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Lieferprobleme der Automobilzulieferer bremsen die großen Hersteller aus / BMW und VW besonders betroffen / Beim neuen Passat gibt es bereits Engpässe bei gut 120 Teilen

Geschrieben am 17-11-2010

Hamburg (ots) - VW weitet Bentley- und Phaeton-Produktion massiv
aus

Hamburg, 17. November 2010 - Die stark steigende Nachfrage nach
deutschen Pkws insbesondere aus dem Ausland führen bei vielen
Zuliefer-Firmen bereits zu erheblichen Lieferproblemen. Wie das
Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 12/2010, EVT 18. November)
berichtet, leiden vor allem BMW und VW unter den in der Krise
deutlich zurückgefahrenen Kapazitäten bei den Zulieferbetrieben.
"Eine Zitterpartie ist das, ob Teile rechtzeitig kommen. Wir leben
von der Hand in den Mund", heißt es bei BMW. Bei einem der
wichtigsten Modelle für VW, dem neuen Passat, sollen einem Insider
zufolge bereits Engpässe bei gut 120 Teilen auftreten. Auch die
Produktion des Touaregs in Bratislava gerät wegen schleppender
Zulieferungen ins Hintertreffen. Erste Schichten seien bereits
ausgefallen. Das führt mitunter zu doppelt so langen Lieferzeiten,
ist aus dem Konzern zu hören.

Vor allem das Luxus-Segment wächst stark. Laut 'Capital' will VW
die Bentley-Produktion massiv ausweiten und gewinnt selbst für den in
Europa nur mäßig erfolgreichen Phaeton viele neue Käufer hinzu. Im
kommenden Jahr soll die Produktion auf 10.000 Stück verdoppelt
werden. Drei Viertel der Limousinen gehen nach China.

Wie von allen Herstellern und Zulieferen verlautet, habe man das
jetzige Absatzniveau erst in zwei Jahren wieder erwartet. Deshalb
produzierten selbst große Firmen am Anschlag. Dabei wird der
Automarkt noch weiter wachsen. Im nächsten Jahr sollen dem
Beratungshaus R. L. Polk zufolge die weltweiten Neuzulassungen von 60
Millionen auf 64,4 Millionen Pkw ansteigen.

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2

Pressekontakt:
Kristina Gnirke, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien,
Tel. 040/31 990-474, E-Mail: gnirke.kristina@guj.de


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