peter Schmitt
Telefon: 069-7501 4407
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
300105
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: BDI-Chef kritisiert Dauer von Bürgerbeteiligungen Bremen (ots) - Bremen. Der Präsident des Bundesverbandes der
Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, fordert angesichts der
Auseinandersetzungen um das Bahnprojekt Stuttgart 21 ein Nachdenken
über die bestehenden Genehmigungsverfahren, berichtet der Bremer
WESER-KURIER in seiner Donnerstagsausgabe. "Die Verfahren bei uns
dauern so lange, dass sie von aktuellen Entwicklungen überholt
werden", sagte Keitel auf einer Veranstaltung von
Wirtschaftsvertretern. Die Struktur von Bürgerbeteiligungen müsse
hinterfragt werden, forderte mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Erhöhung der Tabaksteuer Rechnung geht in Rauch auf NICOLE HILLE-PRIEBE Bielefeld (ots) - Alle Jahre wieder sollen die Raucher dem
Finanzminister aus der Patsche helfen. Eigentlich passen
Steuererhöhungen nicht ins Konzept der schwarz-gelben
Deutschland-ist-im-Aufschwung-Koalition, aber weil Rauchen pfui ist,
dürfen die Betroffenen nicht laut meckern und müssen zahlen. In den
Jahren 2002 und 2003 wurde die Steuer erhöht, um das erste
Anti-Terror-Paket zu finanzieren. Zwei Jahre später wurden Zigaretten
wieder teurer, diesmal sollten die Einnahmen die Krankenkassen
stützen. Jetzt geht es um eine Lücke mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu SPD/Kommunen:
Alle reden von einer Reform. Aber wenn es um Strukturfragen geht,
wird es zäh. Nichts gegen eine Soforthilfe für Kommunen, wie sie die
SPD vorschlägt. Aber die Genossen wissen selbst, dass man dabei nicht
stehen bleiben darf. Sie sollten den Plan vorurteilsfrei prüfen, den
Kommunen ein eigenes Heberecht bei der Einkommensteuer zu geben. Mehr
Freiheit und Wettbewerb kann nicht schaden. Die beste Reform sollte
der Bund bei sich selbst ansetzen: Er sollte den Kommunen keine mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Bertelsmann-Studie Bildung rettet Leben ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Die Zahl ist so schockierend wie eindringlich:
Meh als 400 Menschen, die jedes Jahr durch Gewaltverbrechen zu Tode
kommen, könnten noch leben. Wenn mehr Jugendliche einen
Hauptschulabschluss, eine Chance auf Teilhabe hätten, würden sie
nicht auf die schiefe Bahn geraten und in kriminellen Karrieren
landen. Das deutsche Bildungssystem kümmert sich immer noch viel zu
wenig um die Schwachen. Darauf unermüdlich hinzuweisen ist ein
Verdienst der Bertelsmann-Stiftung. Deren großangelegte Studie zu den
Folgekosten mangelnder mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: 4. OWL-Integrationskongress Konkrete Ziele setzen MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Für diesen Satz gab es den meisten Beifall:
"Intelligenz hat keinen Pass", sagte Ulrich Kober von der
Bertelsmann-Stiftung auf dem 4. OWL-Integrationskongress in
Bielefeld. Die hervorragend besuchte Veranstaltung machte deutlich,
dass in der Region der gesamtgesellschaftliche Wille vorhanden ist,
den Integrationsprozess erfolgreich zu gestalten. Doch der Dialog
muss in konkrete Ziele münden, damit die regionale Initiative nicht
in gutgemeinten Reden steckenbleibt. Noch macht nur jeder dritte
Migrant das Abitur. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|