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Kinder und Jugendliche im Netz: Sicherheit beim Surfen geht alle an

Geschrieben am 06-12-2010

München (ots) -
Wenn es um den eigenen Nachwuchs geht, dann wollen Eltern nur das
Beste. Ein Fernseher im Kinderzimmer? Das ist in vielen Familien
inzwischen Standard. Genauso wie die Tatsache, dass der Nachwuchs
rege im Internet surft. Doch der oft sorglose Umgang mit dem Netz hat
Folgen. Was tun, wenn der eigene Sohn oder die Tochter zur
Zielscheibe von Mobbing-Attacken aus dem Netz werden? Oder wenn sie
im Netz auf Inhalte stoßen, die alles andere als kindgerecht sind?
Terry von Bibra, Geschäftsführer Yahoo! Deutschland & Vice President
Advertising Marketplaces Yahoo! EMEA, über die Frage, welche
Schutzmaßnahmen im Internet nötig sind - und was Eltern und Schule
tun müssen, um auf der Höhe der Zeit zu sein.

Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner schätzt ihn sehr: Den
mündigen Verbraucher, der weiß, was er zu tun oder zu lassen hat und
der vom Staat nicht übermäßig reglementiert wird. Wer im Internet
surft, so die Grundhaltung der Ministerin, müsse sich deshalb auch
über die Gefahren bewusst sein. Doch in diesem Punkt gibt es, vor
allem, wenn es um Kinder und Jugendliche geht, noch reichlich
Aufklärungsbedarf. So steht auf dem am 7. Dezember in Dresden
stattfindenden IT-Gipfel unter anderem auch das Thema "Vertrauen,
Datenschutz und Sicherheit im Internet" als Tagesordnungspunkt auf
der Agenda - und damit eines der wichtigsten Themen eines globalen,
schier grenzenlosen Internets.

"Cyberbullying" und "Sexting" haben ernste Folgen

"Das Web ist so dumm wie seine Nutzer" - So provokant es
Internet-Guru Jeff Jarvis formuliert, so richtig ist diese Aussage.
Es ist zweifelsohne wichtig, an die Eigenverantwortung der
Verbraucher zu appellieren. Aber gerade bei Kindern und Jugendlichen
sind im ersten Schritt wir gefragt. Wir, die Anbieter von beliebten
Internetangeboten, aber auch wir als Eltern und
Erziehungsberechtigte. Es geht um Aufklärung und Sensibilisierung des
Nachwuchses für Risiken und Gefahren. Wie sollen sie auch wissen,
dass ihr soziales Leben im Internet nicht nur im Kreis ihrer Freunde,
sondern vor einem weitaus größeren, unsichtbaren Publikum
stattfindet? Und dass Informationen, die sie ins Netz stellen, kein
Verfallsdatum haben? Früher waren Jugendsünden irgendwann vergessen,
heute laufen Internet-Nutzer Gefahr, auch Jahre später noch an die
Fehltritte der Vergangenheit erinnert zu werden.

Nicht nur das: Das Internet bringt auch Phänomene wie "Cyberbullying"
oder "Sexting" hervor. "Cyberbullying", das Schikanieren von Personen
mit Hilfe von Computern oder Mobiltelefonen, ist weit mehr als ein
schlechter Scherz. Informationen, die eine Person erniedrigen und
verletzen, können im Internet sehr schwer verhindert oder entfernt
werden - Millionen Menschen sind dabei, wenn ein Mensch diffamiert
wird. Auch "Sexting", das Senden eindeutiger Fotos, gehört zu den
Praktiken, mit denen sich vor allem Jugendliche konfrontiert sehen.
Die Folgen sind durchaus gravierend: Angst, Depressionen, sogar Fälle
von Selbstmord aus den USA sind bekannt. In der realen Welt ist
Mobbing schon schlimm genug - im Internet potenzieren sich die
Auswirkungen, weil mit einem Knopfdruck gleich die "halbe Welt"
informiert wird.

Verhindern lassen sich derartige Auswüchse nur durch Aufklärung.
Natürlich sind Kinder wissbegierig und kennen sich mit neuen
Technologien oft besser aus als manche Erwachsene. Doch gerade
deswegen ist es wichtig, dass Eltern ihre Erziehung auf die
Online-Aktivitäten ihrer Kinder ausdehnen und eben auch mit der
Technik, den Services und Angeboten vertraut sind. Denn die heutige
Jugend erhält durch das Internet einen nahezu unbegrenzten Zugriff
auf Information und Unterhaltung. Wer eine Frage hat, geht schnell
ins Netz und schon ist die die Antwort da - oft ungefiltert und
wenig angemessen für das jeweilige Alter.

