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LED-Lampen erobern die Lichtkunst (mit Bild)

Geschrieben am 19-11-2010

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Seit dem 18. November bringen 2.688 LED-Lampen die Carsten Höller
Installation Light Wall IV zum Leuchten. Bisher bestand das Kunstwerk
aus klassischen Glühlampen, die auf einer Fläche von 3,88 Metern
(Höhe) und 14,44 Metern (Breite) angeordnet waren. Doch erst die
Umrüstung auf energieeffiziente LEDs ermöglicht es, die imposante
Lichtwand an ihrem neuen Standort in Oostende/Belgien für das
interessierte Publikum erlebbar zu machen.

Hintergrund des Lampenaustauschs ist der hohe Stromverbrauch der
ursprünglich verwendeten Glühlampen und die damit verbundenen Kosten
sowie notwendige aufwändige Infrastruktur für die Energieversorgung.
Aus diesen Gründen war es dem jetzigen Eigner des Werks, der privaten
Vanmoerkerke Sammlung im belgischen Oostende, bisher nicht möglich,
das Werk zu präsentieren - der erforderliche Starkstromanschluss war
schlicht nicht vorhanden. Dank der LED-Lampen konnte der Strombedarf
der Lichtwand nun drastisch reduziert werden. Ein weiterer Vorteil
des Austauschs ist, dass LEDs praktisch keine Wärmestrahlung
aussenden. Die Wärmeemissionen der bisher verwendeten Glühlampen
hatten ein längeres Verweilen vor der Installation erschwert. Doch
gerade das ist essentiell, um das Werk wirklich zu erleben. Die
Lampen senden nämlich extrem intensives Licht aus, das hier speziell
gepulst wird. Selbst wenn der Betrachter vor der Wand stehend die
Augen schließt, wird er changierende Farbfelder "sehen". Philips
unterstützt das Projekt mit der Bereitstellung von 2.688 LED-Lampen
im Wert von rund 70.000 Euro. Das Kunstwerk wurde am 18. November
erstmals in seiner LED-Fassung in Anwesenheit des Künstlers Carsten
Höller der Öffentlichkeit vorgestellt.

Mit dem Umstieg auf LEDs wird überzeugend demonstriert, dass das
im vergangenen Jahr eingeläutete Ende der klassischen Glühlampe
sicher nicht "das Ende der abendländischen Lichtkultur" bedeutet, wie
von einer Reihe von Verbotskritikern häufig befürchtet wird. Im
Gegenteil: Die Umrüstung zeigt, dass mit LEDs ein adäquater Ersatz
für klassische Beleuchtungstechnik gefunden wurde - allerdings
deutlich energieeffizienter und langlebiger als die
Traditionsbeleuchtung. Dies bestätigen auch der Kunstsammler Mark
Vanmoerkerke und der Künstler selbst:

Mark Vanmoerkerke: Ich freue mich riesig, mit der Lightwall IV ein
bahnbrechendes Kunstwerk meiner Sammlung hinzufügen und endlich
präsentieren zu können. Neben der Stromersparnis unterstreichen die
LED-Lampen den innovativen Charakter des Werks und steigern in meinen
Augen sogar noch dessen Qualität. Der Lampenaustausch bringt für mich
und meine Sammlung damit einen dreifachen Vorteil.

Carsten Höller: Durch den Einsatz der LED-Lampen wird das Erlebnis
beim Betrachter noch intensiver. Die Wand entfaltet nun eine noch
stärkere halluzinatorische Wirkung und gewinnt dadurch an
ästhetischer Wucht. Die Tatsache, dass sie keine Wärme mehr
ausstrahlt, ändert nichts an der einmaligen körperlichen Erfahrung
beim Betrachten der Light Wall.

LED-Lampen erhalten einmalige ästhetische Erfahrung Light Wall IV
wurde erstmals 2007 im Rahmen von Carsten Höllers Einzelausstellung
One, Some, Many / Deux plus tout.3 Shows by / 3 expos de Carsten
Höller in der National Gallery of Canada, Ottawa gezeigt. Die Arbeit
ist Teil einer Serie von in sich variablen, mindestens neun Paneele
großen Lichtwänden. Durch regelmäßiges Blinken der 2.688
gleichgeschalteten Lampen in einer Frequenz zwischen sieben und zwölf
Hertz erzeugt das Kunstwerk im Betrachter eine einzigartige
körperliche Erfahrung. Es entstehen erstaunliche Nachbilder, mit
denen der Betrachter die Farben Rot, Blau und Grün vollkommen neu
erlebt. Um die bisher durch Glühlampen erzielte ästhetische Erfahrung
zu erhalten, entschied sich der Künstler für den Einsatz der Philips
Master LED in der 6-Watt-Variante. Diese Lampe lässt sich problemlos
dimmen und ist so in der Lage, das ursprüngliche Wahrnehmungserlebnis
optimal nachzubilden.

Andreas Wente, Vorsitzender der Geschäftsführung Philips
Deutschland, erklärt die Beweggründe des Konzerns, den
Lampenaustausch zu unterstützen: "Uns ist es ein Anliegen zu zeigen,
dass mit der LED-Technik bereits heute ein vollwertiger Ersatz für
traditionelle Beleuchtungsmittel zur Verfügung steht und es keinen
Grund mehr gibt, den herkömmlichen Leuchtmitteln nachzutrauern. 80
Prozent Energieeinsparung und 50-fache Lampen-Lebensdauer, verbunden
mit hoher Lichtqualität - die Argumente liegen eindeutig auf Seiten
der LED. Wir freuen uns sehr, dass wir diese - unsere - Botschaft mit
Carsten Höllers Installation so beeindruckend darstellen können."

Hinweis für TV-Medien: Auf Wunsch erhalten Sie hochauflösendes
Footage Material des Lampenaustauschs, der Lightwall IV sowie
Statements von Carsten Höller und Mark Vanmoerkerke.

Originaltext: Philips Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6711
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6711.rss2

Pressekontakt:
Philips Deutschland GmbH
Unternehmenskommunikation
Klaus Petri
Telefon: 0 40 / 28 99 - 21 95
Mobil: 01 71 - 974 19 22
E-Mail: Klaus.Petri@philips.com


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