Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Angst vor irischer Bankenkrise Schlechter Ratgeber SABINE BRENDEL, BRÜSSEL
Geschrieben am 17-11-2010 |
Bielefeld (ots) - So zynisch es klingt: Das größte Problem des
schuldengeplagten Irland ist derzeit "nur" das hausgemachte
Bankenproblem - dem EU-Land geht es damit weniger schlecht als
Griechenland, Spanien oder Portugal, die unter strukturellen
Problemen ihrer Wirtschaft leiden. Doch trotzdem muss Irland
möglicherweise EU-Nothilfen beantragen. Das sollte ein Alarmzeichen
für alle Politiker Europas sein. Denn nicht nur irische Banken sind
im Zuge der weltweiten Finanzkrise ins Taumeln geraten. Vor einer
Banken-Pleite haben viele große Angst. Zu schrecklich ist die
Erinnerung an die Folgen des Kollapses der US-Investmentbank Lehman
im September 2008 - diese Bankenpleite verschärfte die weltweite
Finanz- und Wirtschaftskrise drastisch. Doch Angst ist ein schlechter
Ratgeber, auch jetzt bei der Irland-Krise. Irlands Banken haben
hausgemachte Probleme, sie wollten ein zu großes Rad im
internationalen Finanzgeschäft drehen. Der irische Staat sprang ihnen
rettend bei - und taumelt nun selbst. So etwas darf nicht sein.
Politiker sollten sich auf Landesebene, auf europäischer Ebene und -
idealerweise - auch weltweit zusammensetzen und endlich überlegen,
wie man eine Bank "geordnet" Pleite gehen lässt, ohne dass gleich das
ganze Finanzsystem erschüttert wird.
Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
301500
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Terrorwarnung Halle (ots) - Die offene Gesellschaft - gewappnet gegen die Feinde
der Freiheit. Stärke zeigen, nicht einschüchtern lassen, auf keinen
Fall unsere freiheitliche Lebenskultur einschränken! Diese drei
Mahnungen von Thomas de Maizière sind mindestens so wichtig wie seine
Anschlagswarnung. Sie nicht zu beherzigen hieße, den Terroristen
einen Erfolg einzuräumen. Die internationale Sicherheitsarchitektur
ist intakt. Verhängnisvolle Anschläge mit vielen Toten, wie in London
und Madrid oder dem indischen Mumbai, hat es schon eine Weile nicht mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Cholera-Epidemie in Haiti Hölleninsel NICOLE HILLE-PRIEBE Bielefeld (ots) - Erst das Beben, dann der Tropensturm "Tomas",
jetzt die Cholera - die Menschen in Haiti gehen seit einem Jahr durch
die Hölle. Die nächste Katastrophe ist schon programmiert: die Wut.
Unter den 1.000 Opfern, die die Seuche bereits gefordert hat, sind
zwei Tote, die bei gewalttätigen Demonstrationen gegen die Regierung
von Präsident René Préval ums Leben kamen. Dass in knapp zwei Wochen
gewählt wird, macht die Situation nicht einfacher. Die Bilder und
Augenzeugenberichte zeigen, dass die Cholera Haiti endgültig mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Der Terror erhält sich durch Zerstörung = Von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Hysterie ist eine denkbar schlechte Ratgeberin.
Sie macht kopflos, erzeugt Fehler und begünstigt so jene, die sie
verursacht haben. Aus diesem Grund ist der Hinweis von Innenminister
de Maizière richtig, dass Deutschland sich von der Bedrohung durch
islamistische Terroristen nicht aus der Fassung bringen lassen darf.
Und selbstverständlich gehört dazu auch, dass Bundeskanzlerin Merkel
ihrer Arbeit ohne Einschränkung weiter nachgeht. Aber die Warnung vor
Hysterie darf und kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu Terrorwarnung:
Ein Land, das im Kampf gegen den Terrorismus den kühlen Kopf
verliert, liefert sich aus. Die Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden
sind wie immer geheim. Die Hinweise, auf die sie ihre
Wahrscheinlichkeitsrechnungen gründen, speisen sich aus einer
Mischung von realen, seriös zusammengetragenen Informationen und so
manchem mit heißer Nadel gestrickten Gerücht, dass sich nie
bewahrheitet, aber am Ende den Jüngern des Sicherheitswahns in die
Hände spielen kann. Der Bürger mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Terrorwarnung der Bundesregierung Rostock (ots) - Dass Terroristen versuchen, den Krieg vom
Hindukusch auch im Kleinen nach Europa zu tragen, ist weder neu noch
überraschend. Aber jetzt hat der Bundesinnenminister gewarnt. Flugs
wurden die auf Bahnhöfen und Flughäfen patrouillierenden
Bundespolizisten mit aschinenpistolen und schusssicheren Westen
hochgerüstet. Ob die schwer bewaffneten Ordnungshüter einen Anschlag
tatsächlich verhindern können, ist eher fraglich. Zumindest üben sie
eine gewisse abschreckende Wirkung aus.
Was aber will Thomas de Maizière mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|