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Rettet die Delfine - mit Bürgerrechten

Geschrieben am 17-11-2010

Kiew, Ukraine, November 17 (ots/PRNewswire) - Der ukrainische
Ökologe Volodymyr Boreiko kam auf die Idee, Delfinen Bürgerrechte zu
verleihen. Seiner Meinung nach sei so ein Aussterben der Delfine zu
verhindern, das durch das rücksichtslose Verhalten der Menschen
droht. Davon überzeugt, wandte sich Boreiko an den Präsidenten der
Ukraine. Der ukrainische Ökologe hat vor, den Vorschlag auch
international bekannt zu machen.

"Bemühungen, Tieren Menschenrechte zu verleihen, gibt es kaum und
schon gar nicht in dem nötigen internationalen Umfang. Ich glaube,
dass ein Appell an das öffentliche Bewusstsein und die Bitte um
Zusammenarbeit der erste Schritt in Richtung Reformen und
Verbesserungen sind", betont Boreiko.

Es gibt bereits mehrere Länder, die Tieren Rechtsansprüche
zugestehen. Spanien war, um ein Beispiel zu nennen, das erste Land,
welches Menschenrechte auf Affen ausdehnte. In Neuseeland verbietet
das Tierschutzgesetz die Verwendung von Menschenaffen bei
Experimenten, die zum Vorteil des Menschen durchgeführt würden. In
Ecuador ist Rechtsschutz für Flora und Fauna vorgesehen und in der
Verfassung des Landes verankert. Volodymyr Boreiko plant unterdessen
den Start einer nationalen und später internationalen Kampagne, damit
die Rechte der Delfine und anderer vom Aussterben bedrohter Arten in
weiteren Ländern und von weiteren internationalen Organisationen
zunehmend anerkannt werden.

Die neuesten wissenschaftlichen Untersuchung am Gehirn von
Delfinen zeigten, dass diese Säugetiere mental weiter entwickelt sind
als Schimpansen und als die intelligentesten Lebewesen nach den
Menschen angesehen werden müssten. Delfine erkennen sich selbst im
Spiegel und können eine einfache Symbolsprache erlernen.

Nach der Roten Liste der gefährdeten Tierarten, die 2008 von der
internationalen Naturschutzvereinigung International Union for
Conservation of Nature erstellt wurde, sind 8 Subpopulationen der 37
derzeit vorhandenen Delfinarten hochgradig gefährdet und werden 2
Arten und 3 Unterarten als gefährdet eingestuft. Die Delfinpopulation
geht derzeit weltweit drastisch zurück. Gründe hierfür sind die
Verschmutzung der Meere, das illegale Dynamitfischen und das
Verfangen in Fischernetzen. Der Baiji-Delfin, von dem nur noch ein
paar Dutzend Tiere leben, ist eines der seltensten Säugetiere unter
den 10 der am meisten gefährdeten Arten der Welt. Zu den weiteren
gehören die Galapagos-Schildkröte (Lonesome George), der iberische
Lux, der rote Wolf und andere.

Die drei Delfinarten, die heute im Schwarzen Meer leben, sind auf
der roten Liste der Ukraine verzeichnet.

Originaltext: Worldwide News Ukraine
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/81767
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_81767.rss2

Pressekontakt:
CONTACT: Weitere Informationen erhalten Sie von Natalia
Shulevska+380633776645news@wnu-ukraine.com, Projektleiterin bei
Worldwide News Ukraine


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