Lohnerhöhungen erst nach Abschluss des Aufholprozesses Einzelne Branchen noch in der Krise / Arbeitgeberpräsident Hundt lobt gemeinsames Krisenmanagement von Tarifvertragsparteien und Politik
Geschrieben am 25-11-2010 |
Baden-Baden (ots) - Lohnerhöhungen wird es, so
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt heute im SWR3-Interview, erst nach
Ablauf der laufenden Tarifverträge "unter Berücksichtigung der
aktuellen Situation in den einzelnen Branchen" geben. "Ich halte
nichts von einer generellen Diskussion über Lohnerhöhungen zum
jetzigen und damit ungeeigneten Zeitpunkt", so Hundt. Einzelne
Branchen und Firmen seien derzeit noch deutlich in der Krise. "In
wirtschaftlich positiven Zeiten werden natürlich auch die Entgelte
steigen".
Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland habe alle
optimistischen Erwartungen und Prognosen übertroffen. "Wir haben die
Krise gemeinsam durch ein sehr gutes und erfolgreiches Zusammenspiel
der Tarifvertragsparteien und der Politik gemeistert." Die Politik
habe nach Ansicht Dieter Hundts mit Maßnahmen wie
Finanzmarktstabilisierungs- und Wirtschaftsförderungsgesetz sowie der
Abwrackprämie schnell und richtig reagiert.
"Wobei nicht vergessen werden darf, dass wir uns mit diesem
Wachstum in einem Aufholprozess befinden", so der
Arbeitgeberpräsident. "Wir haben das Niveau vor der Krise noch nicht
erreicht". Sollte die derzeitige Entwicklung anhalten, könne dies bis
Ende nächsten Jahres der Fall sein.
Das Interview ist in Auszügen zu hören im heutigen "SWR3 Topthema"
gegen 17.40 Uhr.
Pressekontakt: Grazyna Bornholdt, Tel. 07221/929-3061,
presse@swr3.de. Internet: www.swr3.de/presse.
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
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