Lebenslange Gewohnheiten bilden sich früh aus

Wenn der Nachwuchs am Computer sitzt, sollten die Eltern deshalb
anwesend sein und im Auge behalten, welche Seiten besucht werden. So
empfiehlt es sich, den Computer nicht im Kinderzimmer aufzustellen,
sondern dort, wo ein kontrollierter Zugang möglich ist. Auf YouTube
zum Beispiel gibt es neben guten und interessanten Inhalten auch
solche, die für Kinder ungeeignet sind. Dazu gehören beispielsweise
Suchbegriffe wie "Sex" oder "Porno". Das Internet unterscheidet nicht
zwischen den kindlichen Interessen eines Achtjährigen und denen eines
28-Jährigen. Das Blockieren unerwünschter Suchbegriffe gehört deshalb
zu den ersten Maßnahmen, die Eltern im Hinblick auf die
Internetaktivitäten ihrer Kinder ergreifen sollten.

Je schneller Kinder den Umgang mit dem Internet lernen, desto besser,
denn lebenslange Gewohnheiten bilden sich früh aus. Deshalb sollte
das richtige Verhalten im Internet nicht nur frühzeitig in der
Familie, sondern auch in der Schule thematisiert werden. Welcher
Schüler ist heute nicht Mitglied eines sozialen Netzwerkes wie
Facebook oder Lokalisten? Da ist es wichtig, die
Datenschutzeinstellungen festzulegen, zu verstehen und sich darüber
im Klaren zu sein, dass alles, was veröffentlicht wird, kopiert und
im Handumdrehen an Tausende von Menschen verschickt werden kann.

Sicher surfen ist ein Thema, das alle angeht: Eltern, Politik und
natürlich auch die Wirtschaft. Mit der jetzt auch in Deutschland
gestarteten, weltweiten Informationsplattform Safely
(http://de.safely.yahoo.com/) will Yahoo! seinen Teil dazu beitragen,
die Online-Welt für Kinder und Jugendliche ein gutes Stück sicherer
zu machen. Eltern und Jugendliche finden auf Yahoo! Safely Tipps zu
Verhaltensweisen für den sicheren Umgang mit dem Netz und können sich
zudem auch darüber informieren, wie sie sich beispielsweise am besten
gegen "Cyberbullying" oder "Sexting" schützen. Denn dass das Internet
bei den so genannten Digital Natives ein wichtiger, ja meist sogar
der zentralste Teil der Medienrealität ist, steht außer Frage.

Ein Bild von Terry von Bibra, Geschäftsführer Yahoo! Deutschland &
Vice President Advertising Marketplaces Yahoo! EMEA, finden Sie unter
folgendem Link: http://yahoo.enpress.de/Yahoo_Sprecher.aspx

Über Yahoo!
Yahoo! (NASDAQ: YHOO) ist ein innovatives Technologieunternehmen und
der größte Anbieter im Bereich digitale Medien, Inhalte und
Kommunikationsdienstleistungen weltweit. Yahoo! verbindet mehr als
600 Millionen Nutzer weltweit mit den Themen und den Menschen, die
ihnen am wichtigsten sind. Werbetreibenden bietet Yahoo! mit seiner
einzigartigen Kombination aus Science + Art + Scale leistungsstarke
Lösungen für alle Zielgruppen. Yahoo! hat seinen Hauptsitz in
Sunnyvale, Kalifornien/USA. Sitz der Yahoo! Deutschland GmbH ist
München.

Weitere Informationen sind verfügbar unter
http://www.yahoo.enpress.de/ oder im Unternehmens-Blog Yodel
Anecdotal http://yodel.yahoo.com.

Neues von Yahoo! erfahren Sie auch auf Twitter
http://twitter.com/YahooDE und Facebook
http://www.facebook.com/Yahoo.Deutschland

###

Yahoo! und das Yahoo!-Logo sind eingetragene Marken von Yahoo! Inc.
Alle anderen Namen sind Marken und/oder eingetragene Marken ihrer
jeweiligen Eigentümer.

Originaltext: Yahoo! Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42807
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42807.rss2
ISIN: US9843321061

Pressekontakt:
Yahoo! Deutschland GmbH
Judith Sterl
Head of PR
Theresienhöhe 12
80339 München
Fon: +49(0)89-23197-186
Mail: sterlj (at) yahoo-inc.com

Verena Knaak
PR Assistant
Theresienhöhe 12
80339 München
Fon: +49(0)89-23197-520
Mail: vknaak (at) yahoo-inc.com


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