Im neuen prmagazin: "Manipulationen unter der Flagge der Pressefreiheit"/ Journalisten und PR-Berater fordern härtere Regeln
Geschrieben am 01-12-2010 |
Remagen (ots) - Nach Skandalen um angebliche
Aktienkursmanipulationen, an denen auch Journalisten und PR-Leute
beteiligt sein sollen, sorgen sich Pressevertreter und
Kommunikationsberater um ihren Ruf. Roland Tichy, Chefredakteur der
WirtschaftsWoche, sieht einen Fehler im System und fordert schärfere
Regeln auf Medienseite: "Wir verfolgen jeden Ladendieb wegen einer
Tütensuppe, aber unter der Flagge der Pressefreiheit sind
Manipulationen möglich." So sei etwa die freiwillige
Selbstverpflichtung, die der Presserat ausgebe, viel zu weich, um
Manipulation zu verhindern. Sie sieht nur vor, dass Journalisten
Informationen vor Veröffentlichung nicht für persönliche Vorteile
nutzen dürfen und dass Aktien von Journalisten, die in die
Berichterstattung eingebunden sind, zwei Wochen vor oder nach einem
Artikel nicht gehandelt werden dürfen. "Das ist Wischiwaschi", sagt
Tichy. Auch PR-Profis sollten stärker gegen schwarze Schafe in den
eigenen Reihen vorgehen, fordert Peter Dietlmaier von der
Düsseldorfer Kommunikationsberatung C4: "Wir müssen durch Reaktionen
und Sanktionen klar machen, dass Manipulationen nicht zu guter
Kommunikation passen."
Die Titelgeschichte der Dezember-Ausgabe dreht sich um Royal Dutch
Shell. Bei dem Ölriesen hat im Juni Herbert Heitmann die externe
Kommunikation übernommen - mitten in der BP-Krise. Der langjährige
SAP-Mann stellte dem prmagazin seine Strategie vor: Er will positiven
Themen mehr Gehör verschaffen, aber auf große Visionen verzichten.
Zudem gibt es einen großen Rückblick auf Gewinner und Verlierer,
Krisen und Skandale, Trends und Überraschungen des Jahres 2010.
Weitere Themen der neuen prmagazin-Ausgabe, die am 1. Dezember
erscheint: das gewandelte Rollenbild der Berliner Lobbyisten, die
aggressive Linie von Handelsblatt-Chefredakteur Gabor Steingart am
Beispiel der "TelDaFax-Affäre", ein Blick auf Organisationsmodelle
von Agenturen.
In der zehnten Ausgabe der Studie von com.X und prmagazin geht es
um das Verhältnis von PR und Journalismus.
Im aktuellen Pressestellentest: Haben die Finanzinvestoren ihr
Versprechen gehalten, offener zu kommunizieren?
Und in der Rubrik "Theorie & Praxis" untersuchen die
Kommunikationswissenschaftler Olaf Hoffjann und Ulrike Röttger das
Wissensmanagement in Agenturen.
Originaltext: prmagazin
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Pressekontakt:
Christina Ullrich
Verantwortliche Redakteurin
prmagazin
Telefon: 02228/931-123
Telefax: 02228/931-137
E-Mail: ullrich@rommerskirchen.com
www.prmagazin.de
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