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Deutsche Baustoff-Fachhändler treffen sich in Berlin / Erste Mitgliederversammlung des Bundesverbands Deutscher Baustoff-Fachhandel / Politische Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau im Fokus

Geschrieben am 12-11-2010

Berlin (ots) - Zum ersten Mal seit der Fusion der vier regionalen
Landesverbände im vergangenen Jahr trafen sich die Mitglieder des
Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel in Berlin zu ihrer
Mitgliederversammlung. Präsident Stefan Thurn kündigte an, sein
Verband werde sich auch weiterhin mit Nachdruck für bessere
politische Rahmenbedingungen einsetzen.

Eines der Hauptziele der Fusion zu einem Bundesverband mit
Hauptgeschäftsstelle in Berlin im Jahr 2009 war die Etablierung als
starke politische Interessenvertretung bei den Entscheidern vor Ort.
"Dieses Ziel ist erreicht worden", zog Präsident Stefan Thurn Bilanz.
"Der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel und die von uns mit
initiierte Kampagne Impulse für den Wohnungsbau sind in der
Bundeshauptstadt inzwischen eine feste Größe und prägen die
politische Agenda mit. Die Tatsache, dass die Koalition unsere
Forderung nach finanziellen Anreizen für den Ersatzneubau
aufgegriffen hat, belegt dies eindrücklich."

Die Überlegung des Bundesbauministers, den Ersatzneubau als
Förderkriterium in die KfW-Programme aufzunehmen, sei zwar
begrüßenswert, so Thurn weiter. Sie reiche aber bei weitem nicht aus,
um dem zunehmenden Wohnungsmangel in Deutschland zu begegnen.
Verschiedene, darunter auch vom BDB in Auftrag gegebene Studien
zeigen, dass in Deutschland dringend altersgerechter und
energieeffizienter Wohnraum benötigt wird. "Die von der
Bundesregierung geplanten Kürzungen und Umschichtungen bei der
Städtebauförderung und den KfW-Programmen zur energetischen
Gebäudesanierung werden die Wohnungssituation in Deutschland weiter
verschlechtern", befürchtet Thurn. "Investoren und Bauherren
benötigen Planungssicherheit und verlässliche, nachhaltige
Förderbedingungen. Wir werden uns deshalb weiterhin verstärkt mit
unseren Forderungen, etwa nach höheren Abschreibungssätzen, an die
Politik wenden. Vor dem Hintergrund der Bevölkerungsentwicklung und
des Klimawandels ist dies nicht nur wohnungsbaupolitisch, sondern
auch sozial- und umweltpolitisch zwingend notwendig."

Die 900 Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes mit ihren 2100
Betriebsstätten und rund 37 000 Beschäftigten erwirtschafteten im
Jahr 2009 einen Gesamtumsatz von etwa 11,3 Milliarden Euro,
berichtete Thurn. Im Vergleich zum Jahr 2008 entspricht dies einem
moderaten Umsatzrückgang von 2,53 Prozent. Für 2010 erwarten die
Baustoff-Fachhändler aufgrund der Effekte der Konjunkturprogramme
aber auch einer Belebung des Wohnungsbaus auf sehr niedrigem Niveau
eine positive Umsatzentwicklung. Auch für 2011 ist man durchaus
zuversichtlich. Erste Einschätzungen dazu werden im Rahmen der
Blitzumfrage unter den Mitgliedern auf der BAU 2011 in München
dargestellt. Neben der Geschäftsentwicklung und politischen
Entwicklungen standen bei der Mitgliederversammlung auch
Präsidiumswahlen auf der Tagesordnung: Aus persönlichen Gründen ist
Fred Kapella aus dem Präsidium ausgeschieden. Dafür wurde Peter
Gaissmaier, Tettnang, als Vertreter des mittelständischen
Baustoff-Fachhandels in das Gremium gewählt. Die anderen Herren des
Präsidiums, Stefan Thurn, von J.N. Koebig Mainz, als Präsident,
Ruffin Chmielus, Brandes Baustoffe, Peine, und Mathias Koch,
Kipp&Grünhoff, Leverkusen, als Stellvertreter wurden in ihren
Aufgaben bestätigt.

Den Text zum Download sowie Bildmaterial von der
Mitgliederveranstaltung finden Sie unter
http://www.bdb-bfh.de/bdb/presse/

Weitere Informationen unter www.baustoff-fachhandel.de

Originaltext: Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e. V. (BDB)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67564
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67564.rss2

Pressekontakt:

Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V.
Michael Hölker, Am Weidendamm 1 A, 10117 Berlin
Tel. 0 30 / 59 00 99 -576, Fax 0 30 / 59 00 99 -476
info@bdb-bfh.de

Weber Shandwick
Christof Fischoeder, Schönhauser Allee 37, Gebäude P 10435 Berlin
Tel. 0 30 / 2035 110, Fax 0 30 / 2035 120
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