Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Irland-Hilfe:
Geschrieben am 29-11-2010 |
Bielefeld (ots) - Wenn Irland Kalifornien wäre, dann müsste der
US-Dollar so ungefähr die gleichen Probleme haben wie jetzt der Euro.
Denn für den Staat im äußersten Südwesten der USA gelten ungefähr die
gleichen Bedingungen wie für die grüne Insel im Nordatlantik. Hier
wie dort treffen Spekulanten auf eine relativ starke Wirtschaft, die
jedoch als Folge ihrer Staatspolitik und der Weltfinanzkrise Probleme
mit ihrer Kreditfinanzierung bekommen hat. Offensichtlich kennen
Spekulanten in den USA keine Zweifel an der Fähigkeit der Union,
Krisen in Einzelstaaten in den Griff zu bekommen. Dabei ist die
Verschuldung im Dollarraum größer als in Euroland. Die Fälle Irland
und Kalifornien unterscheiden sich dadurch, dass die USA seit langem
von einer einheitlichen Wirtschafts- und Steuerpolitik
zusammengehalten werden. Kein Spekulant käme auf die Idee, Washington
könnte Kalifornien hängen lassen. Je schneller die Wirtschafts- und
Steuerpolitik auch in Europa einheitliche Regeln erhält, desto
unwahrscheinlicher wird, dass die Kapitalanleger nach Griechenland
und Irland auch Portugal, Spanien und vielleicht Italien »testen«
werden.
Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
303552
weitere Artikel:
- Sara Lee übernimmt "Damasco"-Kaffevertrieb in Brasilien Downers Grove, Illinois, November 29 (ots/PRNewswire) - Die Sara
Lee Corp. gab heute die Unterzeichnung eines Vertrags zur Übernahme
von Cafe Damasco bekannt, einem Kaffeevertrieb mit Standort im Süden
Brasiliens. Der Übernahmepreis beträgt ein Vielfaches des ungefähren
Jahresumsatzes. Mit dem Abschluss der Transaktion und der Einreichung
bei den brasilianischen Wettbewerbsbehörden zwecks Prüfung und
Genehmigung wird am 30. November gerechnet.
Mit seiner hervorragend aufgestellten Marke "Damasco" und
mehreren kleineren Marken nimmt mehr...
- Börsen-Zeitung: Einladung an Hasardeure, Kommentar zur Mithaftung privater Investoren bei Staats-Schuldenkrisen von Detlef Fechtner Frankfurt (ots) - Europas Finanzministern ist ohne Zweifel ein
kleiner Coup gelungen. Sie haben sich, als noch keiner damit
gerechnet hat, darüber verständigt, wie in Zukunft angeschlagene
Euro-Länder aufgefangen und inwieweit private Gläubiger zur Kasse
gebeten werden. Dass überhaupt so rasch eine Einigung gelang, ist für
sich genommen schon ein Erfolg. Denn die vergangenen Wochen haben
gezeigt, wie allergisch Finanzmärkte auf Mutmaßungen reagieren -
egal, ob über die Aufstockung von Rettungsfonds oder den Bedarf von
Umschuldungen. mehr...
- Die North American International Auto Show 2011 freut sich auf volle Hallen Detroit, November 29 (ots/PRNewswire) - In weniger als zwei
Monaten öffnet die North American International Auto Show (NAIAS)
ihre Tore für tausende Besucher und Journalisten. In Detroit zeigen
Automobilhersteller und -zulieferer vom 10. bis 23. Januar hunderte
neue Fahrzeuge und geben einen Ausblick auf die automobile Zukunft.
Die Verantwortlichen der NAIAS freuen sich, dem vielfältigen Publikum
noch nie dagewesene Fahrzeuge im Rahmen der weltweit renommierten
Veranstaltung zu präsentieren.
"Es ist grossartig zu sehen, welche grossen mehr...
- Sinn warnt vor negativen Folgen von Irland-Hilfe / Kampeter (CDU): "Kluger Beitrag zur Stabilisierung Europas" Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 29. November 2010 - Prof. Hans-Werner
Sinn, Präsident des ifo-Instituts, hat die am Wochenende beschlossene
Finanzhilfe für Irland kritisiert und vor negativen Folgen für Europa
gewarnt. In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN sagte Sinn, es sei
"überzogen", die Finanzhilfen jetzt für Irland einzusetzen. "Ich kann
die drohende Zahlungsunfähigkeit nicht erkennen, denn im Gegensatz zu
Griechenland oder Portugal ist Irland ja ein reiches Land. Sie
könnten ihre Probleme sehr leicht alleine lösen, wenn sie ihre mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu EU / Finanzen Osnabrück (ots) - Chance vertan
Während die Eurokrise Europa fest im Griff hat, machen die
EU-Kommissare auf Optimismus: Mit einigem Stolz präsentierten sie
gestern ihre Prognose für die kommenden zwei Jahre. Vor Überschwang
sei aber gewarnt. Denn jenseits der steigenden EU-Wirtschaftsleistung
und sinkender Arbeitslosenzahlen werden neue Probleme sichtbar:
Europa wächst zwar insgesamt, aber nicht überall. In Griechenland und
Portugal werden die Bruttoinlandsprodukte sogar sinken.
Das könnte die Krise des Euro erheblich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|