Wir sind Lokalhelden - art zieht Bilanz der Ruhr.2010 und wagt einen Blick in die Zukunft des kulturellen Ruhrgebietes
Geschrieben am 19-11-2010 |
Hamburg (ots) - Mit Neujahr kam der Winter und ließ die Zeche
Zollverein in Schnee und Matsch versinken. Das fängt ja gut an,
dachten sich etliche Besucher des mehrtägigen Eröffnungsfests -
insbesondere wenn ihnen noch Herbert Grönemeyers schwer malochende
Kulturhauptstadt-Hymne in den Ohren klang. Dann wurde es aber schnell
richtig gut: Das neu eröffnete Ruhr-Museum übertraf alle Erwartungen
und das von David Chipperfield entworfene Museum Folkwang erfüllte
sie. Auf einen Schlag war das Ruhrgebiet um zwei Attraktionen reicher
und die Ruhr.2010 fürs erste alle Sorgen los.
Nun zieht das Kunstmagazin art in seiner Dezember-Ausgabe Bilanz.
Denn am Ende eines ereignisreichen und erfolgreichen Jahres schwankt
die Stimmung im Ruhrgebiet zwischen Selbstbewusstsein und Skepsis.
Die lokalen Helden ahnen, dass ihnen schwere Zeiten drohen. In vielen
Rathäusern wurde der Kassensturz auf 2011 verschoben, und was das
heißen könnte, deutete sich in der Spardiskussion um das Mülheimer
Kunstmuseum bereits an.
Doch die Ruhr.2010 war seinerzeit angetreten, die kulturelle und
künstlerische Vielfalt des Ruhrgebietes überregional bekannt zu
machen. Nach ersten Studien offenbar mit Erfolg: Die Besucherzahlen
der Museen gingen nach oben, und das Hotelgewerbe verbuchte 11,5
Prozent mehr Übernachtungen. Oliver Scheytt, neben Fritz Pleitgen
Geschäftsführer der Ruhr.2010 fasste zusammen : "Wir sind jetzt als
echtes Ziel für Touristen bekannt." Sollte nun im Nachhinein der
kulturelle Kahlschlag ausbleiben, wäre dies wohl das schönste Erbe
von Ruhr.2010.
art ist Europas größtes Kunstmagazin und Marktführer im Segment
der Kunstzeitschriften. Die monatlich erscheinende Zeitschrift
informiert auf journalistisch anspruchsvolle, verständliche und
unterhaltsame Weise über alle wichtigen Ereignisse, Entwicklungen und
neuen Trends der internationalen Kunstszene. Neben Malerei, Plastik
und Architektur wird auch über jüngere Gattungen wie Fotografie,
Videokunst, Design und CrossCulture berichtet.
Originaltext: Gruner+Jahr, art
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Pressekontakt:
Maike Pelikan
art Marktkommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 21 57
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 - 56 83
E-Mail presse@art-magazin.de
Internet www.art-magazin.de
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