SWR trauert um Dr. Gerhard Maletzke
Geschrieben am 08-12-2010 |
Stuttgart. (ots) - Der Kommunikationswissenschaftler und
langjährige Leiter der SDR-Medienforschung Dr. Gerhard Maletzke ist
tot. Er ist am 6. Dezember 2010 im Alter von 88 Jahren gestorben.
Maletzke leitete von 1978 bis 1987 die Medienforschung beim
Süddeutschen Rundfunk (SDR). Er verband die so genannte quantitative
mit der qualitativen Forschung, um auf Basis fundierter und
reflektierter Ergebnisse die Programme in Radio und Fernsehen zu
beraten. SWR-Intendant Peter Boudgoust würdigte ihn als einen
herausragenden Vertreter seines Fachs: "Gerhard Maletzke hat die
moderne Medienforschung in der ARD mitgestaltet und geprägt. Sein
bleibendes Verdienst ist es, die Journalisten in Hörfunk und
Fernsehen immer auch an die ethischen Verpflichtungen ihrer Arbeit
erinnert zu haben."
Gerhard Maletzke wurde am 6. Januar 1922 in Neustettin in Pommern
geboren. Er besuchte die Schule in Kolberg und wurde 1939 zum
Kriegsdienst einberufen. Nach Kriegsende studierte er Psychologie,
Germanistik und Philosophie in Hamburg. Er promovierte 1950 mit der
Dissertation "Rundfunk in der Erlebniswelt des heutigen Menschen". Es
folgten wissenschaftliche Arbeiten am neu gegründeten
Hans-Bredow-Institut für Rundfunk und Fernsehen, am Deutschen
Institut für Entwicklungspolitik in Berlin und am Asian Mass
Communication Research and Information Center in Singapur mit Studien
weltweit. 1978 holte Intendant Hans Bausch Gerhard Maletzke zur
Medienforschung des SDR nach Stuttgart, wo er sich zudem als
Lehrbeauftragter für die Journalistenausbildung an der Universität
Hohenheim engagierte - 1983 wurde er dort Honorarprofessor. Bereits
im Ruhestand, beteiligte er sich ab 1991 maßgeblich an der
Neugründung des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft
an der Universität Leipzig.
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
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