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BVR: Trotz des Aufschwungs wird in Deutschland zu wenig investiert

Geschrieben am 24-11-2010

Berlin (ots) - Im Zuge der allgemeinen Konjunkturbelebung werden
die deutschen Anlageinvestitionen von Unternehmen und öffentlicher
Hand voraussichtlich um 5,7 Prozent in diesem Jahr beziehungsweise
3,1 Prozent in 2011 steigen, so der Bundesverband der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in seinem aktuellen
Konjunkturbericht. "Trotz der aktuell hohen Investitionsdynamik
besteht in Deutschland im langfristigen und internationalen Vergleich
aber noch eine zu große Zurückhaltung", erklärt Dr. Andreas Martin,
Vorstandsmitglied des BVR.

Die Investitionsquote - das Verhältnis von
Bruttoanlageinvestitionen zum Bruttoinlandsprodukt - lag im
Krisenjahr 2009 bei 17,9 Prozent und dürfte im Jahr 2010 auf 18,2
Prozent gestiegen sein. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre lag
die Quote bei 18,6 Prozent und befand sich damit auf einem deutlich
niedrigeren Niveau als in den 1960er Jahren (24,8 Prozent). Sie war
zudem so niedrig wie in keinem anderen Land des Euro-Raums. Unter den
größeren EU-Mitgliedsländern wiesen lediglich Schweden (17,7 Prozent)
und Großbritannien (16,7 Prozent) niedrigere Investitionsquoten aus.

"Äußerst bedenklich ist, dass die öffentliche Hand in der letzten
Dekade weniger investiert hat, als zum Erhalt ihres Kapitalstocks
notwendig gewesen wäre", so Martin. Der Staat müsse mehr in Bildung,
Forschung, Entwicklung sowie in die öffentliche Infrastruktur
investieren. Nur so könne die hohe Wettbewerbsfähigkeit des deutschen
Mittelstands nachhaltig gesichert werden. Abstriche bei der
Konsolidierung der öffentlichen Haushalte dürfe es aber nicht geben.

Der aktuelle Konjunkturbericht des BVR ist im Internet unter
www.bvr.de , Publikationen, Studien/Konjunktur abrufbar.

Originaltext: BVR Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40550
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_40550.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband der
Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken - BVR
Pressesprecherin:
Melanie Schmergal
Schellingstraße 4
10785 Berlin
Telefon: (030) 20 21-13 00
Telefax: (030) 20 21-19 05
Internet: www.bvr.de
E-Mail: presse@bvr.de


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